Das Original

Yamato (大和) war mit einer Länge von 263 m ein für die damalige Zeit sehr großes Schlachtschiff der japanischen Marine. Sie verdrängte 70.000 Tonnen und war 40 Prozent größer als die Schlachtschiffe der Iowa-Klasse, der größten der US-Marine. Mit dem im Rumpf verbauten Stahl hätte eine Eisenbahnstrecke zwischen Tokio und Osaka verlegt werden können.

Die Hauptbewaffnung der Yamato bestand aus neun 46-cm-Marinekanonen vom Typ 94, die in drei Türmen montiert waren. Diese Kanonen mit einem Gewicht von jeweils 162 Tonnen waren die größten, die jemals auf einem Schiff stationiert wurden. Sie waren in der Lage, eine 1.400 kg schwere Granate auf eine maximale Reichweite von 40 km zu verschießen. Das Schiff beförderte 1.080 dieser Granaten. Jeder Dreifachturm wog stolze 2.774 Tonnen. Diese Waffen wurden von den Japanern offiziell als 40 cm Typ 94 (15,7 Zoll) bezeichnet, um ihre tatsächliche Größe zu verbergen, was bis nach dem Ende des Zweiten Weltkriegs ein streng gehütetes Geheimnis war.

Es ist bekannt, dass Yamato nur einmal auf feindliche Schiffe geschossen hat. Dies war in der Schlacht vor Samar im Oktober 1944 gegen die US-amerikanischen Escort-Carrier-Gruppen Taffy 1 und Taffy 3, wobei die Granaten der Yamato möglicherweise die USS Gambier Bay (CVE-73) trafen.

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Das Modell

Der Bausatz des Turm Nr. 1 des japanischen Schlachtschiffs Yamato von Takom kommt mit einer überschaubaren Anzahl von Teilen aus. Dementsprechend schnell und problemlos geht der Bau über die Bühne. Einzig die dicken Ätzteile waren trotz Ausglühen etwas störrisch. Die Kanonenrohre bestehen jeweils aus drei Teilen - da war nach dem Verkleben vorsichtiges Verschleifen angesagt.

Nach dem Bau ging es dann auch schon mit der Bemalung los. Hier habe ich auf einen Grau- und Holzton von Tamiya zurückgegriffen. Die Alterung erfolgte mit Fertigmischungen und Ölfarben. Nach einem finalen Überzug mit Mattlack mussten noch die Seile der Reling ans Modell gefummelt werden - danach war das Modell fertig.

Fazit

Das fertige Modell wird allein durch seine Größe zum Hingucker in der Sammlung - war aber beim Fotoshooting etwas schwierig abzulichten.

Jens Köpke