Aktive Schiffe
Das japanische Forschungsschiff Toyoshio Maru (豊潮丸) gehört zur Universität Hiroshima und wird von dieser als Fischereiforschungsschiff und Schulschiff verwendet. Es wurde 2006 gebaut. Das Einsatzgebiet ist die Seto-Inlandsee, aber auch andere Teil von Westjapans bis hin nach Korea. Neben der Fischereiforschung können auch andere biologische sowie ozeanographische Themen bearbeitet werden. Es sind verschiedene Laboratorien, Probensammler, ein ferngesteuertes Kameratauchboot und ein Echolot vorhanden.
Weiterlesen: Japanisches Forschungsschiff Toyoshio Maru 2024 in Kure
Die deutsche Fregatte Bayern (F217) ist eine von vier 1992-96 gebauten Einheiten der Bandenburg-Klasse (Klasse 123). Die Brandenburg-Klasse ist aktuell der älteste in Dienst befindliche Fregattentyp bei der Deutschen Marine. 2021 wurde eine Modernisierung der Klasse beschlossen, während bereits ein Jahr früher, 2020, Ersatz für die vier Fregatten, die Fregatten der Niedersachsen-Klasse (Klasse 126) bestellt wurden.
Das Ausstellungsschiff MS Wissenschaft fährt jedes Jahr von Berlin nach Österreich und zeigt auf dem Weg jedes Jahr eine andere Ausstellung. Dieses Jahr - als Teil des Wissenschaftsjahrs 2025 - ist das Thema "Zukunftsenergien". Die Tour 2025 geht nach Bonn noch auf die Mosel ins Saarland, dann zurück auf den Rhein nach Koblenz (06.08.), weiter über den Main u.a. nach Frankfurt (12.8.) auf die Donau bis nach Wien (26.9.)
Weiterlesen: Ausstellungsschiff MS Wissenschaft 2025 in Bonn
Schubverbände werden in der Binnenschifffahrt eingesetzt. Ein Schubschiff schiebt mehrere Leichter - auf dem Rhein bis zu sechs, die dann unabhängig von der Anwesenheit des Schubschiffs be- und entladen werden können. Auch die Zahl und Zusammensetzung der Leichter ist flexibel. Die meisten Leichter dienen zum Transport von Schüttgut, es gibt aber auch z.B. Leichter zum Transport von Chemikalien.
Der Schlepper Spiekeroog (A1452) war das letzte als Schlepper bei der Deutschen Marine im Dienst befindliche Schiff der sechs von 1965-68 gebauten Einheiten der Wangerooge-Klasse (Klasse 722). Diese wurden für Bundesmarine als Bergungsschlepper gebaut, waren aber auch als Eisbrecher, zum Schleppen von Zielen und zum Bergen von Torpedos gedacht. Sie dienten bzw. dienen auch zur Ausbildung von Tauchern sowie von Flugzeugbesatzungen für Notfälle. Im Kriegsfall hätten sie auch als Minenleger dienen können.
Weiterlesen: Deutscher Marineschlepper Spiekeroog 2021-23 in Kiel
Am 28. Juni 2025 fand die Windjammerparade zum Abschluss der Kieler Woche statt. Leider waren nur wenige Großsegler dabei, darunter die Gorch Fock und die Alexander von Humboldt II. Zahlreiche kleinere Segler, einige Schiffe der Küstenwache und einige Traditionsschiffe begleiteten die Windjammer.
Die japanischen Hochseeüberwachungsschiffe Hibiki (ひびき, AOS-5201) und Aki (あき, AOS-5203) sind das erste und dritte Schiff der Hibiki-Klasse. Die Klasse dient zur Ortung von U-Booten mittels eines 2,6 km langen passiven Schleppsonar AN/UQQ-2 SURTASS (Surveillance Towed Array Sonar). Sie sollen mit den ähnlichen Schiffen der Victorious-Klasse der US Navy zusammen von Japan aus den Pazifik überwachen. Der Rumpf ist als SWATH-Schiff ausgelegt, um eine stabile Plattform für das Schleppen des Sonars zu bieten.
