Tatsächlich habe ich den "Flieger" mit leicht schwarz pigmentierten Bodenglänzer noch mal farblich angepasst. Außerdem mit matten Blau und Weiß Alterungseffekte erzeugt.
Die Kanonen wurden durch Kanülen ersetzt, die mit einem Feuerzeug durch ausglühen schwarz angelassen wurden. Die Fahrwerksklappen waren zusammen gegossen, weshalb ich den unteren Abschnitt abgesägt und mit Sheetmaterial ersetzt habe.
Die Felgen waren ohne jede Vertiefungen gebaut worden, weshalb ich acht Löcher auf einer Seite gebohrt habe und dann mit dem Skalpell die Löcher tropfenförmig erweitert habe. Zusammengebaut sieht das dann so aus.
Die Tanks sind nicht wirklich der Renner. Die Nahtstelle war unförmig, so dass ich das Ganze dreimal gespachtelt und verschliffen habe. Anschließend mit Blau grundiert und mit Weiß lackiert. Mit pigmentierten Bodenglänzer versiegelt.
Die Besatzung bekommt Farbe. Ich finde die machen in einem solchen Flieger, besonders bei der Größe, was her.
Auch wenn das hintere Geschütz unter der Haube nur noch wenig zu sehen sein wird, habe ich dem Teil doch noch den Schild gegönnt, der in der einzigen noch flugfähigen SB2C zu sehen ist.
Der originale Fanghaken war viel zu dick und unförmig. Aus Gussast hab ich den "geschnitzt".
Nach dem Anbauen dieser Teile war die Helldiver fertig. Man kann darüber streiten, ob es wirklich sinnvoll ist, einen so alten und mit Mankos bestückten Bausatz so intensiv zu bearbeiten, aber genauso gut kann man dann das Hobby als Ganzes in Frage stellen. Mir geht es in erster Linie ums bauen und auch ein bisschen um die erstaunten Betrachter, die nicht glauben wollen, dass man ein echtes Flugzeug aus dem Bausatz herausbekommt.
Marc Schimmler