Matthias Pohl
Das Original
Im Jahr 1950 startete die US Navy einen Wettbewerb für einen neuen Hubschrauber, der speziell für die U-Boot-Abwehr (ASW) entwickelt werden sollte, da der vorhandene Hubschrauberbestand die ASW-Anforderungen nicht erfüllen konnte. Bell schlug sein erstes und einziges Tandemrotor-Design, das Modell 61, vor und gewann den Wettbewerb. Es wurde ein Vertrag über drei Prototypen unterzeichnet, die als XHSL-1 bezeichnet wurden. Der Erstflug erfolgte 1953.
Weiterlesen: U-Jagd-Hubschrauber Bell HSL-1 (1/144, Anigrad) von Matthias Pohl
Obwohl ich hier bereits eine Hawkeye vorgestellt hatte, wollte ich unbedingt noch eine weitere bauen - und so sind es gleich zwei Frühwarner geworden! Der (irrwitzige) Plan war, mit kleinen Mini-Motoren die beiden Hamilton-Propeller der einen Maschine zum Drehen zu bringen. Aber: Ich wollte diese E-2C variabel auf meinem Trägerdeck einsetzen, vielleicht auch mal auf einem kleineren Display. Also musste die Stromversorgung am bzw. im Flugzeug untergebracht werden!
Weiterlesen: Grumman E-2C und E-2C 2000 Hawkeye (1/144, Revell) von Matthias Pohl
Zu dieser besonderen Version der guten alten "SLUF" (Short Little Ugly Fellow, Ling-Temco-Vought A-7 Corsair II) gibt es recht wenig zu sagen. Der Bausatz in 1/144 kommt wieder mal von Heroes Models aus Italien und ist wärmstens zu empfehlen! Die hier gezeigte Version der US Navy nennt sich EA-7L und ist eine von acht umgerüsteten TA-7C, die ab 1984 zur Feinddarstellung verwendet wurden. Mit ihren speziellen ECM-Anlagen sollten sie feindliche Bomber-Angriffe auf Schiffsverbände simulieren.
Weiterlesen: Feinddarstellungsflugzeug LTV EA-7L Corsair II (1/144, Heroes Models) von Matthias Pohl
Das Original
Der Kampfhubschrauber Bell AH-1Z Viper wurde aus der Bell AH-1W SuperCobra für das US Marine Corps entwickelt. Auffälligstes neues Merkmal ist der Vierblattrotor. Diese Variante ist zu 84% mit dem Transporthubschrauber UH-1Y Venom identisch, u.a. der Heckausleger, Antrieb, Rotor und Avionik. Die Viper - der neuste Abkömmling der Huey-Familie, die 1956 zum ersten Mal flog - hatte 2000 ihren Erstflug und ist seit 2010 im Dienst beim US Marine Corps.
Weiterlesen: Kampfhubschrauber Bell AH-1Z Viper (1/144, Fox One) von Matthias Pohl
Vor einiger Zeit hatte ich mir gleich zwei Bausätze der G-Version der Cobra in 1/144 zugelegt, einmal von MiniWing, aber auch den sehr seltenen Bausatz von FE-Resin - nur um hinterher festzustellen, dass die beiden Resin-Bausätze nahezu identisch sind, sehr wahrscheinlich stammen sie aus der gleichen Gussform. Egal. Ich habe mich dann für den MiniWing-Bausätze entschieden. Beide Bausätze hatten Decals für die gleiche Maschine, eine Marines-Version. MiniWing brachte noch eine zweite, eine spanische Navy-Maschine mit auf das Nassschiebepapier.
Weiterlesen: Kampfhubschrauber Bell AH-1G Huey Cobra (1/144, Miniwing) von Matthias Pohl
Zur Vorgeschichte
Schon lange lag der riesige Karton des VII C-Bootes von Revell auf unserem Speicher! Jedoch war nie daran gedacht, das U-Boot in seiner gesamten Länge von satten 93 cm komplett zu bauen... Ein Irrwitz, bei meinen geringen Platzverhältnissen zuhause! Ich hatte eine andere Idee: Ich wollte Segmente bauen, die ich platztechnisch auch gut in meinen Vitrinen unterbringen konnte. Begonnen hatte alles mit einer Idee um die 8,8-cm-Bordkanone, die ich gerne als Vignette mit der kompletten Bedienungsmannschaft auf einem Stück Deck des U-Bootes darstellen wollte.
Weiterlesen: U-Boot U 552 von KptLtn Erich Topp (1/72, Revell) von Matthias Pohl
Fast muss ich mich schämen – seit schlappen sechs Jahren lagen die im Rohbau zusammengefügten Intruder und Prowler in ihrer Kiste – plus die Resinteile aus dem Hause RetroWings! Vorgesehen waren sie für mein Deck der USS Nimitz, auf dem ich die abgestellten Flieger vorbildgerecht mit eingeklappten Tragflächen darstellen wollte. Doch der Reihe nach.
Nachdem ich nun meine erste Filmszene endlich realisiert hatte und der Kopf wieder frei für Neues war, wollte ich das zweite Projekt, dem ich gedanklich schon lange nachhänge, nicht warten lassen. Genauso ikonisch wie die Jagd der F-14 Tomcats auf die Zeros im Film The Final Countdown ist die Überkopf-Szene des Fliegergenies Pete „Maverik“ Mitchel und seines RIO Nick „Goose“ Bradshaw in Top Gun! Im O-Ton des Films: „Watch the Birdie“! Eine Steilvorlage für jeden Modellbauer, der diese Filme liebt!
Weiterlesen: Top Gun: F-14A vs. MiG-28 (1/144, Revell und Dragon) von Matthias Pohl
„Es gibt nicht genug Schub in der gesamten Christenheit, um aus diesem Flugzeug einen Navy-Jäger zu machen“:
Wie der Tod der F-111B zur Geburt der legendären F-14 Tomcat führte
Eine Vergleichsstudie zwischen der F-14 (damals Grummans Konzept eines neuen Kampfflugzeugs), der F-111B und einigen anderen Flugzeugen ergab, dass die F-14 ein weitaus besseres Flugzeug war als alle anderen. Die Grumman F-14, einer der besten je gebauten Jäger, wurde geboren, als die General Dynamics F-111B (für die Grumman Hauptauftragnehmer war) die Anforderungen der US Navy an ein trägergestütztes Langstrecken-Abfangflugzeug nicht erfüllte. Aber um zu verstehen, warum die Tomcat entwickelt wurde, muss erklärt werden, warum die F-111B konzipiert wurde und warum sie die an sie gestellten Anforderungen nicht erfüllte.
The Final Countdown: „Splash the Zeros!“
„Splash the Zeros!“ Das war der Befehl von Captain Matthew Yelland (Kirk Douglas), Kommandant der USS Nimitz (CVN-68), an die Alarmrotte „Alert One“, bestehend aus zwei F-14A der VF-84 „Jolly Rogers“. Die beiden Zeros hatten zuvor die Barkasse des Senators Samuel Chapman (Charles Durning) beschossen und in die Luft gesprengt.
Weiterlesen: The Final Countdown (1/144, Revell, Sweet) von Matthias Pohl