Alle Spanten sind nun innen ausgeschnitten und auf die Rumpfplatte geklebt. Ich habe für dieses Modell das billigste Sperrholz verwendet, das wie auf den Bildern zu sehen ist, sehr leicht ausbricht.
Aus diesem Grund musste ich bei vielen Spanten korrigieren und etliche der Auflanger ausschneiden und neu einsetzen (aus Birnenholz).


Wie früher schon beschrieben, habe ich 6mm dicke Spanten mit je 6mm Zwischenraum verwendet. Zwischen die Spanten habe ich Distanzstücke eingeklebt, damit ergibt sich, obwohl die Spanten im Bereich der Auflanger querschiffs nur 3 mm dick sind, ein sehr stabiles Spantgerüst.


Die Spanten sind schon auf ungefähr die richtige Höhe geschnitten, mit Ausnahme von einigen im Bug- und Heckbereich. Diese habe ich noch auf der Referenzhöhe (siehe weiter oben im Bericht) gelassen, damit habe ich eine einfache Möglichkeit den Rumpf zum Anzeichnen aller notwendigen Höhenmesspunkte (Lage Berghölzer, Decks, Geschützpforten, Wasserlinie etc.) eben aufzustellen (kopfüber - siehe nächstes Bild)


Die Deckbalken habe ich nicht mit den Spanten ausgeschnitten, sondern fertige sie extra an (Birnenholz) und klebe sie zwischen den Spanten in der richtigen Höhe ein, so kann ich sie exakt ausrichten. Siehe nächstes Bild (den Deckbalken habe ich zur Verdeutlichung zu lang gelassen)


Nach dem Einkleben der Deckbalken sind noch die Öffnungen der Geschützpforten zu bauen, dann kann es endgültig mit der Beplankung losgehen.
Es ist in diesem Stadium noch schwer zu glauben, dass dieses hässliche Ding ein schönes Modell werden soll.
Demnächst geht es mit der Beplankung weiter.

Klaus Deisenberger