Nun kommt der hintere Aufbau auf dem vorderen Promenadendeck (Teil 42 - 42 f). Verarbeitung verläuft wie gewohnt komplikationslos. Anschließend Transport der Sektion mittels eines geeigneten Werftkranes zum Bug, anschweißen und fertig.
Dann erwarten 12 Poller und 4 Kästen (Teile 43 - 43 b und 44 - 44 a) meine uneingeschränkte Aufmerksamkeit. Reine monotone Fließbandarbeit. Das Ergebnis entschädigt für diese Sklavenarbeit. Die fertigen Bauteile werden auf dem vorderen Promenadendeck und auf der Windenhausdecke befestigt.




Vier Lüfter (Teil 45 - 45c) werden ausgeschnitten, zusammengeklebt und auf der Windenhausdecke angebracht.
Als nächstes schneide ich die Frontwand (Teil 46 - 46a) aus. Sie soll erst später angebracht werden.
Die Wendelgänge (Teile 47 - 47 e) wären die folgenden Bauteile. Diese sind an die Außenhaut Stb und Bb anzubringen, dies bedeutet: Nun sind erst die Bordwände an der Reihe.
Ich schneide die Stb- (Teil 28 - 28 d) sowie die Bb-Bordwand (Teil 29 - 29 d) aus, klebe die Einzelteile zusammen, forme die Front- und Heckpartie. Die Bordwand im Bereich des Hecks wird zweimal eingeschnitten. Nach dem Formen hinterklebe ich die Bordwand mit - auf der Klebeseite - schwarz eingefärbten Laschen aus normalen Schreibmaschinenpapier. Hierdurch erreiche ich, dass die Klebestelle von außen nicht weiß durchschimmern kann.





Jetzt wird ein schwieriges Bauteil erstellt: Das Heck (Teil 30). Nach dem Ausschneiden und entfernen einer Kartonstärke im Bereich der Reling färbe ich die Schnittkanten ein, forme das Bauteil und klebe die einzelnen Segmente vorsichtig zusammen. Nachdem alles schön trocken ist, hinterklebe ich das Heck mit - auf der Klebeseite schwarz eingefärbten - Laschen aus Schreibmaschinenpapier.
Danach klebe ich die Bordwände an das Schiff, lasse alles gut trocken, baue dann das Heck sowie den Bug an.
Fazit: Das Modell sieht nun erstmals aus wie ein Schiff.




Es folgen die Bodenteile der Wandelgänge (Teile 47 - 47e Stb und 48 - 48e Bb), die ich an die Bordwände befestige.
Das Bootsdeck (Teil 49-49c) schneide ich als nächstes aus. Man erkennt auf dem unten liegenden Teil des Decks, dass ich hier ein unförmiges Loch eingeschnitten habe. Hierin befand sich ein Bauteil! Das lag daran, dass es sich bei der UNITED STATES um ein Reprint handelt. Der noch vorhandene Originalbogen des Schiffes wurde auseinandergeschnitten und die Einzelteile neu gruppiert (hing wahrscheinlich mit der Papiergröße des Originalbogens und des Reprints zusammen). Hier auf das Deck hat ein Mitarbeiter vom Möwe-Verlag versehentlich ein Bauteil hineinkopiert.
Mit dem Stückchen Pappe (auf dem Bild oben links) habe ich dann das Loch geschlossen. Man hätte es vermutlich auch offen lassen können, da man es ja nach dem Aufbau der Wände und des nächsthöheren Decks nicht mehr sehen würde. Aufgrund der Stabilität habe ich aber das Loch geschlossen.
Nun klebe ich auch die vorher ausgeschnitte Frontwand (Teil 46 - 46a) (Bild 3) auf das Schiff.




Die Seitenwände für das Promenadendeck und den Wandelgängen Stb und Bb (Teile 50 - 50b sowie 51 - 51b) sind die nächsten filigranen Teile. Von den langen Relingstücken entferne ich wie gewohnt eine Kartonstärke Material. Ich klebe die Seitenwände dann an den Wandelgängen und dem Promenadendeck fest. Die Bordwände mit den überstehenden Wandelgängen sind fertig.



Die Wände (Teil 52 - 52b und 53 - 53b) schneide ich aus, ebenso die Rückwand (Teil 54) und die Frontwand (Teil 55 - 55a). Sämtliche Wände - deren Relingbereiche ich um eine Kartonstärke verdünnt habe - befestige ich nun auf dem Promenadendeck.
Die auf dem letzten Bild erkennbaren Schanzkleidstreifen (mit den Positionslichtern) werden erst später angeklebt, deshalb ist hier eine Lücke erkennbar.




Jetzt folgen die Windfangwände (Teil 56 - 56 c), Treppen mit Podeste (Teil 57 - 57 a und 58 - 58 a) -> Bild 1,
Niedergänge (Teil 60 - 60 a), Aufgänge zum Sportdeck (Teil 61 - 61 a und 62 - 62 a), Podesttreppen (63 - 63 a, 64 - 64 a und 65 - 65 a) -> Bild 2 und
12 Kästen (Teil 67 und 68 - 68 a) -> Bild 3.
Die kleinen Teile lassen sich mit viel Fingerspitzengefühl gut verarbeiten. Wichtig ist, dass unbedingt die Kartonstärke halbiert wird, ansonsten passen die Relingteile nicht um die Podeste (sie wären aufgrund der Kartondicke und des 90-Grad-Knickes zu kurz).
Bild 4 zeigt einen kleinen Ausschnitt der auf dem Bootsdeck aufgeklebten Bauteile.
Vorher habe ich das Sportdeck (Teil 59 - 59 d) in das Schiff eingebaut. Leider habe ich kein Bild von den einzelnen Bauteilen, so dass ich nur eine Draufsicht der UNITED STATES zeigen kann. Das oberste sichtbare Deck ist das Sportdeck (an den 4 Sportplätzen erkennbar) -> Bild 5.




Die 100 kleinen Dreiecke, welche unter den - an der Bordwand - überstehenden Teil des Promenadendecks geklebt werden (Konsolen Teil 66), werde ich im späteren Verlauf des Baus anbringen. Z.Zt. habe ich dazu keine Lust.
Ich werde nun die Relinge (acht Teile 70 und zwei Teile 71) ausschneiden, um eine Kartonstärke verringern, zusammenkleben und zwischen den Kästen auf dem Bootsdeck anbringen. -> Bild 1 und 2
Danach folgen die Wände (Teil 72 - 72 c), die Rückwand (Teil 73) sowie die Frontwand (Teil 74 - 74 a) . Zusätzlich schneide ich auch noch das Brückendeck (Teil 75 - 75 b) aus. -> Bild 3 und 4.
Von den Relingstreifen des Brückendecks entferne ich ebenfalls eine Kartonstärke.
Alle Teile werden nun auf dem Bootsdeck aufgeklebt. Die Paßgenauigkeit ist - wie bei allen früheren WHV-Modellen - überragend gut.