Als erstes habe ich die Bordwände des Unterdecks beplankt. Die Planken wurden wie beschrieben mit Holzdübeln an den Spanten gesichert.
Die Rohlinge der Stützen für die Decksbalken des Batteriedecks hat mir Burkhardt, der Meister der Drehbank, gefertigt. Bevor die Stützen eingebaut werden können, muss ich die Lage der Decksbalken genau bestimmen.
Im Gegensatz zu den Balken des Unterdecks habe ich dieses Mal die Form der Balken ausgesägt. Diese Methode benötigt zwar etwas mehr Holz, ist aber bedeutend schneller und einfacher in der Handhabung. Da Birne sehr stark zum Zurückfedern neigt, gefällt mir diese Methode gerade bei größeren Krümmungen besser.
Der unterste Balken zeigt den Zustand nach dem Aussägen. Die Mittellinie habe ich markiert. Beim nächsten Balken habe ich die Vorlage zum Ausarbeiten der Nute aufgeklebt. Die beiden oberen Balken sind bereits fertig bearbeitet.
Abschließend habe ich die Stützen des Unterdecks und die Decksbalken des Batteriedecks eingebaut.
In diesem Bauzustand wird das Modell jetzt eine ganze Weile in der Vitrine stehen. Ich habe beim Bau meines Querschnitts verschiedene Techniken erproben und üben können. Jetzt möchte ich gerne das Erlernte beim Bau der HMS Triton als POF-Modell anwenden.
Wenn ich bei meinem POF-Modell Arbeitsschritte wie das Erstellen der Barkhölzer in Ankerstockbeplankung üben muss, werde ich am Querschnitt weiterbauen und die neuen Techniken ausprobieren.
Für den Augenblick bedanke ich mich für Euer Interesse an meinem Bericht. Vielleicht hat der eine oder andere Lust bekommen, ein kleines Holzmodell zu bauen. Der Umgang mit dem Werkstoff Holz ist nicht so schwer, wie er aussieht, und macht eine Menge Spaß.
Christian