Christoph Mentzel
Das Original
Das Diorama zeigt die beiden neusten Klassen von Schiffen (Fregatten und Korvetten) der deutschen Marine: Auf der einen Seite die Fregatte F 222 Baden-Württemberg und auf der anderen Seite die Korvette F 260 Braunschweig. Die Fregatten Klasse F 125 stellte mit ihren vier Einheiten die neuste Klasse von Fregatten der deutschen Marine da. Die Entwicklung, Bauphase und Indienstnahme der vier Schiffe dieser Klasse war kein Ruhmesblatt für die deutsche Werftindustrie und Marine.
Das Original
Die Schweren Kreuzer der Baltimore-Klasse waren die ersten Schweren Kreuzer der US Navy, die nicht unter den Bestimmungen und Restriktionen des Flottenvertrages von Washington entworfen und gebaut wurden. Noch vor Eintritt der USA in den Zweiten Weltkrieg begannen die Entwurfsarbeiten zur Baltimore-Klasse parallel zu den Planungen und Entwürfen eines neuen Leichten Kreuzers, der späteren Cleveland-Klasse. Der Entwurf der Baltimore-Klasse folgte dem letzten Kreuzer der US Navy, der noch unter den Bedingungen des Flottenvertrages gebaut wurde, der USS Wichita. Zu dieser wies der Entwurf viele Ähnlichkeiten auf, war aber deutlich größer. Es wurden insgesamt 14 Einheiten der Baltimore-Klasse gebaut und in Dienst gestellt, einige Einheiten erst nach Ende des Zweiten Weltkrieges.
Die italienische Flotte auf dem Weg von Malta nach Alexandria 14.-16.09.1943
Nachdem der Großteil der italienischen Flotte am 11.09.1943 im Rahmen der italienischen Kapitulation gegenüber den Alliierten vor der Insel Malta ankerte, wurde entschieden, einen Teil der dort versammelten Einheiten nach Alexandria zu überführen.
Weiterlesen: Schlachtschiffe HMS King George V und Italia (1/700) von Christoph Mentzel
15.10.1944 - 75 Jahre Angriff auf Formosa
Heute vor 75 Jahren, am 15. Oktober 1944, griff die US Navy die Flugplätze auf Formosa an (siehe Jahrestage auf Modellmarine). Die Task Force 38 der US Navy unter dem Kommando von William Halsey bestand aus acht Flugzeugträgern, neun Leichten Flugzeugträgern, sechs Schlachtschiffen, vier Schweren Kreuzern, elf Leichten Kreuzern und 57 Zerstörern. Die japanische Marine und Armee konnte über 1400 Flugzeuge einsetzen. In den schweren Luftkämpfen zwischen dem 12. und 16. Oktober verlor das japanische Militär zwischen 321-525 Flugzeuge, die US Navy nur 89. Diese schweren Verluste bedeuteten, dass die Japaner in der Schlacht um Leyte eine Woche später nur deutlich weniger Flugzeuge einsetzen konnten. Die Schlacht war aber nicht vollkommen einseitig: zehn japanischen Torpedobomber des Typs Yokosuka P1Y griffen am 13. Oktober die US-amerikanischen Träger an. Sechs der Bomber wurden abgeschossen, aber einem gelang es einem der geleitenden Kreuzer, den Schweren Kreuzer Canberra zu torpedieren. 23 Mann der Besatzung starben und die Maschinen fielen aus. Der Schwere Kreuzer Wichita schleppte Canberra ab, am 15. Oktober, heute vor 75 Jahren, übernahm der Bergungsschlepper USS Munsee.
