Das Original

Die Gloster Sea Gladiator Mk I war eine für die Fleet Air Arm der Royal modifizierte Variante der Gloster Gladiator Mk II. Letztere wurde aus der Gloster Gauntlet entwickelt und flog erstmals 1934. Den Marinefliegern fehlte Mitte der 1930er ein modernes Jagdflugzeug und als Zwischenlösung wurde ab 1938 die Sea Gladiator eingeführt.

Die Sea Gladiator war das letzten Doppeldeckerjagdflugzeug der britischen Marine. Es veraltete wegen der Einführung von sehr viel schnelleren Eindeckern schnell. Es wurden insgesamt 98 Sea Gladiator gebaut, von denen 54 noch zu Beginn des Zweiten Weltkriegs im Einsatz waren. Sie kämpften u.a. in der Schlacht um Norwegen und im Mittelmeer. Am bekanntesten sind die Einsätze zu Verteidigung Maltas 1940.

Die Gloster Sea Gladiator war 8,4 m lang, hatte eine Spannweite von 9,9 m und ein maximales Startgewicht von 2,5 t. Der Antrieb erfolgte durch einen Sternmotor mit 840 PS, der eine Höchstgeschwindigkeit von 212 kn (392 km/h) ermöglichte. Die Bewaffnung bestand aus vier 7,7 mm-Maschinengewehren und die Besatzung aus einem Mann.

Das Modell

Das Modell stellt die Gloster Sea Gladiator N5517/6-A der No.813 Sqn Fleet Air Arm dar, die im Juli 1940 von Commander Charles Keighly-Peach von HMS Eagle aus im Mittelmeer geflogen wurde. Keighly-Peach war eine der Asse, der auf der Sea Gladiator flog und 3,5 Abschüsse erzielte.

Das Modell ist aus dem Bausatz von Eduard aus dem Kasten gebaut. Dieser Bausatz ist eine Wiederauflage des Bausatzes von Roden mit zusätzlichen Fotoätzteilen und neuen Abziehbildern. Der Zusammenbau war bis auf ein kleines Passproblem bei der Kanzel problemlos. Die Verspannung besteht aus EZ Line, die mit Tamiya-Sekundenkleber befestigt wurden. Die Farben sind von Model Master.
 

Jens Gerber

(Text über Original von Lars)