Nun, als das Schiff fast fertig war, entdeckte ich einen weiteren Fehler. Am hinteren Mast hatte die Tirpitz keine Aussichtsplattform, wie im Bauplan vorgegeben. Also habe ich den Mast wieder auseinandergenommen, korrigiert und neu aufgebaut.






Als nächstes wurde die Dioramabasis in Angriff genommen. Ich wollte das Schiff vor einer Steilen Fjordwand ankernd darstellen. Die Steilwand wurde zunächst aus zusammengeknülltem Zeitungspapier vorgeformt. Diese habe ich dann mit in Tapetenkleister getränktes Küchenkrepp überzogen und ein wenig in die gewünschte Form gebracht. Nachdem alles getrocknet war, habe ich die Rohform mit Modelliermasse überzogen und weiter geformt.



Nachdem die Masse getrocknet war, erfolgte die Bemalung mit verdünnter, grauer Farbe und ein paar grünen Flecken zur Darstellung von Moos etc. Die kleinen Bäume wurde in vorgebohrte Löcher geklebt. Diese stammen aus dem Einsenbahnzubehör (Spur Z – Jungtannen) und hatten die optimale Größe. Nach der ersten Probeplatzierung des Schiffes war ich mit dem angebrachten Tarnanstich und seinem Effekt sehr zufrieden.



Es folgte die "Zerfledderung" einiger Bäume mit einer Schere und das Verbiegen mittels einer Zange. Sie sollten nicht wie "Klontannen" aussehen, sondern eher einen teilweise sturmgeschädigten Eindruck erwecken. Das Wasser war der nächste Schritt. Hierfür habe ich das Valejo Water Effect-Gel verwendet welches ich mit einem Lackroller auftrug. Dadurch wurde die leichte Wellenstruktur erreicht.



Paul Neuhaus
FORTSETZUNG FOLGT