Nach dem Großteil der Bemalung fertig war, wurde die Basis-Stahlplatte mit Aquarellpapier fertig gemacht. Die Methode zur Wasserdarstellung habe ich hier beschrieben:
http://www.shipmodels.info/mws_forum/viewtopic.php?f=4&t=37223
Das Modell wurde nun vorsichtig, um die filigranen Details zu schützen, mit den Schrauben auf die korrekte Rumpfform gezogen.
Die hintere Schweinwerferplattform wurde selbst gebaut. Die geschwungenen Eckversteifungen des Gestells aus dünnen Kupferdraht waren besonders schwer herzustellen. Die leichte Delle in der Reling (die auf dem Foto sichtbar ist) wurde nach dem Befestigen der Plattform in vorgebohrten Löchern auf dem Schiffsdeck wieder korrigiert.
Oberlichter und Kesselraumluken wurden aus geätzten Leitern hergestellt. Die Plattformen für die Schnellfeuerkanonen wurden aus mit Sekundenkleber getränkten Papier und die Bootslagerungen aus Kupferdraht gemacht. Dazu wurden Lüfter und die Schmutzwasserablaufrohre an den Rumpfseiten hinzugefügt.
Das jetzt auf der Basis befestigte Modell ist sehr weniger gefährdet, durch meine großen, tollpatschigen Hände beschädigt zu werden!
Die meisten feinen Details sind selbst gebaut, z.B. die Semaphore auf der oberen Brücke; die Davits, die aus Messingdraht hergestellt sind; die meisten Boote wurden in Bezug auf Länge und Form angepasst; Riemen wurden aus gezogenen braunen Gussast, dessen Ende mit einer Zange flach gedrückt wurde, gemacht; die Stockanker aus Draht und Weißleim mit Flunken aus Papier. Die Kabelrollen stammen aus einem Ätzteilsatz von Voyager und an das Modell angepasst. Die Masten sind aus konischen Stahlteilen gemacht, die herunterklappbaren Platten an den Schwalbennestern sind gekürzte Ätzteile aus dem WEM-Satz für die Askold. Die Geschützrohre sind von NNT.
Die Schornsteine haben Dampfrohre, deren Abstandhalter aus Tropfen von verdünnten Weißleim hergestellt wurden. Das Ergebnis, ein winziger sichtbarer Spalt, war sehr glaubhaft. Die Schornsteinkappen sind aus Stahlunterlegringen, auf die Kupferringe angebracht wurden. Die Lücken wurden Weißleim aufgefüllt.
Anschließen wurde das Modell mit meiner üblichen Methode getakelt, für die ich schwarzen und brauen gezogenen Gussast verwende. Die Methode wird hier beschrieben:
http://www.shipmodels.info/mws_forum/viewtopic.php?f=4&t=37536
Die Farbe des Meers sollte ein kräftiges Dunkelblau werden, das mit einem stark verdünnten Hellgrau zurück gehalten werden sollte. Versiegelt wurde das Ganze mit Glanzlack.
Insgesamt, ein befriedigendes Ergebnis, ein reizendes kleines Modell eines relativ unbekannten Schiffs. Ich danke allen meinen Email-Freunden aus der ganzen Welt, die mir mit Bildern und Rat halfen!
Jim Baumann
Aus dem Englischen übersetzt von Lars