Mil Mi-14

Der russische U-Jagd-Hubschrauber Mil Mi-14 wurde in den 1960ern aus der Mil Mi-8 entwickelt. Der Hubschrauber weist einen modizierter Rumpf auf, mit dem der Hubschrauber auch im Wasser landen kann. In einem internen Waffenschacht können Torpedos und Wasserbomben mitgeführt werden. Der Hubschrauber wurde und wird wegen seiner Größe primär von Landstützpunkten aus eingesetzt.

Die Mil Mi-14 ist 18,4 m lang, der Hauptrotor hat einen Durchmesser von 21,3 m und das maximale Startgewicht beträgt 14 t. Mit zwei Turbinen mit insgesamt 3900 PS wird eine Höchstgeschwindigkeit von 124 kn (230 km/h) erreicht. Die Besatzung besteht aus vier Personen. Bis zu 2 t Torpedos oder Wasserbomben können mitgeführt werden.

Von 1975 bis 1991 wurden 230 Mil Mi-14 gebaut. Diese flogen u.a. für die sowjetische, später russische Marine. Heute sind sie noch bei der polnischen, syrischen und ukrainischen Marine sowie für die georgische, libysche, pakistanishe und yemenitische Luftwaffe im Einsatz. Für die russische Marine werden eventuell eingemottete Maschinen wieder in Dienst gestellt. Früher dienten Mil Mi-14 auch für die Volksmarine und später Bundesmarine, bei der bulgarische und jugoslawischen Marine sowie bei der kubanischen Luftwaffe. Neben als U-Jagd-Hubschrauber gibt es auch Varianten als Such- und Rettungshubschrauber. Einige Maschinen wurden auch zu Transport- und zivile Passagierhubschraubern umgebaut.

Eine Mil Mi-14 ist im Technik-Museum Speyer ausgestellt, wo ich sie am 24. März 2014 fotografiert habe:

 

Lars