Hermann König
Das Original
Die Vought F-8J Crusader gilt als der letzte Gunfighter, da bei ihn die Primärbewaffnung aus vier 2-cm-Kanonen bestand. Man setzte damals auf Raketenbewaffnung im Luftkampf. Das dies ein Irrtum war stellte man in Vietnam schmerzlich fest.
Weiterlesen: Jäger Vought F-8J Crusader (1/72, Academy) von Hermann König
Das Original
Das Jagdflugzeug Vought F7U Cutlass wurde ab 1945 für die US Navy entwickelt und flog 1948 zum ersten Mal. Die Cutlass war ein schwanzloses Flugzeug und deshalb von der Form her außergewöhnlich. Die Maschine hatte diverse technische Besonderheiten wie eine hydraulische Steuerung, die dem Piloten künstlich das Gefühl für die aerodynamischen Kräfte vermittelte. Allerdings war die Maschine technisch auch sehr anfällig, u.a. waren die Triebwerke zu schwach und fielen leicht bei Regen aus, auch das Bugfahrwerk versagte oft. Die Cutlass diente von 1951-59 bei der US Navy. Von den 320 gebauten Maschinen gingen 78 bei Unfällen verloren, bei mehreren Einsatzfahrten von Flugzeugträgern wurden Cutlass-Staffeln nach Unfällen ausgeschifft.
Weiterlesen: Jagdflugzeug Vought F7U-3M Cutlass (1/72, Fujimi) von Hermann König
Das Original
Die North American T-2 Buckeye, ursprünglich T2J Buckeye, geht auf eine Ausschreibung der US Navy für ein strahlgetriebenes Trainingsflugzeug von 1956 zurück. Sie flog 1958 zum ersten Mal und ist seit 1959 in Dienst. Einige Elemente der FJ-1 Fury wurde wieder verwendet, dazu die Steuerung der T-28C Trojan. Erstmals wurde der Sitz des Fluglehrers etwas erhöht angeordnet, so dass dieser ebenfalls eine gute Sicht nach vorne erhielt. Die Buckeye ersetzte die T2V-1/T-1A SeaStar und diente für die Ausbildung von Piloten der US Navy, darunter auch zur Ausbildung für die Operationen von Trägern aus. Insgesamt wurden 1958-70 529 Maschinen für die US Navy, die griechische und venezuelanische Luftwaffe gebaut.
Weiterlesen: Trainingsflugzeug North American T-2C Buckeye (1/72, Wolfpack) von Hermann König
Das Original
Die Royal Navy erhielt ab 1969 die McDonnell Douglas Phantom FG.1 als Abfangjäger, der die de Havilland Sea Vixen ersetzen sollte. Versuche, ein britisches Muster für diese Aufgabe zu entwickeln, waren gescheitert. Statt eine der Versionen der US Navy zu bestellen, wurde aus der F-4J die F-4K-Version entwickelt, die stärkere britische Triebwerke erhielt und etwa die Hälfte der Ausrüstung wurde von britischen Firmen produziert, um so die britische Luftfahrtindustrie zu stützen. Diese Version wurde Phantom FG.1 genannt. Gleichzeitig wurde die Royal Air Force gezwungen, ebenfalls Phantom als Bomber und Aufklärer zu kaufen. Hierfür wurde die F-4M-Version, in Großbritannien Phantom FGR.2 genannt, entwickelt. Die britische Version war allerdings drei Mal teurer als die F-4J, so dass statt der geplanten 400 Maschinen nur 170 bestellt wurden. Parallel zur Einführung bei der Royal Navy wurde aber deren Trägerflotte zusammen gestrichen, insbesondere die Eagle nicht für die Phantom FG.1 modernisiert und die beiden geplanten neuen Träger nicht gebaut, so dass die Royal Navy nur 24 Phantom erhielt und die restlichen FG.1 an die Royal Air Force gingen.
Weiterlesen: Britisches Jagdflugzeug McDonnell Douglas Phantom FG.1 (1/72, Airfix) von Hermann König
Das Original
Die Hawker-Siddeley Buccaneer wurde in den 1950ern von Blackburn für die Royal Navy entwickelt und nach der Übernahme dieser Firma von Hawker-Siddeley produziert. Die Buccaneer wurde entwickelt, um im Tiefflug feindliche Schiffe mit atomaren und konventionellen Bomben zu bekämpfen. Der Anlass waren die sowjetischen Leichten Kreuzer der Swerdlow-Klasse, die als besondere Bedrohung für den britischen Handel angesehen wurden. Statt neuer britischer Kreuzer setzte man auf Flugzeuge, die von den Flugzeugträgern aus im Tiefflug solche Kreuzer angreifen konnten. Die Bombenlast wurde in einem internen Bombenschacht mitgeführt. Von 1961-77 wurden insgesamt 211 Maschinen für die Royal Navy, Royal Air Force und die südafrikanische Luftwaffe gebaut. Die Buccaneer flog von 1962-78 bei der Royal Navy, die verbliebenen Maschinen wurden danach von der RAF übernommen.
Weiterlesen: Kampfflugzeug Blackburn Buccaneer S.2C (1/72, Airfix) von Hermann König
Das Original
Der Erstflug des Prototypen fand am 23.Juni 1953 statt, das 1. Serienflugzeug hob dann am 5.Juni 1954 ab. Die F4D-1 war die erste Maschine der US Navy, die im Horizontalflug Mach 1 längere Zeit durchhalten konnte.
Weiterlesen: Douglas F4D-1 Skyray (1/48 Tamiya) von Hermann König
Das Modell hab ich schon vor eingen Jahren begonnen, aber dann ist es irgendwie eingeschlafen. Vor Kurzem habe ich das halbfertige Teil wieder rausgekramt und fertiggebaut.
Der Bausatz ist von Hasegawa, also die Urausführung, so ca. 12 Jahre alt. Den gleichen Bausatz hat Revell später mit andern Abziehbildern auch herausgebracht. Apropos Abziehbilder, das Modell ist OOB gebaut, aber die Decals haben mich geschockt. Wahrscheinlich durch Überlagerung zeigte der Bogen eine rauhe Oberfläche und lauter feine Risse. Ein Probeabziehbild zerfiel im Wasser sofort in hundert keine Stücke.