Heller
Modell: Le Chebec
Hersteller: Heller
Maßstab: 1/50
Art. Nr.: 1303
Material: Spritzguss (811 Teile)
Preis: nicht mehr erhältlich (ca. 105 €)
Original
Der Schiffstyp der Schebeke stammt aus dem Mittelmeerraum und wurde wegen seiner Schnelligkeit und geringem Tiefgang von den Piraten gerne eingesetzt. Frankreich und Spanien übernahmen diese Formen und bauten selbst diesen Schiffstyp. Das Vorbild dieses Bausatztes wurde in Frankreich um 1750 gebaut. Es war mit 24 Kanonen bewaffnet und mit ca. 300 (?) Mann Besatzung bemannt.
Bausatz
Wenn es im Bezug auf einen Modellbausatz so etwas wie Liebe auf den ersten Blick gibt, dann ist es mir mit der Chebec von Heller so ergangen, als ich sie vor kurzem bei ebay entdeckte. Durch viel Glück konnte ich ihn ersteigern und eine Woche später bestätigte sich meine Hoffnung über die Qualität dieses Bausatzes. Solch einen Bausatz in diesem Maßstab war mir bisher nicht untergekommen. Ich hoffe, das man es auf den Bildern einigermaßen gut erkennen kann.
Der Kasten enthält ca. 811 Teile in blauem, hellbraunen, rotem und schwarzem Kunststoff. Der Rumpf und alle anderen in Frage kommenden Teile weisen eine sehr schöne Holzmaserung innen wie außen auf.
Lediglich die etwas ungünstig plazierten Auswerfermarkierungen trüben das positive Bild etwas. Aber das Problemchen kenne ich schon von den Bausätzen der HMS Victory und der Soleil Royal desselben Herstellers und von daher kann ich damit leben.
Die drei Lateinersegel sind aus dünnem, beigen Kunststoff gefertigt.
Takelgarn ist auch dabei gepackt, aber es reicht wohl mengenmäßig nicht aus. Was mich aber nicht weiter stört, da ich auf Takelgarn aus dem Zubehörmarkt zurück greifen werde.
Wenn das Modell fertig gebaut ist beträgt seine Gesamtlänge 1005 mm was schon eine ganz schön große Vitrine erfordert.
Anleitung
Die Bauanleitung ist, so empfinde ich es zumindest, große Klasse und leitet einen Schritt für Schritt durch den Bau. Die Empfehlungen zum Takeln sind sehr informativ.
Fazit
Stärken:
- Großer Maßstab
- tolle Detaillierung
- elegante Schiffsform
Schwächen:
- einige Auswerfermarkierungen auf den Innenseiten
- wenig Takelgarn
- leider nicht mehr offiziell im Handel erhältlich
Alles in Allem ein sehr schöner Bausatz der es Wert wäre aus der Versenkung hervorgeholt und in einer Wiederauflage präsentiert zu werden. Denn die elegante Form dieses Schifftyps unterscheidet sich deutlich von der Masse der anderen Segelschiffe.
Norbert Mertens
Modell: Fouga Magister CM 170
Hersteller: Heller
Maßstab: 1/72
Art. Nr.: 80220
Material: Spritzguss
Preis: ca. 7,- Euro im freien Handel
Modell: Arromanches / HMS Colossus
Hersteller: Heller
Werkstoff: Plastikspritzguss
Maßstab: 1:400
Artikel Nr.: 81090
Preis: 33,90 Euro z.B. bei Modellbau Kölbel
Die Geschichte:
Aufgrund der Gefahren, denen Großkampfverbände oder Geleitzüge ohne Luftunterstützung/Luftschirm ausgesetzt waren, entschied sich die Royal Navy zum Bau von Flugzeugträgern. In der Planung waren Umbauten von schnellen Fahrgastschiffen und/oder Kreuzern sowie der Neubau von Flugzeugträgern, damit auch die schnellen Flottenverbände mit Luftunterstützung operieren können. Weil jedoch der Zulauf neuer Träger, wie die der ILLUSTRIOUS-Klasse, bis in das Jahr 1945 gedauert hätte, entschied man sich für für die kleinere Variante des ILLUSTIOUS-Trägers, der leicht und schnell zu bauen war. Die Planungen liefen schnell an und so konnten die ersten Einheiten schon am 1.6.1942 als COLLOSSUS-Klasse auf Kiel gelegt werden. Von den ursprünglich 16 geplanten Einheiten wurden 10 als Collossus und die weiteren als eigenständige MAJESTIC-Klasse (leicht modifizierter Entwurf) gebaut. Der erste Träger die COLOSSUS hatte ihren Stapellauf am 30.9.1943 und ihre Indienststellung am 16.12.1944.
