Nachtrag zur Bemalung der Decks
Ein letzter Arbeitsschritt bei der Bemalung der Decks fehlte bei meinem letzten Update. Nach mehreren Fehlversuchen hatte ich beschlossen, auf die Darstellung der Kalfaterung der Decksfugen zu verzichten.Als ich diese Woche einen Satz Tuschefüller auf dem Schreibtisch unseres Auszubildenen im Büro gesehen habe, dachte ich, vielleicht ... Also habe ich mir die Stifte geliehen und gestern einen neuen Versuch gestartet.
Da die Fugen zwischen den Planken versenkt graviert worden sind, habe ich diese mit einem 0,25mm Tuschefüller nachgezogen. Die Bilder zeigen das Ergebnis.
Ein Teil des Batteriedecks läßt sich durch die darüberliegenden Grätings einsehen. Daher habe ich mit dem Tuschefüller, auch dort einen Teil der Beplankung angedeutet. Der kleine Fehler, den man erkennen kann, wird nach dem Einbau der Decks nicht mehr zu sehen sein.
Bemalung der inneren Bordwand
Zuerst habe ich die Borwände von innen und außen mit Tamiya Acryl sandfarben grundiert. Anschließend habe ich die innere Bordwand, sowie die Öffnungen der Geschützpforten mit Ölfarbe sienna gebrannt bemalt und wie bei den Decks beschrieben gebürstet. Das Ergebnis ist ein schöner warmer Holzton.Abschließend habe ich die Bordwand mit lasierender und verdünnter Ölfarbe rot lackiert. Der Vorteil der Bemalung ist, dass die Holzstruktur unter der roten Farbe leicht durchschimmert.
Bemalung der äußeren Bordwand
Nach der Grundierung habe ich die Bordwand mit Ölfarbe light ocker bearbeitet. Anschließend wurden die Barkhölzer und die Bordwand von der Wasserlinie bis zum unteren Bergeholz mit der Airbrush schwarz grundiert. Nach Trocknen der Farbe habe ich den Bereich wieder mit Ölfarbe -sienna gebrannt- bearbeitet.Leider ist die Ölfarbe beim Lackieren immer wieder unter das Tamiya Tape gelaufen. Ich weiß nicht, ob das Tape durch die erhabene Gravur der Holzmaserung oder die vorherige Farbe nicht richtig geklebt hat, oder ob ich einfach nicht genug Übung hatte.fertige Bordwand vom Bug gesehenDetail mit GeschützpfortenDen Unterwasserbereich lackiere ich erst, wenn der gesamte Rumpfkomplex zusammengebaut ist. Die weiße Farbe ist doch sehr empfindlich und ich befürchte, dass ich den Bereich sonst eh noch einmal bemalen muss.
In den Rumpf hatte ich mit 2-Komponenten-Kleber eine Holzeiste mit einer Einschlagmutter geklebt. Als ich heute den Rumpf mit der Helling zum Ausbau der Batteriedecks kleben wollte, musste ich leider feststellen, dass sich der 2K-Kleber vom Kunststoff gelöst hat. Vielleicht hat jemand eine Idee, wie ich die Leiste wieder festbekomme, ohne das Batteriedeck aufzusägen.