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Nachdem ich im ersten Teil des Bauberichts des britischen 24-Kanonenschiffs HMS Rose von 1740 den Bau des Rumpfs bis zum Oberdeck beschrieben habe, geht es in diesem Teil um die Aufbautendecks und die Lafetten für die 9-Pfünder.

Das Oberdeck wurde mit Revell 88 gestrichen. Darüber habe ich mit Buntstiften versucht eine Holzstruktur anzudeuten (das wurde aber zu dunkel, inzwischen ist es mit Revell 89 aufgehellt). Die Luken wurden mit 0,4 mm dicken Plastikplatten angedeutet und mit Humbrol 98 bemalt:

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Danach ging es an den Bau der 9-Pfünder-Lafetten. Diese bestehen aus zwei gezogenen Gussästen als Achsen und zwei 0,125 mm dicken Platten. Sie sind nur 1,7 mm lang und 0,6 mm hoch.

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Wegen der geringen Abmessungen hatte ich Probleme diese Platten halbwegs gleichmäßig auszuschneiden – dazu mussten ja 40 identisch aussehende Platten hergestellt werden. Nach diversen erfolglosen Versuchen, hat mir Burkhardt einen Stempel zum Ausstanzen hergestellt, womit es dann recht gut funktionierte. Vielen Dank dafür!

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Die Platten habe ich mit Weißleim auf die Achsen geklebt, da die dünnen Platten von normalen Plastikkleber leicht zerstört werden. Hier dann die Lafetten der Steuerbordbatterie fertig zusammengebaut:

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Die vorderste Stückpforte auf dem Oberdeck ist nicht bestückt. Die Innenseite der Bordwände und die Lafetten habe ich dann rotbraun gestrichen:

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Weiter ging es mit dem Back- und Achterdeck:

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Beide Decks sind aus 0,5 mm dicken Plastikplatten, was der Dicke der Decksbalken etwa entspricht. Die Decks habe ich zwischen die Bordwandteile eingepasst - also nicht wie bei den unteren Decks die Decks auf die Bordwand aufgelegt. Achtern habe ich an den Heckspiegel innen einen Passstift angebracht, um das Deck leichter ankleben zu können.

Zum Abschluss dieses Teils noch ein Größenvergleich mit dem britischen Lenkwaffenzerstörer HMS Glamorgan, dem russischen Raketenkreuzer Moskwa und dem japanischen Schweren Kreuzer Takao - alle im Maßstab 1/700:

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Lars