Die völlig ungepanzerten Leichten Flottenträger hatten nur ein Hallendeck (Abmessungen 135.63m Länge, 15.84m Breite, 5.33m Höhe); zwischen diesem und dem Flugdeck verkehrten zwei bis zu 6800kg liftende Aufzüge und die Schleuderleistung des (hydraulisch betriebenen) Katapultes betrug maximal 6350kg (=122 km/h).
Die COLOSSUS ging gleich nach dem Krieg am 6.August 1946 als Leihgabe (1971 umgewandelt in Ankauf) nach Frankreich und diente dort als ARROMANCHES, die 1978 abgebrochen wurde.
Weitere Informationen sind, wenn man die französische Sprache nicht scheut, hier oder in eigenwilliger Deutscher Übersetzung zu finden.
Standardverdrängung: 13190ts
Einsatzverdrängung: 18040ts
Länge ü.a. 211,22m
Breite max.: 24,38m
Tiefgang: 7,04m
Flugdecklänge: 210,31m
Antriebsanlage: 2 Satz Parson-Getriebeturbinen; 4 Admirality-Dreitrommel-Kessel (Ölfeuerung)
Wellen/Ruder: 2/1
Antriebsleistung: 40000WPS
Geschwindigkeit: 25,0kn
Heizölvorrat max.: 3196ts
Fahrstrecke 12000sm bei 14kn
Besatzungsstärke: 1076 Mann
Hallendecks: 1
Flugzeugaufzüge: 2
Katapulte: 1
Flugzeuge: 32-37
Bewaffnung: 24 bis 32 40mm Flak
Quelle: Marine-Arsenal Sonderheft Band 8
Weiterlesen: Heller: Flugzeugträger Arromaches/ HMS Colossus (1/400)
Modell: Duguay Trouin
Hersteller: Heller
Werkstoff: Plastik-Spritzguss
Maßstab: 1:400
Artikel Nr.: 81032
Preis: ca.20 Euro
Technische Daten:
Länge: 152.75 m
Breite: 15.80 m
Tiefgang 6.60 m
Verdrängung: standart - 4580 t ; maximal - 6100 t
Geschwindigkeit: 32 Knoten
Maschinen: 2 Dampfturbinen mit 58000 PS
Für mehr technische Daten hier die übersetzte Seite von http://www.netmarine.net zur Duguay Trouin:
Übersetzte Seite
Originale französische Seite
Für größere Ansichten bitte auf die entsprechenden Bilder klicken!
Die Bauanleitung besteht aus zwei doppelten DIN A4 Seiten und ist recht übersichtlich. Der Zusammenbau selbst wird in 7 Bauabschnitten beschrieben und bei diesen werden auch gleich die Farbangaben mit an den Bauteilen aufgeführt. Die Farbangaben beziehen sich auf Heller/Humbrol was sicher nicht überraschend ist.
Modell: HMS Illustrious
Hersteller: Heller
Maßstab: 1:400
Artikelnummer: 81089
Preis: 33,90 Euro z.B. Kölbel
Die Geschichte:
(aus der Bauanleitung)
Die HMS Illustrious, erstes einer aus 4 Schiffen bestehenden Serie (es folgten die HMS Victorious, die HMS Formidable und die HMS Indomitable), lief im April 1939 vom Stapel, in einer Zeit, in der sich über Europa drohende Kriegswolken ballten.
Dieser durch die Panzerung des Decks und der Fenderleiste gut gegen feindliches Feuer geschützte Flugzeugträger wurde im April 1940 in Betrieb genommen und sofort in der Flottenverband der Royal Navy eingegliedert, der diesen Schiffstyp stark benötigte.
Die Illustrious wurde zunächst im Mittelmeer eingesetzt, wo sie sofort ihre Aktionen gegen die italienische Flotte begann. Am 11. November 1940 starteten 24 Swordfish von ihrem Flugdeck und griffen die Schlachtschiffe der Regia Marina im Hafen von Tarento an. Der zugefügte Schaden war erheblich: Der "Conte di Cavour" wurde versenkt und die "Littorio" und "Caio Dulio" stark beschädigt. Die Illustrious verlor ihrerseits bei diesem Angriff nur zwei Flugzeuge. Das Jahr 1941 begann sehr schlecht für das unglückliche Schiff, denn es wurde von nicht weniger als sechs von den gefürchteten Stukas abgeworfenen Bomben getroffen, während es einen Konvoi nach Malta begleitete. Ohne den vom pepanzerten Deck gebotenen Schutz wäre das Schiff sicher verloren gewesen. Dank des außerordentlichen Muts seiner Besatzung konnte die Illustrious Malta erreichen, wo ihr Notreparaturen ermöglichten, zunächst nach Alexandria und anschließend nach Norfolk in den USA zu fahren. Sie verbrachte dort nicht weniger als zehn Monate für die notwendigen Reparaturen und die Verbesserung seiner Feuerkraft.
