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20 Jahre Modellmarine.de
Vor 20 Jahren, im Juni 2004, haben wir die Seite Modellmarine.de gestartet.
Wir danken allen, die Artikel beigesteuert haben, und allen Lesern!
Zu diesem Anlass, hier die zehn am meisten angeklickten Modellvorstellungen der letzten 20 Jahre:
Jagdflugzeug Grumman F4F Wildcat (1/72, Airfix) von Alex Facchetti
Das Original
Die Grumman F4F Wildcat war ein trägergestütztes Jagdflugzeug der US Navy. Sie war Anfangs des Zweiten Weltkriegs der Standardjäger auf den US-Flugzeugträgern und trug bis Mitte 1943 die Hauptlast der Kämpfe auf dem pazifischen Schauplatz. Bei der Royal Navy war dieser Typ als "Martlet" im Einsatz. Der Erstflug fand am 2. September 1937 statt, und es wurden ca. 7800 Exemplare gebaut, die genaue Anzahl ist nicht bekannt. Die Bewaffnung bei dieser Version bestand aus sechs 12,7-mm-Maschinengewehren in den Tragflächen sowie zwei Unterflügelstationen für leichte Abwurflasten. Ab 1943 wurde sie von der Grumman F6F Hellcat abgelöst, so dass die Wildcat in Nebenrolle wie Geleitschutz verdrängt wurde.
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Swordfish: Zugmaschine Clarktor 6 der US Navy (1/350)
Modell: Clarktor-6 Towing Tractor
Hersteller: Swordfish Models
Maßstab: 1/350
Material: Resin (3D-Druck, acht Zugmaschinen)
Art.Nr.: SKU 35021081
Preis: 8,95 €
Das Original
Dieser kleine Traktor, der Clarktor 6, auch "Clark bomb tructractor", war das Arbeitspferd im Hintergrund auf den alliierten Flugfeldern, in den Häfen und auf den Flugzeugträgern des Zweiten Weltkrieges. Die Firma Clark ist heute noch bekannt für sehr gute Schwerlasthebezeuge. Bereits in Zweiten Weltkrieg lieferte Clark an die 90% militärischer Hebe- und Zugfahrzeuge. Der Clarktor 6 wurde bekannt durch seine vielfältigen Einsatzmöglichkeiten, seine geringen Ausmaße bei gleichzeitig enormer Zugkraft. Mit seinen 62 PS aus knapp 3,8 l Hubraum in einem 6-Zylinder-Benzinmotor mit 3-Gangschaltung zog er die voll beladenen schweren, viermotorigen Bomber B-17 und B-24. Später im Pazifikkrieg auch die B-29 mit einem MTOW (maximum take off weight) von 62 Tonnen bei einem Eigengewicht von eben über 2 Tonnen. Der kleine Traktor konnte alle Flugzeugtypen der Alliierten ziehen, ebenso endlose Reihen von Bombentrolleys. Dies war auch während des Krieges seine Hauptaufgabe. Das US-Militär hielt den Traktor bis in den Korea Krieg im Dienst, heute gibt es noch eine Handvoll fahrbereiter Clarktor 6, viele weitere stehen in Flugzeug- oder anderen Militärmuseen.
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AFV Club: taiwanesische Fregatten der Cheng Kung-Klasse (1/700)
Modell: ROCN Cheng Kung-class frigate with Hsiung Feng II/III
Hersteller: AFV Club
Maßstab: 1/700
Material: Polystyrol (Spritzguss), Fotoätzteile, Abziehbilder
Art.Nr.: SE00702
Preis: ca. 50 €
Das Original
Die taiwanesischen Fregatten der Cheng Kung-Klasse wurden 1990-2004 für die Marine der Republik Chinas (Taiwan) gebaut. Als Ersatz für ältere, ehemalige Zerstörer der US Navy sollte in den 1980ern erst eigene Fregatten entwickelt werden. Dieses Projekt wurde wegen des hohen Risikos abgebrochen und stattdessen entschied sich Taiwan für den Lizenzbau von Fregatten der Oliver Hazard-Perry-Klasse. Ursprünglich sollten vier Fregatten dieses Typs und darauf vier weitere eines verbesserten, verlängerten Typs mit einem AEGIS-System und Senkrechtstartern für Flugabwehrraketen gebaut werden, aber wegen Probleme mit der Entwicklung dieser Systeme wurden schließlich acht Fregatten nach dem Vorbild der Long Hull-Variante der Oliver Hazard-Perry-Klasse gebaut. Die Schiffe der Cheng Kung-Klasse unterscheiden sich von den für die US Navy gebauten Schiffen dadurch, dass sie anfangs mit zwei Vierfach-Startern für Hsiung Feng II-Anti-Schiffsraketen und zwei zusätzlichen 4-cm-Kanonen ausgerüstet wurden.
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