Andreas Wollinger
Das Original
Der japanische Schwere Kreuzer Takao (高雄) war das Typschiff einer Klasse von vier 1927-32 gebauten Schiffen. Die Klasse war eine Weiterentwicklung der Myoko-Klasse und wurde wie diese gebaut, um innerhalb der Grenzen des Washingtoner Flottenvertrags das maximal mögliche für einen Kreuzer herauszuholen - bei diesem Versuch wurden aber auch die Grenzen der erlaubten Tonnage überschritten. Im Vergleich zur Myoko-Klasse erhielt die Takao-Klasse 20,3-cm-Geschütze mit einer Rohrerhöhung, die den Einsatz dieser als Flugabwehrgeschütze ermöglichen sollte, weshalb auch die Zahl der schweren Flak reduziert wurde. Die Brücke wurde massiv zu einer burgartigen Struktur vergrößert, um als Flaggschiff dienen zu können. Die Panzerung wurde verbessert, die Torpedorohre wurden nicht mehr fest, sondern schwenkbar eingebaut und die Zahl der Katapulte wurde auf zwei erhöht. Für die Flugzeuge wurde hinter dem Großmast ein Hangar eingebaut, die Zahl der Flugzeuge wurde auf drei erhöht, so dass sowohl zweisitzige Flugzeuge zur Feuerleitung als auch dreiseitige Flugzeuge zur Aufklärung untergebracht werden konnten.
Weiterlesen: Schwerer Kreuzer Takao (1/350, Aoshima) von Andreas Wollinger
Das Original
Die Strasbourg war eines von zwei Schlachtschiffen der 1932-39 gebauten Dunkerque-Klasse. Dies waren die ersten Schlachtschiffe, die nach durch den Washingtoner Flottenvertrag erzwungenen Pause gebaut wurden. Die Dunkerque-Klasse war relativ klein und leicht bewaffnet und gepanzert, aber auch relativ schnell. Sie war als Antwort auf die deutschen Kreuzer ("Panzerschiffe") der Deutschland-Klasse gedacht und sollte dazu dienen, die französischen Handelsverbindungen gegen diese zu verteidigen. Die Eigenschaften der Klasse ähnelten früheren Schlachtkreuzern, weshalb sie teilweise auch als solche betrachtet wurde.
Weiterlesen: Französisches Schlachtschiff Strasbourg (1/350, HobbyBoss) von Andreas Wollinger
Das Original
Der japanische Schwere Kreuzer Chikuma (筑摩) war eines von zwei Schiffen der Tone-Klasse. Die Klasse war eine Weiterentwicklung der Mogami-Klasse. Bei den ersten Entwürfen waren auch fünf 15,5 cm-Drillingstürme vorgesehen, dies wurde dann auf vier Drillingstürme geändert, als die Schiffe zu Spähkreuzern bzw. Flugzeugkreuzern umgeplant wurden. Alle Türme wurden darauf auf dem Vorschiff konzentriert, um das Achterschiff für bis zu acht Flugzeuge nutzen zu können. Nachdem Japan die Flottenverträge aufgekündigt hatte, wurden die Kreuzer mit 20,3 cm-Zwillingstürmen gebaut.
Weiterlesen: Japanischer Schwerer Kreuzer Chikuma (1/350, Tamiya) von Andreas Wollinger
Das Original
Der japanische Leichte Kreuzer Mikuma war eines von vier Schiffen der Mogami-Klasse. Diese wurde in Reaktion auf den Londoner Flottenvertrag von 1930 entworfen. Die japanische Marine hatte mit der Takao-Klasse die Grenze für die maximale Zahl von Schweren Kreuzern erreicht. Auch die Grenze bei den Leichten Kreuzern war erreicht, allerdings konnten mehrere ältere Schiffe ersetzt werden. Begrenzt war nicht die Zahl der Kreuzer, sondern eine maximale Gesamtverdrängung war vereinbart worden. D.h. obwohl Leichte Kreuzer eine Standardverdrängung von 10.000 ts haben durften, war das Ziel eine Standardverdrängung von 8500 ts, um die maximale Zahl von Schiffen bauen zu können. Während z.B. die britische und französische Marine versuchten Kreuzer billiger zu machen, um mehr Schiffe bauen zu können, setzte die japanische Marine trotz der geringeren Verdrängung auf maximale Kampfkraft.
