Rainer Michalek
13.12.1939 - 75 Jahre Schlacht vor dem Río de la Plata
Vor der Mündung des Río de la Plata traf heute vor 75 Jahren, am 13. Dezember 1939, der deutsche Schwere Kreuzer (Panzerschiff) Admiral Graf Spee auf den Schweren Kreuzer HMS Exeter und die Leichten Kreuzer HMS Ajax und HMNZS Achilles (siehe Jahrestage auf Modellmarine). Die Admiral Graf Spee war bereits vor Kriegsbeginn in den Südatlantik geschickt worden, um dort Handelskrieg zu führen. Nachdem sie neun Handelsschiffe versenkt hatte, wurde sie von dem britischen Geschwader abgefangen. In der folgenden Schlacht wurde sie beschädigt, 36 Mann der Besatzung wurden getötet und 60 verwundet, worauf sie sich in den Hafen von Montevideo zurückzog.
Weiterlesen: Deutscher Schwerer Kreuzer Admiral Graf Spee (1/350, Trumpeter) von Rainer Michalek
Zu dem Bau der Bismarck kam ich eigentlich aus einem Gefallen heraus. Ein Bekannter hatte meine Markgraf, Mikasa, HMS Prince of Wales und die USS Ticonderoga mit einem Grafikprogramm in Szene gesetzt. Dafür versprach ich Ihm die Bismarck für seine Marine-Ecke zu bauen. Nach und nach setzte ich mich mit dem Modell auseinander, da zwischendurch für die Modell-Fan noch einige große Projekte entstanden. Irgendwann ließ ich den Bau einschlafen und fing nach der Scharnhorst wieder damit an. Nun ist das Modell endlich soweit, um es im Internet zu präsentieren. Vom fotografischen Standpunkt habe ich wieder ein Schritt nach vorn gemacht. Es ist schon äußerst wichtig, den richtigen Winkel zum Modell zu finden, der im Zusammenspiel mit dem Hintergrund eine eindrucksvolle Szene darstellt.
Weiterlesen: Schlachtschiff Bismarck (1/350, Academy) von Rainer Michalek
Das Original
Die Tirpitz war neben der Bismarck das größte je in Deutschland gebaute Schlachtschiff im II.Weltkrieg. Die Kriegsmarinewerft Wilhelmshaven bekam den Bauauftrag für das Schlachtschiff G im Juni 1936, worauf der Baubeginn am 2. November des selben Jahres erfolgte. Benannt nach dem Großadmiral Alfred von Tirpitz wurde das Schiff durch die Enkelin Ilse von Hassel getauft. Der weitere Ausbau der Tirpitz am Ausrüstungskai verzögerte sich durch britische Luftangriffe auf das Werftgelände in Wilhelmshaven. Deshalb fand die Indienststellung erst am 25. Februar 1941 statt. Ihr erster Kommandant war Kapitän zur See Karl Topp. Wenige Tage nach der Indienststellung verlegte Tirpitz durch den Nord-Ostsee-Kanal nach Kiel. Von dort aus begann das Schiff mit den See-Erprobungen und der kriegsmäßigen Ausbildung der Besatzung, zusätzlich wurden Restarbeiten in Kiel und Gotenhafen durchgeführt.
Weiterlesen: Schlachtschiff Tirpitz (1/350, Revell) von Rainer Michalek
Das Original
Die Curtatone-Klasse der italienischen Marine bestand aus vier Zerstörern und kam im Zweiten Weltkrieg zum Einsatz. Die Zerstörer dieser Klasse (Curtatone, Castelfidardo, Calatafimi und Monzambano) wurden alle bei Fratelli Orlando & Co in Livorno gebaut. Die noch im Ersten Weltkrieg vergebenen vier Bauaufträge wurden auf Grund des Materialmangels nicht begonnen. Erst 1920 und 1921 wurden die Schiffe auf Kiel gelegt und am 17. März 1922 lief als erste Einheit die Curtatone vom Stapel. Am 21. Juni 1923 wurde sie als Erste in Dienst gestellt. Monzambano ging als letzter Zerstörer am 4. Juni 1924 in Dienst. Am Anfang des Zweiten Weltkriegs bildeten die Einheiten, die am 1. Oktober 1938 zu Torpedobooten umklassifiziert worden waren, dass 16. Torpedoboot-Geschwader in La Spezia. Bis zum Herbst 1940 verlegten alle Einheiten in die Adria, um den Nachschublinien nach Albanien Geleitschutz zu leisten. Die gleiche Aufgabe kam ihnen 1941 bis 1943 in der Ägäis zu. Dabei ging am 20. Mai 1941 die Curtatone durch einen Minentreffer im Saronischen Golf verloren. Nach der Kapitulation Italiens gelangten die Calatafimi (erbeutet in Piräus) und die Castelfidardo (erbeutet in der Suda-Bucht, Kreta) in den Dienst der Kriegsmarine.
Weiterlesen: Italienisches Torpedoboot Curtatone (1/400, Dolphin Models/Tauro) von Rainer Michalek
Scharnhorst-Spezial
Vor vielen Jahren bekam ich die Scharnhorst von Airfix zu Weihnachten von meinen Eltern geschenkt, die gleich am darauf folgenden Tag ganz gruselig zusammengeklebt wurde. So war das halt damals. Später erfuhr ich von meiner Oma, dass ihr Cousin mit der Scharnhorst im Nordmeer unterging, worauf ich ihr das Modell schenkte. Als ich nun hörte, dass Dragon die Scharnhorst heraus bringt, war ich hell auf begeistert und setzte alle Hebel in Bewegung, dass ein Muster den Weg zu mir fand, was ich auf keinen Fall bereut habe.
