Rising Wood
Auf dem Rising Wood werden später die Spanten montiert. In Abhängigkeit von der Spant-Konstruktion ändern sich Breite und Höhe des Rising Woods für jeden zweiten Spant.
Da am fertigen Modell –insbesondere nach Einbau der Filling Timbers– nichts mehr von der Konstruktion zu sehen ist, habe ich das Bauteil vereinfacht und aus 15‘‘ breiten Hölzern aufgebaut. Anhand der aufgezeichneten Mittellinie wurden diese mit Hilfe von 0,5mm Messingdraht ausgerichtet. In die Löcher wurden abschließend kleine Holzdübel geklebt.
Das erste Bild zeigt den Übergang zum Apron, das zweite das Ende des Rising Woods vor dem hinteren Totholz.
Sternpost und Inner Post
Sternpost und Inner Post vervollständigen den Achtersteven, nur zwei Bauteile, die es aufgrund der komplizierten Form in sich haben. Um mir die Arbeit zu erleichtern, wurden sie wieder in der bewährten „Laminier“-Technik erstellt. Um zu vermeiden, dass man den Trick am fertigen Modell sieht, habe ich den Sternpost zusätzlich im Bereich der Sponung vertikal geteilt.
Nach dem Trockenanpassen der um das Deadwood ergänzten Baugruppe an den Kiel wurde sie in Form geschliffen
Nach dem Verkleben mit dem Kiel, wurde dieser gekürzt und zusätzlich verjüngt. Wenn man die folgenden beiden Bilder miteinander vergleicht, erkennt man, dass das Deadwood nicht 100% mittig sitzt. Trotzdem bin ich mit dem Ergebnis sehr zufrieden.
Die Sponung
Dieses Wochende habe ich mich der Sponung gewidmet, die im mittleren Bereich des Kiels eine V-Form besitzt. Am Apron wird die Sponung verdreht, um der Form der Spanten zu folgen; am hinteren Deadwood dagegen läuft die Sponung rechtwinklig aus. Die Sponung endet bei englischen Schiffen dieser Epoche nicht am hinteren Ende des Kiels sondern ein Stück vorher am Deadwood.
Die beiden Bilder zeigen das Ergebnis meiner Bemühungen. Am Übergang zu den Spanten muss ich die Sponung zu einem späteren Zeitpunkt noch vorsichtig nachbearbeiten, die Unterkante ist fertig.
Damit ist das Backbone meiner Sloop fertiggestellt.
Christian