Der dänische Marinehubschrauber Aérospatiale Alouette III wurde als Bordhubschrauber für die Patrouillenschiffe der Hvidbjørnen-Klasse beschafft. Die acht zwischen 1962 und 1967 gelieferten Hubschrauber dienten primär zur Seenotrettung sowie zur Aufklärung, Fischereischutz, Transport und Vermessung und wurden auf der Hvidbjørnen-Klasse primär im Nordatlantik und um Grönland herum eingesetzt. Sie hatten sehr auffallende Schwimmer. Die Sud-Aviation SE.316A Alouette III wurde als vergrößerte Variante der Alouette II entwickelt. Der Hubschrauber war ein großer Erfolg für Sud-Aviation und deren Nachfolgefirma Aérospatiale (heute Teil von Airbus). Zwischen 1961-85 wurden über 2000 Maschinen gebaut. Die Alouette III wurde auch in den Niederlanden, Rumänien und Schweiz gebaut, heute immer noch in Indien als HAL Chetak. Alouette III flogen bzw. fliegen bei der argentinischen, belgischen, chilenischen, dänischen, ekuadorianischen, französischen, griechischen, indischen, mexikanischen, pakistanischen, peruanischen und südkoreanischen Marine. Die dänischen Alouette III wurden 1980-82 durch Westland Lynx (siehe Fotogalerie) ersetzt.
Die Alouette III ist 10,0 m lang, hat einen Rotordurchmesser von 8,0 m und ein maximales Startgewicht von 2,1 t. Der Antrieb erfolgte über eine Turbine mit 550 PS, womit 113 kn (209 km/h) erreicht wurden. Die Besatzung bestand aus drei Mann, zusätzlich konnten vier Passagiere transportiert werden.
Im Maßstab 1/700 gibt es die Alouette III von SNAFU auf Shapeways.
Die Alouett III M-070 flog zwischen 1963 und 1980 für die dänischen Marineflieger (Søværnets Flyvetjeneste) und ist heute im Springeren - Maritimt Oplevelsescenter in Aalborg ausgestellt, wo ich sie im Juni 2018 fotografiert habe:
Lars