Weiterlesen: Japanischer Leichter Kreuzer Mikuma (1/350, Tamiya) von Andreas Wollinger
Das Original
Das Schlachtschiff USS Alabama (BB-60) der South Dakota-Klasse gehörte zu den sechs amerikanischen Schlachtschiffen, die im Rahmen der Flottenverträge zwischen den Weltkriegen geplant wurden. Diese Verträge erlaubten 35 000 ts Standardverdrängung und 35,6 cm-Geschütze. Da die japanische Regierung die Kaliberobergrenze nicht akzeptierte, nutzte die US-Regierung eine Ausstiegsklausel im Londoner Flottenvertrag und ließ die Schiffe mit 40,6 cm-Geschützen ausrüsten. Die erste Klasse, die im Rahmen der Flottenverträge gebaut wurde, die North Carolina-Klasse, wurde auch schon mit 40,6 cm-Geschützen ausgerüstet, war aber nur gegen 35,6 cm-Geschütze gepanzert. Die South Dakota-Klasse war gegen 40,6 cm-Geschütze gepanzert.
Weiterlesen: US-amerikanisches Schlachtschiff USS Alabama (1/350, Trumpeter) von Andreas Wollinger
Das Original
Die Admiral Graf Spee war einer der drei Kreuzer der Deutschland-Klasse, die von der Reichsmarine als Panzerschiffe klassifiziert wurden. Nach dem Versailler Vertrag durfte die Reichsmarine nur Kreuzer bis zu 6000 t Verdrängung bauen, während bei Schlachtschiffen eine Verdrängung von 10 000 t erlaubt war. Diese Grenzen schlossen sowohl Schwere Kreuzer als auch modernere Schlachtschiffe aus und erlaubten nur den Bau von kleineren Leichten Kreuzern bzw. Küstenpanzerschiffen. Die Reichsmarine entschied sich, die Grenzen für Schlachtschiffe zu nutzen, um einen als Handelsstörer optimierten Kreuzer zu bauen, der schneller als die zeitgenössischen Schlachtschiffe und stärker als die damaligen Schweren Kreuzer sein sollten.
Weiterlesen: Deutscher Schwerer Kreuzer Admiral Graf Spee (1/350, Trumpeter) von Andreas Wollinger
Das Original
Der Monitor Roberts war das Typschiff einer Klasse von zwei Monitoren, die gebaut wurden, um vorhandene 38,1 cm-Türme nutzen zu können. Roberts erhielt den Turm, der ursprünglich für den Monitor Marshal Soult von 1915 gebaut wurde, während das Schwesterschiff Abercrombie einen erhielt, der als Ersatz für den Großen Leichten Kreuzer Furious von 1915 gebaut wurde (falls deren 45,7 cm-Geschütze nicht funktionieren würden). Der Entwurf der Roberts-Klasse beruhte auf der Erebus-Klasse, die 1915-16 gebaut worden war. Die Panzerung war nicht auf dem Niveau von Schlachtschiffen, umfasste aber einen Großteil des Rumpfs. Als Unterwasserschutz erhielt sie massive, fünf Meter breite Torpedowülste.
Weiterlesen: Britischer Monitor HMS Roberts (1/350, Trumpeter) von Andreas Wollinger
Das Original
Die französischen Schlachtschiffe der Richelieu-Klasse wurden in Reaktion auf die italienische Littorio-Klasse gebaut. Sie zeichneten sich durch die ungewöhnliche Anordnung der acht 38 cm-Geschütze in zwei Vierlingstürmen auf dem Vorschiff aus. Dadurch konnte die gepanzerte Zitadelle mit Munitionskammern und Antrieb relativ kurz gehalten werden, so dass eine relativ schwere Panzerung möglich war. Von der Auslegung ähnelten sie damit der Dunkerque-Klasse, die Bewaffnung und Panzerung fiel aber wesentlich schwerer aus.
Weiterlesen: Französisches Schlachtschiff Richelieu (1/350, Trumpeter) von Andreas Wollinger
Das Original
Der Flugzeugträger USS Hornet war eines der drei Schiffe der Yorktown-Klasse, die zusammen mit den Trägern der Lexington-Klasse die Hauptlast bei den Trägerschlachten zu Beginn des Zweiten Weltkriegs im Pazifik trugen. Die Klasse erlitt schwere Verluste, auch die Hornet wurde 1942 versenkt.
Weiterlesen: Flugzeugträger USS Hornet (1/350, Trumpeter) von Andreas Wollinger
Das Original
Das italienische Schlachtschiff Roma war das vierte Schiff der Littorio-Klasse. Zusammen mit ihrem nie fertig gestellten Schwesterschiff Impero wurde sie 1938 vier Jahre nach den ersten beiden Schiffen der Klasse in Auftrag gegeben. Die beiden Schiffe waren eine Reaktion auf die französische Richelieu-Klasse und ein mögliches britisches-französisches Bündnis.
Weiterlesen: Italienisches Schlachtschiff Roma (1/350, Trumpeter) von Andreas Wollinger