Frank Luprich
Das Original
Über das deutsche U-Boot U 505 hat man sicherlich schon viel gehört. Mindestens seit dem 04.06.1944 ist dieses Boot jedoch mehr als bekannt geworden. Ein Umstand, der damals für die deutsche Seite sicherlich nicht erfreulich war, uns heute aber ein unbeschädigtes Exemplar dieses Typs beschert. Vollständig restauriert steht es im Chicagoer Museum of Science and Industry.
Weiterlesen: Deutsches U-Boot U 505 (1/350, HobbyBoss) von Frank Luprich
Das Original
Die HDW-Werft ist der Ursprung der U-Bootklasse 214. Nach dem Erfolg der Klasse 212a trägt nun dieses Waffensystem ein weiteres an Zukunft in sich. Mein Modell soll eines der Boote zeigen, die doch in einigen Ländern im Einsatz sind: die NRP Tridente (S160) der portugiesischen Marine. Neben ihr steht die NRP Arpao im Dienst. Andere Länder sind ebenfalls mit U-Booten dieser Klasse auf den Weltmeeren anzutreffen, wie z.B Südkorea mit der Son Il Won oder Griechenland mit der Papanikolis sowie weiteren Einheiten. Weitere Nationen werden folgen. Auf technische Daten verzichte ich hier, da alles soweit im Internet zur Verfügung steht. Ein herzlicher Dank gilt der HDW-Werft selbst, deren präzise Farbangaben einige Rätsel zu lösen halfen.
Weiterlesen: Portugiesisches U-Boot NRP Tridente (1/350, Wolfpack) von Frank Luprich
Das Original
Die Klasse 212 ist die aktuell neueste Klasse von U-Booten, die für die deutsche, italienische und norwegische Marine gebaut wird und die erste, die über einen außenluftunabhängigen Antrieb verfügt. Für die deutsche Marine wurden 2002-16 sechs Boote (U 31 bis U 36) gebaut, zwei weitere Boote sind geplant. Die Exportversion ist die Klasse 214, die bisher für Griechenland, Portugal, Südkorea und die Türkei gebaut wurde bzw. wird.
Weiterlesen: Deutsches U-Boot U 32 der Klasse 212A (1/350, HobbyBoss) von Frank Luprich
Das Original
Bereits in den 1930er entwickelte das Team um Hellmuth Walter den nach ihm benannten Walter-Antrieb. Außenluftunabhängig und mit Wasserstoffperoxid angetrieben sollte es im U-Bootbau neue Maßstäbe setzen. Erstmals wurde die Form hydrodynamisch gestaltet und eine sagenhafte Unterwassergeschwindigkeit von 28 Knoten erreicht. Leider fand das Projekt nur wenige Anhänger in der SKL (Seekriegsleitung der Kriegsmarine), nur Dönitz selbst erkannte den Wert, während andere keinen Bedarf für einen weiteren U-Boottyp sahen. Zumal es noch weitere Entwicklungsarbeit und Ressourcen benötigt, um Frontreif zu werden. Zwei Prototypen (Wa 201 & Wa 202 - U 792 & U 793) wurden gefertigt und nur wenige Serienexpemplare wie z.B U 1407, welches ich mir als Vorbild genommen habe. Der Krieg endete und zwei Boote wurden nach dem Waffenstillstand von einem Besatzungsmitglied gesprengt, um die Technologie nicht in andere Hände kommen zu lassen. Nach dem Krieg erforschte England weiter, stellte es aber aus Kostengründen ein. U 1407 fuhr nach dem Krieg 1946-1949 als HMS Meteorite. Ein größeres, Typ XVIII genanntes Hochseeboot sollte ebenso mit diesem Antrieb ausgestattet werden. Der Typ XXI ist von diesem Boot abgeleitet als Kompromiss zwischen Dieselelektrischer und hydrodynamischer Form.
Weiterlesen: Deutsches U-Boot U 1407 (Typ XVII B „Walter Boot“ (1/350, MikroMir) von Frank Luprich
Das Original
Obwohl dieser U-Boottyp nicht mehr richtig zum Einsatz kam, zeigte diese Entwicklung, wohin der Weg im U-Bootbau künftig gehen sollte. Wenngleich der Mythos von der unentdeckten Unterquerung eines britischen U-Jagdverbandes durch Korvettenkapitän Adalbert Schnee mit U 2511 Anfang 1945 für manche nur ein Märchen scheint - die Fähigkeiten/Eigenschaften waren auch so schon eine Revolution.
Weiterlesen: Deutsches U-Boot U 2511 (1/350, AFV Club) von Frank Luprich