Das Original
Der Lockheed F-104G Starfighter gehörte 1960-1986 zur Ausrüstung der Bundesmarine. Der Starfighter war das erste überschallschnelle Flugzeug der Marine und ersetzte die Hawker Sea Hawk. Der Jagdbomber war zur Bekämpfung von Schiffen gedacht. Die Bewaffnung bestand hierfür aus AS.30-Anti-Schiffsraketen, ab 1973 AS.34 Kormoran-Anti-Schiffsraketen. Alternativ konnten auch Bomben verwendet werden. Deutschland war der größte Nutzer des Starfighters mit insgesamt 916 von 2578 Maschinen. Die Version F-104G wurde als Jagdbombervariante mit verstärkten Zelle, Flügel und Fahrwerk besseren Radar und Navigationssystemen entwickelt. Aus dem für große Höhe auslegten Abfangjäger der USAF wurde somit ein für Tiefflugangriffe gedachte Maschine vieler NATO-Luftwaffen. 1122 Maschinen der F-104G-Variante wurden von Lockheed, Canadair, Messerschmitt-Bölkow-Blohm, Fiat Aviazione, Fokker und SABCA gebaut, hinzu kamen noch noch 189 RF-104G-Aufkärer und 220 TF-105G-Trainer. Die Bundesmarine war, abgesehen von drei Starfighter, die für die US Navy flogen, die einzige Marine, die den Starfighter verwendete. Die Geschwader MFG 1 und MFG 2 der Marine waren mit Starfighter ausgerüstet bis diese durch Panavia Tornado ersetzt wurden.
Der Lockheed F-104G Starfighter war 16,7 m lang, hatte eine Spannweite von 6,6 m und ein maximales Abfluggewicht von 13,2 t. Der Antrieb erfolgte durch ein Strahltriebwerk mit 44 kN Schub (69 kN mit Nachbrenner), womit 1328 kn (2459 km/h) erreicht wurden.
Die Besatzung bestand aus einem Piloten, die Bewaffnung aus einer 2-cm-Kanone und bis zu 2,2 t Außenlasten, z.B. zwei Kormoran-Anti-Schiffsraketen und zwei Sidewinder-Luft-Luft-Raketen, möglich waren auch diverse Bomben und ungelenkte Raketen.
Das Modell
Das Modell des Starfighter ist aus dem Bausatz von Kinetic Gold gebaut, der dazu mit Decals von Daco, einem Schleudersitz von Aires und einem Stauhrohr von Master ausgerüstet wurde. Die Farben sind von Vallejo mit sehr viel Nachbearbeitung mit Aquarell-Buntstiften.
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Dargestellt ist eine Maschine des MFG 2 der Bundesmarine, die Eggebek stationiert war.
Commander JJ
(Text über Original von Lars)