Franz Spreitzhofer
Das Original
Die Douglas TBD Devastator ging auf eine Ausschreibung für einen neuen Bomber für die US Navy aus dem Jahre 1934 zurück und flog 1935 zum ersten Mal. Sie war der erste Eindecker, der verbreitet im Trägereinsatz war, das erste komplett aus Metall gebaute Trägerflugzeug, das erste mit einem geschlossenen Cockpit und das erste, dessen Flügel hydraulisch gefaltet werden konnten. Sie wurde ab 1937 bei der US Navy eingesetzt.
Weiterlesen: Torpedobomber Douglas TBD-1 Devastator (1/48, Great Wall Hobby) von Franz Spreitzhofer
Das Original
Die Mitsubishi A6M wurde auch als Typ 0 trägergestütztes Jagdflugzeug (零式艦上戦闘機/rei-shiki kanjō sentōki) bezeichnet und von den Alliierten Zeke oder Zero genannt. Die Maschine wurde in den späten 1930ern als Ersatz für die Mitsubishi A5M entwickelt und flog 1939 zum ersten Mal. Sie wurde 1940 bei der japanischen Marine eingeführt, dem Jahr 2600 des japanischen Kalenders (deshalb Typ 0).
Weiterlesen: Japanisches Jagdflugzeug Mitsubishi A6M5 Zero (1/48, Hasegawa) von Franz Spreitzhofer
Das Original
Die Grumman TBF Avenger wurde ab 1939 als Ersatz für den Torpedobomber Douglas TBD Devastator für die US Navy entwickelt. Die Maschine war eine der schwersten einmotorigen Trägerkampfflugzeuge des Zweiten Weltkriegs. Die von General Motors gebauten Maschinen wurden TBM Avenger genannt. Die Maschine war ein erfolgreiches U-Jagd-Flugzeug. Ca. 30 deutsche und japanische U-Boote wurden im Atlantik und Pazifik durch Avenger versenkt.
Weiterlesen: U-Jagd-Flugzeug Grumman TBM-1C Avenger (1/48, Hobby Boss) von Franz Spreitzhofer
Das Original
Die Shiden geht auf eine Forderung der japanischen Marine nach einem katapultfähigen Wasserflugzeug zurück, das als Abfangjäger zur Verteidigung von Landungsköpfen eingesetzt werden sollte. Die daraus resultierende Kawanashi N1K Kyofu (alliierter Codename Rex) hatte wegen dem massiven Zentralschwimmer im Vergleich zu alliierten Jagdflugzeugen unzureichende Flugleistungen. Als sie 1943 eingeführt wurde, war Japan allerdings längst in der Defensive und amphibische Landungen wurden auch sehr unwahrscheinlich, daher wurde die Fertigung nach nur 105 Exemplaren eingestellt. Parallel hatte Kawanishi auch eine Maschine mit konventionellen Fahrwerk entworfen. Diese N1K1-J Shiden (alliierter Codename George) war der Mitsubishi A6M Zero in Bezug auf Geschwindigkeit und Reichweite überlegen und zeichnete sich durch gute Manövrierfähigkeit aus. Deshalb bestellte die japanische Marine im Juli 1943 diese Maschine.
Das Original
Die Mitsubishi G4M (Typ 1), von den Alliierten Betty genannt, war der landgestützte Standardbomber der japanischen Marine. Sie wurde sowohl für Angriffe auf Schiffe mit Bomben als auch mit Torpedos entworfen und zeichnete sich durch hohe Geschwindigkeit und Reichweite aus. Allerdings wurden diese durch Verzicht auf Panzerung und selbstdichtende Tanks erkauft, so dass die G4M relativ leicht in Brand geriet. Sie erhielt deshalb Spitznamen wie „fliegendes Feuerzeug“ oder Zigarre (letzterer allerdings auch in Anspielung auf die Rumpfform).
Weiterlesen: Japanischer Bomber Mitsubishi G4M1 Isshikirikko (1/48, Tamiya) von Franz Spreitzhofer
Das Original
Die UH-34 Seahore wurde ursprünglich von Sikorsky als U-Jagd-Hubschrauber entwickelt. Die Firmen-interne Bezeichnung ist S-58. Die Maschine wurde aus der S-55 entwickelt und hat wie diese einen Sternmotor als Antrieb im Bug und ein hoch darüber angeordnetes Cockpit. Durch den stärkeren Antrieb war eine erhöhte Zuladung möglich und der Rumpf fiel entsprechend größer aus. Statt eines Vierbeinfahrwerks, wie bei der S-55, erhielt die S-58 ein Dreibeinfahrwerk. Ab 1954 flog die Maschine als HSS-1 (später SH-34) Seabat als U-Jagd-Hubschrauber und als HUS-1 (später UH-34) Seahorse als Transporthubschrauber. Letztere wurde auch vom US Marine Corps verwendet.
Weiterlesen: Sikorsky UH-34D Seahorse (1/48, Gallery Models) von Franz Spreitzhofer
Das Original
Die Douglas SBD Dauntless wurde im Auftrag der US Navy als Sturzkampfbomber und Aufklärer aus der Northrop BT-1 entwickelt. Sie flogen ab 1940 für die US Navy und die Marines und waren in der Anfangsphase des Zweiten Weltkriegs sehr erfolgreich. Dauntless waren u.a. an der Versenkung der japanischen Träger Shoho, Akagi, Kaga, Soryu, Ryujo und der Schweren Kreuzer Mikuma und Kinugasa beteiligt.
Das Original
Die Chance Vought F4U Corsair war das beste Jagdflugzeug der US Navy im Zweiten Weltkrieg. Die Entwicklung begann 1938 und hatte das Ziel den stärksten vorhandenen Motor in einen kleinstmöglichen Rumpf unterzubringen. Um die Motorleistung nutzen zu können, war ein großer Propeller notwendig. Um ausreichend Bodenfreiheit für den Propeller am Boden zu erhalten, wurden Möwenflügel verwendet und das Fahrwerk am nach unten weisenden Knick angebracht. Der Erstflug war 1940 und die Maschinen wurden ab 1942 ausgeliefert. Bei der Erprobung auf dem Geleitträger Sangamon wurden probelematische Landeeigenschaften auf den Trägern entdeckt, weshalb die Maschinen anfangs nur von Land aus geflogen wurden und an US Marines-Einheiten abgegeben wurden.
Weiterlesen: Amerikanisches Jagdflugzeug Vought F4U-1A Corsair (1/48, Tamiya) von Franz Spreitzhofer
Das Original
Die Hawker Sea Fury wurde aus der Hawker Typhoon und Tempest ursprünglich als Jagdflugzeug für die britische Royal Air Force entwickelt. Die britische Royal Navy benötigte ebenfalls ein Jagdflugzeug, insbesondere, da die Supermarine Seafire für Trägeroperationen nicht optimal war. Bei Kriegsende wurde die Entwicklung für die Royal Air Force eingestellt, die für die Marineversion aber fortgestetzt. Ab 1947 waren die Flugzeuge bei der Royal Navy im Einsatz, u.a. als Jagdbomber im Koreakrieg. Ab 1953 wurden sie durch Hawker Sea Hawk ersetzt, die letzte Staffel wurde 1955 aufgelöst.
Weiterlesen: Jagdbomber Hawker Hawker Sea Fury FB.11 (1/48, Trumpeter) von Franz Spreitzhofer