Baubericht: Britischer Zerstörer der O-Klasse HMS Onslow
Zusammenbau und Lackierung
Alle Hauptkomponenten des Schiffes waren inzwischen fertig. Auf den nächsten Bildern erkennt man die Einbaupositionen der nachgefertigten Teile sowie einige Detaillierungen: Handläufe aus Kupferlackdraht, Kästen und Schränke aus Evergreenprofilen - teilweise mit selbst geätzten Deckeln, die Brückenverglasung aus einem geätzten Leiterstück, Gischtabweiser entlang der Brücke aus zerschnittenen Relings usw.Viele Teile sind eigentlich gar nicht maßstäblich. So sind z.B. die Handläufe zu dick und die Staukästen simple Quader. Für jemanden wie mich, der eigentlich im Maßstab 1/72 u hause ist, einer sehr ungewohnte Art des Modellbaues. Aber das Auge ist bei 1/700 so unscharf, das diese einfachen Blöcke als stimmiges Schiffszubehör erkannt werden.
Die Wasseroberfläche besteht aus Polyesterharz. Hierzu habe ich zunächst Aluminiumfolie zerknüllt und in einem Formrahmen ausgebreitet. Darunter liegt eine 1mm dicke Pappschablone mit der Kontur des Schiffsbodens. Dadurch entsteht beim Ausgießen der Form eine Vertiefung, in die das Schiff gelegt wird.
Man muss dabei berücksichtigen, dass das Polyesterharz beim Aushärten um ca. 1% - 2% schrumpft. Aus diesem Grund ist die Pappschablone allseitig 1mm größer als die Rumpfkontur ausgeschnitten worden.