Weiterlesen: Schlachtschiff Scharnhorst (1/350, Dragon) von Rainer Michalek
IJN NAGATO von HASEGAWA
Maßstab 1:350
Fotoätzteile von Hasegawa
Gebaut und fotografiert von Rainer Michalek IG-Waterline
Der Bausatz:
Der Kit von Hasegawa besteht aus 847 Teilen, die auf 30 Gussrahmen verteilt sind und darauf warten, verbaut zu werden. Ein Gussast mit Klarsichtteilen für die Brücke und Deckoberlichter. Außerdem sind eine Ankerkette, Flaggentafel und ein umfangreicher Decalbogen mit an Bord. Die Bauanleitung umfasst 24 Seiten, welche uns in 23 Baustufen ans Ziel bringt. Der Bemal- und Takelageplan im Maßstab 1/350 ist auf die Farben Gunze Sanyo/Mr. Color abgestimmt. Allerdings ist der Takelageplan unzureichend, so dass man zu besseren Plänen greifen sollte um das Rigg zu vervollständigen.
Weiterlesen: Japanisches Schlachtschiff NAGATO in 1/350 von Rainer Michalek
Das Original
Die USS Astoria (CA-34) wurde am 1. 9.1930 in Bremerton, Washington, durch den Puget Sound Navy Yard auf Kiel gelegt. Nach drei jähriger Bauzeit erfolgte der Stapellauf am 16.12. 1933. Die Fertigstellung erfolgte am 28. 4.1934. In der Nacht vom 8. 8 und 9. 8. 1942 wurde sie bei Savo Island durch Torpedos und Granatfeuer versenkt.
Weiterlesen: Schwerer Kreuzer USS Astoria (Trumpeter, 1/700) von Rainer Michalek
Die Schiffe der Kagero-Klasse waren der Klasse der Asashio äußerlich sehr ähnlich. Aber ohne die Einschränkungen durch die Seeverträge zustande gekommen, können sie als Nachkommen der Fubuki-Klasse angesehen werden. Durch die Erfahrungen, die bei den vorherigen Modellen gesammelt wurden, konnten die Maschinen- und Stabilitätsprobleme der vorherigen Klassen vermieden werden. Sie zählten zu den besten damaligen Zerstörerentwürfen, trotz unzureichender Flug- und U-Bootabwehrbewaffnung (die später aber verbessert wurde) und schwacher Radar- und Sonarausrüstung (Bereiche, wo die Japaner ihren Gegnern immer unterlegen blieben).
18 Exemplare dieser Klasse liefen zwischen 1936 und 1940 vom Stapel. "YUKIKAZE" wurde auf der Marinewerft von Sasebo auf Kiel gelegt und am 20. Januar 1940 der Marine übergeben. Das erste Einsatzgebiet waren die Philippinen. Ende 1942 wurde sie im Salomonengebiet im Tokio-Express eingesetzt, der Verstärkungen nach Guadalcanal bringen sollte. Mit viel Glück überstand sie ihre gesamte Dienstzeit mit nur leichten Beschädigungen während sie selbst als Begleitschutz operierend den Untergang der Schlachtschiffe "Hiei" und "Kongo", des Flottenträgers "Shinano" und der Superschlachtschiffe "Yamato" und "Musashi" miterleben musste. YUKIKAZE überstand als einzigste Einheit der Kagero- Klasse den Krieg. An das Nichtkommunistische China geliefert, setzte sie ihre Karriere als größte Einheit der taiwanesischen Marine bis 1970 fort, und wurde danach verschrottet. Während des Krieges, wurden fünf Schiffe von Überwasserschiffen versenkt (hauptsächlich bei den Salomon-Inseln), und nicht weniger als drei sanken nach Minentreffer in der Blackett-Straße. Die anderen waren Opfer von Flugzeugen und U-Booten.
Technische Daten:
Abmessungen: Länge 118,49 m
Breite 10,82 m
Tiefgang 3,75 m,
Verdrängung: Standard 2033 Tonnen
Maximal 2529 Tonnen
Antrieb: 3 Kessel
2 Turbinen mit zusammen 52000 PS
Antrieb über 2 Wellen
Geschwindigkeit 35,5 Knoten,
Reichweite: 9200 Seemeilen /15 Knoten
Bewaffnung: 6 x 127 mm in 3 Zwillingstürmen
4 x 25 mm in 2 Zwillingstürmen
8 x TT 610 mm
16 x Wasserbomben
ab 1943 4 x 127 mm in 2 Zwillingstürmen
14 x 25 mm in 4 Drillingstürmen und 1 Zwillingsturm
8 x TT 610 mm
16 x Wasserbomben
ab 1944 4 x 127 mm in 2 Zwillingstürmen
18 - 24 x 25 mm
4 x 13 mm
8 x TT 610 mm
16 x Wasserbomben
Besatzung 239 Mann
Weiterlesen: Japanischer Zerstörer Yukikaze (1942) in 1/350 von Rainer Michalek