Das laufende Gut





Die Rah habe ich, wie beim Vorbild nur durch das Rack gesichert, mit einem Tau befestigt. Beim nächsten Modell werde ich die Befestigung zusätzlich durch einen kleinen Drahtstift sichern, da sich die Rah bei der Takelung des laufenden Guts doch zu stark bewegt hat.




Wer möchte schon am Modell die Rah auch mal herunterlassen. Alle Blöcke, die für das laufende Gut benötigt wurden, habe ich nicht nur gem. Bauanleitung angeknotet, sondern mit Taklings gesichert. Ansonsten erfolgte die Takelung des laufenden Guts gem. Bauanleitung, weshalb hier nicht näher darauf eingegangen werden soll. Ich habe für den Umbau des Mastes, der Rahen und für die Takelung die Originalbauteile des Bausatzes verwendet.




Beim nächsten Mal würde ich die Masten und Rahen gegen Holzbauteile austauschen. Holz verbiegt sich weniger, und das Takeln des Modells ist erheblich einfacher. Andererseits hat mir das Ausbalancieren von Zug und Gegenzug, ohne die Masten zu verbiegen, sehr viel Spaß gemacht.





Fertigstellung


Nach Abschluss der Takelung habe ich die vorbereiteten Anker, das Zelt, den Gefechtsturm und die Riemen angeklebt. Abschließend habe ich noch aufgeschossenes Tauwerk des laufenden Guts mit kleinen Tauwickeln dargestellt. H.D.L. Viereck gibt an, dass die römischen Schiffe mindestens ein Beiboot (lat. scapha) mitführten, welches entweder geschleppt oder auf Deck gelagert wurde. Dieses Boot fehlt im Bausatz. Da ich keine Zeichnung besitze, konnte ich es nicht ergänzen. Vielleicht eignet sich hierzu das Boot, welches Zvezda diesen Herbst veröffentlicht hat.




Fazit


Trotz der fraglichen Maßstabsangabe handelt es sich bei der Trireme um einen interessanten Bausatz. Mit etwas Eigeninitiative kann man ein schönes Modell eines antiken Schiffes bauen. Ich kann nur hoffen, dass auch andere Hersteller den Mut aufbringen, neue historische Segelschiffe zu produzieren.