Was lange währt, kam doch noch gut. Nachdem die Verspannung in einem letzten Effort befestigt wurde, folgten noch die üblichen letzten Details, und die obligatorische Foto-Session.
Der Rumpfoberteil der Camel bestand aus Holz, das ich mit der bekannten Methode darstellte: zuerst eine Unterlage aus Acrylfarbe (Ocker), dann mit dunkelbrauner Ölfarbe darüber. Nach ca. einer Viertelstunde wurde das Dunkelbraun mit einem harten Pinsel wieder abgeschwächt und übrig bleibt die schöne Holzstruktur. Weitere Details wie die Tankdeckel wurden mit dem Pinsel aufgebracht.
Die Rumpfoberseite wurde auf den restlichen Rumpf aufgeklebt. Was man sehr zu schätzen weiss: Bauteilgrenzen sind gleich die Farbgrenzen, das erspart einiges an Abklebearbeiten. Der Vorderrumpf ist übrigens Gunship Grey von Modelmaster.
Der Bausatz von Roden verspricht auf den ersten Blick eine Menge Bastelspass; die Teile sind sehr fein gestaltet und praktisch perfekt gegossen. So fallen beispielsweise die dünnen Tragflächen oder der detaillierte Motor positiv auf. Ob die Passgenauigkeit auch solch hohe Standards erreicht?
Weiterlesen: Baubericht "Sopwith Ship's Camel" (Roden, 1/72) - Teil 1