Nach (wieder einer) längerer Pause konnte ich mich dazu durchringen, an dem Modell weiter zu bauen. Es befindet sich nun in einem weit fortgeschrittenen Stadium, und wird vermutlich im Sommer fertig. In diesem Sommer...
Die Kabine erhielt eine Grundierung aus grauer Farbe. Einerseits, um die diversen Hilfslinien zu verdecken, und andererseits, damit die Farbe auf der Kabine besser haftet.

Die beiden Kabinen nach erfolgter Bemalung. Die vorderen Türen wurden ausgeschnitten. Ebenso wurde das Dach mittlerweile bemalt. Als Farbe nahm ich schwarze Acrylfarbe von Revell, die ich nach dem Trocknen mit weisser Ölfarbe aufgehellt habe. Dies gab dann eine unregelmässige Struktur, was den Salzflecken des Originals nachempfunden ist. Die Gummidichtungen bei den Fenstern wurden mit einem schwarzen Filzschreiber dargestellt, und die Schalter an der Rückseite wurden vorsichtig mit dem Pinsel bemalt.
Die Kabine erhielt noch einen grünen Sockel, und die Bereiche unter den Türen wurden mit anthrazit bemalt.
Das Cockpit sollte wenigstens etwas vereinfacht dargestellt werden. Ich nahm dazu ein Vierkantholz, verkleidete es mit Plastiksheet und verpasste mit der bekannten Ocker-Dunkelbraun-Methode ein holzähnliches Finish. Das Instrumentenpanel wurde aus etwas Abfallmaterial hergestellt.

An der Decke befindet sich ein Funkgerät; dies entstand aus einer passend geschnittenen Holzleiste, die Halterung aus Papier (mit Sekundenkleber verstärkt), das Kabel aus Kupferdraht und das Mikrophon aus einem dünnen Kunststoffrohr. Für die Bedienung der Funkanlage wurdne noch zwei Regler dargestellt (aus gezogenem Gussast), und fertig ist die Funkeinheit.
Mittlerweile wurden die Türen vervollständigt. Die Rahmen der Bullaugen wurden mit dem Airbrush angebracht, und die Fenster von innen angeklebt.

Für die Zierstreifen habe ich auf ein Fertigprodukt aus dem RC-Sortiment gegriffen. Leider ist der Abstand nicht immer exakt gleich, aber weil die Farbe auf dem Rumpf nicht sehr gut haftet, habe ich darauf verzichtet, den dünnen Streifen neu anzukleben. Das Risiko war zu gross, dass ich dabei die grüne Farbe mit abgenommen hätte.
Der Blendschutz entstand aus einer blauen PET-Pralinenverpackung ("Fémina" von Cailler, Design von Jean Nouvel...). Den Blendschutz habe ich danach auf ein Joghurtglas gelegt, und vorsichtig unter eine Halogenlampe gehalten (Achtung, unbedingt eine dunkle Sonnenbrille dabei tragen!). Nach ein paar Sekunden hat sich der Blendschutz nach oben gebogen. Der Rahmen wurde von Hand gemalt, und die Halterungen auf der Seite wurden aus dünnem Alublech hergestellt.
Die Türen kurz vor der Fertigstellung - Die Türscharniere wurden aus gezogenem Gussast gefertigt, und die Schlösser aus Messingfolie. Der Handlauf wurde mit einem Distanzstück ausgerichtet, und mit Sekundenkleber fixiert. Der Handlauf ist aus brüniertem Messingdraht.

Über den Türen wurden die Navigationslichter befestigt, und an der Rückwand zwei Arbeitsleuchten. Die Befestigungen für den Blendschutz sind nun ebenfalls montiert. Es sind einfache Streifen aus dünnem Alublech.

Alex