Schulschiff Nordwind

Das Schulschiff Nordwind (Y 834) wurde ursprünglich als Kriegsfischkutter 1945 begonnen. Die Kriegsfischkutter (KFK) wurden in großer Zahl gebaut und dienten als Vorpostenboote, Minenräumer und U-Bootjäger. Sie waren so ausgelegt, dass sie auch als Fischkutter verwendet werden konnten. Die Nordwind wurde nach dem Zweiten Weltkrieg 1951 als Segelschulschiff für den Bundesgrenzschutz fertig gestellt. 1956 kam sie zur Bundesmarine und diente für diese bis 2006. Seit 2007 wird sie als Traditionssegler vom Deutschen Marinemuseum betrieben.

Nordwind ist 26,9 m lang, 6,5 m breit und verdrängt 110 t. Der Antrieb erfolgt über einen Dieselmotor mit 400 PS (der 2000 den ursprünglichen 137-PS-Motor ersetzte) und einen Loggertakelung mit 195 m2. Die Besatzung bestand aus vier bis zehn Seeleuten.

Die Nordwind fotografierte ich im August 2020 im Deutschen Marinemuseum in Wilhelmshaven:

 

Weitere Fotos aus dem Deutschen Marinemuseum in Wilhelmshaven:

Lars