Hochseeüberwachungsschiffe Aki

Die japanischen Hochseeüberwachungsschiffe Hibiki (ひびき, AOS-5201) und Aki (あき, AOS-5203) sind das erste und dritte Schiff der Hibiki-Klasse. Die Klasse dient zur Ortung von U-Booten mittels eines 2,6 km langen passiven Schleppsonar AN/UQQ-2 SURTASS (Surveillance Towed Array Sonar). Sie sollen mit den ähnlichen Schiffen der Victorious-Klasse der US Navy zusammen von Japan aus den Pazifik überwachen. Der Rumpf ist als SWATH-Schiff ausgelegt, um eine stabile Plattform für das Schleppen des Sonars zu bieten. 

Die ersten beiden Schiffe, Hibiki und Harima, wurden 1989-92 gebaut. 2019-21 folgte Aki nach einem leicht  modifizierten Entwurf. Seit 2024 ist mit der Bingo ein viertes Schiff im Bau. Alle gehören zur Akustische Messstaffel 1 mit Heimathafen Kure. Die Schiffe werden nach dem Mehrbesatzungsprinzip betrieben, d.h. es gibt mehr Besatzungen als Schiffe,  um immer möglichst viele im Einsatz haben zu können. Es ist ein Hubschrauberdeck vorhanden, um die Versorgung zu erleichtern. 

Die Hibiki-Klasse ist 67,0 m lang, 29,9 m breit und verdrängt 2850 t (Aki 2900 t). Der Antrieb besteht aus vier Dieselgeneratoren und zwei Elektromotoren mit 3000 PS, womit 11 kn erreicht werden. Die Besatzung besteht aus 40 Personen, die Schiffe sind unbewaffnet. 

Von den ersten beiden Schiffe der Hibiki-Klasse gibt es im Maßstab 1/700 Bausätze von Seals Models und Modellium, von der Aki ebenso von Seals Models sowie von Kami de Korokoro.

Hier die Hibiki (AOS-5201) im Mai 2024 in Kure: 

und das neuere Schwesterschiff Aki (AOS-5203) ebenso im Mai 2024 in Kure:

Lars