Weiterlesen: Japanische Hochseeüberwachungsschiffe Hibiki und Aki 2024 in Kure
Das deutsche Segelschulschiff Gorch Fock (II) ist das sechste Schiff der Gorch Fock-Klasse. Fünf der Schiffe wurden vor dem Zweiten Weltkrieg für die Kriegsmarine und die rumänische Marine gebaut. Drei davon dienten heute noch für die portugiesische (Sagres ex Guanabara ex Albert Leo Schlageter) und rumänische Marine (Mircea) sowie die US Coast Guard (Eagle ex Horst Wessel), eines (Gorch Fock I ex Towarischtsch ex Gorch Fock) ist heute Museumsschiff in Stralsund. Die zweite Gorch Fock wurde 1958 bei Blohm + Voss als Segelschulschiff für die Bundesmarine gebaut und ist das am längsten im Dienst befindliche Schiff der Bundesmarine/Deutsche Marine. Ihre Klasse wird offiziell Klasse 441 genannt. 2015-21 wurde das Schiff grunderneuert. Vier ähnliche Schiffe wurden in den 1960ern bis 1980ern in Spanien für die ecuadorianische (Guayas), kolumbianische (Gloria), mexikanische (Cuauhtémoc) und venezolanische Marine (Simón Bolívar) gebaut.
Weiterlesen: Deutsches Segelschulschiff Gorch Fock 2025 in Portimao
Der japanischer Flugzeugträger Kaga (かが, DDH-184) ist eines von zwei 2012-17 gebauten Schiffen der Izumo-Klasse. Die Izumo-Klasse wurde als Ersatz für die 1977-81 gebaute Shirane-Klasse gebaut. Die Schiffe beider Klassen waren bzw. sind als hubschraubertragende Geleitschiffe klassifiziert. Während die Shirane-Klasse abgesehen von dem relativ großen Hubschrauberdeck achtern und dem großen Hangar im Aufbau davor relativ normale für die U-Jagd spezialisierte Zerstörer waren, sind die Schiffe der Izumo-Klasse mit einem durchgehenden Flugdeck ausgerüstet und eigentlich reine Träger. Auch ihre Bewaffnung ist, wie bei den meisten Trägern, auf eine Nahbereichsbewaffnung beschränkt - im Unterschied zu der etwas älteren und kleineren Hyuga-Klasse, die zusätzlich über Senkrechtstarter für ESSM und ASROC verfügt. Die Izumo-Klasse wurde anfänglich als Hubschrauberträger ausgelegt. 2018 wurde aber beschlossen, beide Schiffe der Klasse zu Flugzeugträgern umzubauen und Lockheed Martin F-35B Lightning II-Senkrechtstarter anzuschaffen. 2022-24 wurde Kaga hierfür modifiziert, u.a. das Flugdeck vorne vergrößert (eckige Form) und eine Hitzeschutzbeschichtung auf dem Flugdeck angebracht, um Start- und Landung der F-35B zu ermöglichen. Die heutige Kaga ist übrigens von ihren Abmessungen etwas größer als der Flugzeugträger gleichen Namens aus dem Zweiten Weltkrieg und das größte Schiff der heutigen japanischen Marine.
Das Containerschiff Ever Act ist eines von bisher zwölf Schiffen der Evergreen A-Klasse, die ab 2021 in den Dienst der taiwanesischen Reederei Evergreen Marine gestellt wurden. Ein weiteres Schiff ist in Bau, eventuell folgen weitere. Sie gehören zu den größten Containerschiffen. Ever Act wurde von Samsung Heavy Industries gebaut und 2021 in Dienst gestellt. Sie ist 399,9 m lang und 61,5 m breit. Sie kann 241.960 t Fracht in der Form von 23.992 bis 24.004 20-Fuß-Containern transportieren. Der Antrieb besteht aus einem Dieselmotor mit 96.465 PS, womit 22,5 kn erreicht werden.