Die Methode ist ja inzwischen bekannt, und wie man hier sieht, geht es auch mit mehreren unterschiedlichen Mustern. Auf die Unterseite wurde dann noch eine 0,5 mm starke Platte aufgeklebt, die auf den seitlichen Wangen aufliegt. Die Bugklappe ist jetzt von außen völlig glatt.
Die Seitenteile des Rumpfes besitzen ein geringes Übermaß (0,5 mm -1 mm). Nachdem sie exakt ausgerichtet und mit der Bodenplatte verklebt waren, konnte ich den überstehenden Rand ganz leicht mit einer Klinge abtrennen. Danach wurden die Kanten verschliffen und schon hatte ich saubere Eckstöße. Diese Vorgehensweise war sehr viel zeitsparender als langwieriges, passgenaues Feilen oder umständliches Spachteln zu kurzer Platten.
Weiterlesen: Baubericht: Marinefährprahm Typ D, 1/72 - Teil 2
Teil 1 - Der Schiffsrumpf
Wenn man über einen längeren Zeitraum Schiffsmodelle baut, sammeln sich zwangsweise eine Vielzahl nicht benötigter Bauteile und Bausätze an, die meistens in einem alten Schuhkarton ihre letzte Heimat finden.
Vor kurzem habe ich in meiner Restekiste herumgewühlt und ein kleines Zahnrad gesucht. Und wie allgemein üblich findet, man nie das, was man sucht…dafür aber jede Menge andere interessante Teile.
Bei mir sind das in erster Linie Teile und Bausatzfragmente im Maßstab 1/72: Relings, Waffen, Lüfter, Flöße, Fahrzeuge, Figuren usw. Und als ich darüber nachdachte ob ich das Zeug doch noch sinnvoll verwenden könnte, fiel mir ein, dass ich noch einen RC-Bauplan für einen Marinefährprahm des Typ D hatte.
Ein Prahm ist aufgrund seiner eckigen Struktur recht einfach zu bauen, und so reifte innerhalb weniger Minuten die Idee ein Landungsboot der Kriegsmarine zu bauen.
Weiterlesen: Baubericht: Marinefährprahm Typ D, 1/72 - Teil 1