Die Farbe hatte einen Arbeitstag Zeit zu trocknen und so geht es jetzt mit der Gischt und den Schaumkronen weiter.

Mit dem Deckweiß habe ich in Trockenmaltechnik die Schaumkrönchen hervorgehoben. Das geht mit der dicken Acrylfarbe nicht wirklich gut, sie trocknet zu schnell. Für diese spezielle Technik sind Enamelfarben wohl die bessere Wahl.



Auch hier wieder das gleiche Schema: Je aufgewühlter das Wasser umso mehr Gischt und weiße Farbe wird verwendet. Besonders großzügig kann man beim Schraubenwasser sein.



Das Modell wird nun großzügig mit Acryl Struktur Gel festgeklebt. Das Gel quillt aus den zahlreichen Spalten zur Platte und verschließt diese. Mit einem Borstenpinsel habe ich das Gel dann an die Umgebung angeglichen.

Zuletzt wird die komplette Wasseroberfläche nochmal mit einer dünnen Schicht Acryl Gel eingepinselt. Das gibt eine hochglänzende "nasse" Oberfläche.



Ein Schiff sieht in seinem Element einfach um Welten besser und dynamischer aus!



Irgendetwas muß ich mir jetzt mit dem Modell einfallen lassen, es fällt qualitativ zu stark ab. Vielleicht besorge ich mir von GMM doch noch den Ätzteilesatz dazu und baue das Modell teilweise neu auf. Und hier muß natürlich noch gealtert werden!



Eines steht für mich jetzt schon fest: In 1/350 und 1/700 wird kein Schiffsmodell von mir mehr auf dem Trockenen liegen!

Jetzt fehlt bloß noch eine Bodenplatte mit Holzleisten am Rand. Da gehts morgen wieder zu Obi...