Modell: Zerstörer IJN SAKURA
Hersteller: Tamiya
Maßstab: 1/700
Material: Polystyrol
Art.Nr.: TAM31429
Preis: ca.11,70
Das Original
Die IJN SAKURA, ein Eskort Zerstörer der Matsu-Klasse (Type D), wurden in 1943 in Auftrag gegeben um die bereits entstandenen Verluste auszugleichen. Bei der Planung und Konstruktion wurde auf die verschlechterte Rohstoffversorgung geachtet, sie hatten ein vereinfachtes Design, waren leichter hatten besser Flakbewaffnung und mit Radar ausgestattet. Die Matsu-Klasse war die erste japanische Schiffsklasse mit einer verbesserten Version für Kessel und Turbinen, um die Chancen gegen Stromausfall zu erhöhen sollte eine Bombe den Antriebs-/ Kesselraum teffen.
Die bereits stärkere Flakbewaffnung der früheren Zerstörer wurde bei der Matsu-Klasse nochmals verstärkt und Vierlings-Torpedo-Rohre sowie Wasserbombenwerfer vervollständigen die Bewaffnung. Insgesammt wurden achtzehn Zerstörer gebaut, weitere elf wurden annulliert. Elf überstand den Krieg und worden an die Alliierten übergeben.
Die SAKURA wurde am 8 Juni 1944 auf Kiel gelegt und der Stapellauf war am 6 September 1944. Die Indienststellung war am 25 November 1944 und sie wurde dem Destroyer Squadron 11 (Desron 11) zugeordnet. Ihr Kapitän war Lt.Cmdr. Shoji Shimobe.
Technische Daten:
Verdrängung:
(1,282 t) Standard
(1,530 t) Einsatzverdrängung
Länge: 100m
Breite: 9,35m
Tiefgang: 3,3m
Geschwindigkeit 27,8 Knoten
Bewaffnung:
• 3 x Type 89 127 mm (5.0 in) L/40 AA Geschütze
• 24 x Type 96 25 mm AA Geschütze
• 4 × Type 92 610 mm (24 in) Torpedorohre für Typ 93 Torpedos
• 36 x Type 2 Wasserbomben
Der Bausatz
Die 1/700er Bausätze von kleinen Einheiten sind, wie auch hier zu sehen, sehr übersichtlich.
Die zwei Spritzlinge sind aufgeteilt in Spritzling "A" mit 38 Teilen welcher mit Matsu beschriftet ist und den Spritzling "B" mit 27 Teilen der mit Sakura beschriftet ist.
Details
Bei den Details fangen wir an mit Spritzling "A" hier sehen wir die großen Beiboote und der Flakplattform vor den Brücke. Beim zweiten Bild sind die Einzelflak, der Mast und das Schutzschild des vorderen Geschützes zu sehen. Bild drei zeigt die Davids, Drillingsflak und Lüfter.
Decals
Die Decals fallen recht einfach aus, es handelt sich lediglich um zwei Flaggen.
Die Anleitung
Die sehr einfache und trotzdem ausreichende Bauanleitund beschränkt sich auf eine beidseitig bedruckte Seite. In fünf Schritten wird der Zusammenbau gezeigt und sollte auch für den ungeübten Modellbauer verständlich sein - obwohl nur in Japanisch und Englisch ausgeführt! Bei den Farbangaben wird es aber zum kleinen Problem, dass Mischungen nur in japanisch angegeben sind.
Fazit
Ein auf den ersten Blick guter Bausatz. Die Zeit die der Bausatz oder besser gesagt die Form auf dem Buckel hat merkt man ihm aber doch an. Kleinere Passprobleme mit nach heutigen Stand groben Teilen, sehr grobe Strukturen und Flächen, ermöglichen es zwar mit einigem Aufwand ein gutes Modell zusammenzukleben, aber nur mit viel Einsatz des Modellbauers. Deswegen nur
guter Durchschnitt
Burkhardt