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Es ging weiter mit der Sea Fury. Ein Bereich, den Eduard verfeinern möchte, ist die Gegend rund um den Kühler. Dies ist zu begrüssen, sieht das Originalteil von Trumpeter zu schlicht aus (siehe Bild 1). Der Kühler besteht aus gesamthaft 4 Teilen: Das Teil, das dem Kühler das Volumen gibt, die zwei Darstellungen der Kühleroberfläche (Ein- und Auslass-Seite) sowie ein Luftleitblech, das Auslass-seitig den Blick in den Flügelkasten verhindert. Alles in allem eine sinnvolle Ergänzung. Wer den Aufwand nicht ausufern lassen will, kann auch nur die vordere Kühlerdarstellung einbauen, da vom Rest des Kühlers in der Vitrine nicht mehr viel zu sehen sein wird.

Baubericht Trumpeter Sea Fury 1//72 - Teil 2Baubericht Trumpeter Sea Fury 1//72 - Teil 2

Um den Einblick von der Auslassseite her in den Kühler zu verbessern kann man diesen auch mit geöffneter Klappe bauen, was ich gemacht habe. Dazu muss man die angegossene Klappe entfernen (Bild links, roter Kreis). Man baut daraufhin den Kühler ein, und legt den gebogenen Luftleitblech obendauf. Die Klappe ist dabei einiges dünner als das Kunststoffteil, was den Eindruck wesentlich verbessert. Anschliessend wurde der Übergang vorsichtig verspachtelt und verschliffen.


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Die Montage der Flügel war sehr mühsam. Die einen schätzen es, wenn die Flügel hochgeklappt montiert werden können. Dies kann jedoch einiges an Mehrarbeit verursachen, wenn die Flügel schlecht passen. So auch bei diesem Modell. Mit den Hausmitteln ist eine sichere Verbindung der Aussen- zum Innenflügel schlecht machbar. Ich habe dies mit Messingrohre beheben müssen. Anschliessend mussten die Übergänge ein paar mal gespachtelt und verschliffen werden, um die Stufe zwischen den Flügelhälften wegzubringen. Vielleicht lag es aber auch daran, dass ich die Flügelschalen unter Spannung miteinander verklebt habe. Wie dem auch sei, nach etwas Schleifarbeit sieht das Ergebnis ganz passabel aus.


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Ein weiteres kleines Detail, das sich mit wenig Aufwand verbessern lässt, ist ein Schauglas an der linken Rumpfseite. Der Bausatz sieht ein transparentes Teil vor. Ich habe mich entschlossen, dies durch gezogenen, transparenten Gussast zu ersetzen. Der Vorteil ist hier auch wieder, dass gezogener Gussast praktisch perfekt rund ist, und so einen guten Formschluss mit der Rumpfwand ergibt. Das Bild zeigt den eingeklebten Gussast, noch vor dem bündig abschneiden und verschleifen.


Baubericht Trumpeter Sea Fury 1//72 - Teil 2
 

Die nächste kleine Baustelle am Flügel sind die MGs. Grundsätzlich versuche ich immer, die Bausatzteile durch Spritzenkanülen zu ersetzen, so auch hier. Die MG sollen dabei "schwimmend" gelagert sein, das heisst der MG-Lauf soll die Flügelvorderkante nicht berühren. Dies erreicht man, indem man die vorhandenen MG-Öffnungen zuerst verspachtelt, und danach sauber verschleift. Nun kann man mit einem kleinen Bohrer (0.5mm)vorsichtig das Loch bohren, in dem der Lauf eingeklebt wird. bevor dies geschieht, muss man noch das grössere Loch (1mm) bohren. Die Tiefe darf dabei nur ca. 1-2mm betragen, so dass der Lauf im hinteren Teil immer noch sicheren Halt findet. Eingeklebt wurden die Läufe mit Sekundenkleber. Nachdem der Flügel vollendet wurde, habe ich ihn mit dem Rumpf verklebt. Es fielen wieder einige Spachtelarbeiten an, die aber insgesamt recht unproblematisch waren. Die Koreastreifen wurden bereits lackiert. Der Rest der Bemalungsarbeit wird dann im dritten Teil des Bauberichts beschrieben!


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Alex