Weiterlesen: Schwere Kreuzer USS Canberra und USS Wichita (1/700) von Christoph Mentzel
19.06.1944 - 75 Jahre Schlacht in der Philippinensee
Heute vor 75 Jahren, am 19. Juni 1944, wurde der japanische Flugzeugträger Taiho in der Schlacht in der Philippinensee versenkt (siehe Jahrestage auf Modellmarine). Vier Tage zuvor hatte die US-Landung auf Saipan begonnen, ein Teil der Operationen zur Eroberung der Marianen und ein Teil der Insel-Springen-Strategie. Die Kaiserlich Japanische Marine versuchte dies zu einer Entscheidungsschlacht zu nutzen und mobilisierte einen Großteil der Marine. Die japanische Marine und die US Navy hatten ihre Trägerstreitkräfte, die durch die Verluste in den Schlachten von 1942 stark dezimiert worden waren, wieder aufgebaut. Es kämpften neun japanische Träger gegen 15 US-amerikanische, die industrielle Kapazitäten der USA hatten der US Navy also ermöglicht eine quantitative, aber auch qualitative Überlegenheit aufzubauen. Am ersten Tag der Schlacht griffen die Japaner mit vier Wellen von Trägerflugzeugen an, die aber erhebliche Verluste erlitten und praktisch keine Erfolge erzielten. Die US Navy blieb defensiv und konzentrierte sich auf die Abwehr der Flugzeugangriffe. Allerdings versenkte zwei U-Boote zwei der größten und besten japanischen Flugzeugträger, die Shokaku und eben die Taiho:
Weiterlesen: Japanischer Flugzeugträger Taiho (1/700, Fujimi) von Christoph Mentzel
13.11.1942 - 75 Jahre Erste Schlacht von Guadalcanal
Vor 75 Jahren, am 13. November 1942, war das japanische Flaggschiff in der Ersten Schlacht von Guadalcanal das Schnelle Schlachtschiff Hiei (siehe Jahrestage auf Modellmarine). Die Hiei sollte mit ihrem Schwesterschiff Kirishima den US-Flugplatz Henderson Field bombardieren und hatte dafür spezielle Munition geladen, als sie nachts vor Guadalcanal auf eine US-Flotte aus zwei Schweren Kreuzern, drei Leichten Kreuzern und acht Zerstörern traf. Beide Verbände verloren ihre Ordnung, die Entfernungen waren teilweise so kurz, dass die Hiei ihre Hauptartillerie nicht weit genug absenken konnte, um sie zum Einsatz bringen zu können. Dazu dauerte es, bis sie panzerbrechende Granate statt der speziellen Bombardierungsmunition verfeuern konnte. Sie beschädigte die Kreuzer San Francisco und Atlanta und den Zerstörer Laffey, erhielt selbst aber 85 Treffer, wodurch ihre Rudermaschine zerstört wurde und sie nur noch eingeschränkt manövrierfähig war. Sie versuchte sich zurückzuziehen, wurde aber nach Tagesanbruch von US-Flugzeugen mit mindestens zwei Torpedos und drei Bomben getroffen und musste aufgegeben werden. 188 Mann der Besatzung der Hiei wurden getötet.
Weiterlesen: Japanisches Schlachtschiff Hiei (1/700, Fujimi) von Christoph Mentzel
27.05.1941 - 75 Jahre Versenkung der Bismarck
Heute vor 75 Jahren, am 29. Mai 1941, sank das deutsche Schlachtschiff Bismarck (siehe Jahrestage auf Modellmarine). Nach dem es schon von dem Schlachtschiff Prince of Wales (24.5) und Torpedobombern der Victorious (25.5) und Ark Royal (26.5) beschädigt worden war, wurde es von den Schlachtschiffen Rodney und King George V sowie den Schweren Kreuzern Norfolk und Dorsetshire am 27.5. zusammengeschossen und torpediert. Nur 115 von 2200 Mann Besatzung überlebten den Untergang.
Weiterlesen: Deutsches Schlachtschiff Bismarck (1/700, Revell) von Christoph Mentzel
Inspiriert von den verschiedenen Standing NATO Maritime Groups (SNMG) hatte ich die Idee einige der moderne NATO-Fregatten zusammen in einem Diorama zu zeigen. In meinem Fundus von noch nicht gebauten Modellen fand ich dazu passend folgende Modelle:
Das Original - RMS Empress of Australia
Die Empress of Australia wurde noch vor dem Ersten Weltkrieg als (Admiral von) Tirpitz von der deutschen Reederei HAPAG bei der Stettiner Werft AG Vulcan in Auftrag gegeben. Sie sollte das neue Flaggschiff der Reederei auf der Südamerika-Route werden. Am 20.12.1913 ist das Schiff vom Stapel gelaufen.
Weiterlesen: Kanadisches Passagierschiff Empress of Australia (1/700) von Christoph Mentzel
03.07.1940 - 75 Jahre Schlacht von Mers-el-Kébir
Heute vor 75 Jahren, am 3. Juli 1940, griff die britische Marine den französischen Stützpunkt Mers-el-Kébir an (siehe Jahrestage auf Modellmarine). Eines der französischen Schlachtschiffe, die im Hafen lagen und schwer getroffen wurden, war die Dunkerque.
Weiterlesen: Französisches Schlachtschiff Dunkerque (1/700, Samek) von Christoph Mentzel