Von nun an mit einem verstärkten Fliegerabwehrsytem und neuen Jagtflugzeugen Grumman Martlet ausgerüstet, wurde die Illustrious im Mai 1942 in den Indischen Ozean geschickt, um an der Eroberung von Madagaskar teilzunehmen, während der eines ihrer Swordfish das U-Boot "Le Héros" versenkte.
Sie kehrte Mitte des Jahres `43 ins Mittelmeer zurück, wo sie die Landungsoperatinen der Alliierten in Italien unterstützt. 1944 wird ihre Marinefluggruppe mit dem Einsatz des Jagtflugzeuges F4U Corsair und dem Bomben- und Torpedoflugzeug Barracuda modernisiert. Sie wird anschließend erneut nach Ostasien geschickt, wo sie sich dem vom Admiral Somerville kommandierten Geschwader anschließt.
Sie bleibt für den Rest des Krieges in diesem Teil der Welt, wo sie mit den alliierten Schiffen - darunter die "Richelieu", mit der sie mehrmals zusammenarbeitet - zahlreiche Angriffe gegen die japanischen Stellungen ausführt.
Im Juni 1945 kehrt sie nach Großbritannien zurück, wo sie bis in die funfziger Jahre als Schulflugzeugträger eingesetzt wird. 1954 wird sie der Reserveflotte zugeteilt und schließlich im November 1956 abgebrochen.
Technische Daten:
Baubeginn: 27. April 1937
Stapellauf: 5. April 1939
Indienststellung 21. April 1940
Länge: 226,7m
länge des Flugdecks: 198,1m
Breite des Flugdecks:24,4m
Tiefgang:8,53m
Verdängung: 28661 Tonnen bei voller Ladung
Besatzung: 1200 Mann
Antrieb: Drei Heizkessel, die auf drei Antriebswellen eine Gesammtleistung von 111000 PS erreichen.
Flugzeugpark bei Inbetriebnahme: 8 Skua, 4 Fulmar, 24 Swordfish, ab August 1940 wurde der Bestand auf 12 Fulmar und 24 Swordfish erhöht. Von April 1942 bis Anfang 1944 mit Grumman Martlet und Fairey Swordfish und von Anfang 1944 bis Kriegsende mit F4U Corsair und Fairey Barracudas.
Bewaffnung: Ursprünglich 8 x 114mm Kanonen und 6 x 40mm Achtfach-Lafetten "POM_POM". Gegen Kriegsende ausserdem 3 x 40mm Bofors-Kanonen und nicht weniger als 52 x 20mm Oerlikon-Kanonen.
Der Bausatz:
Der Bausatz wird in einem 68cm x 32cm x 7cm großen Karton ausgeliefert in dem die Bauteile - obwohl es kein kleiner Bausatz ist - sehr verloren wirken. Was außerdem bei der Verpackung stört ist eine fehlende Befestigung der Bauteile. Sie können frei beweglich in dem Karton hin- und herrutschen, was sie bei einem Postversand bestimmt auch des öfteren tun. Da hilft auch nicht die siebeneinhalb Spritzlinge alle in einer Tüte einzuschweißen, denn dadurch ist nur die Masse größer.
Nach diesem leidigen Thema geht es zu den Bauteilen: Erstmal haben wir jetzt zwei Rupfhälften und ein Flugdeck die von den Abmessungen her stimmig sind, zu dem dann nochmal sieben und ein halber Spritzling dazu kommen. Die Bauanleitung besteht aus 32 Seiten in Din-A4 Größe und ist Heller-typisch recht gut aufgebaut.
Der erste Spritzling besteht aus den Brückenbauteilen, dem Schornstein, Antriebswellen und Rumpftaschen in die später die Beiboote kommen.
Bei Spritzling Nummer zwei sehen wir noch mehr Bauteile für Rumpftaschen, Schiffsschrauben, Ruder, Scheinwerfer, Antennen und Wellenböcke.
Der dritte Spritzling besteht haupsächlich aus Schlauchbooten, Geschützhauben, Kranteilen, Beibooten, einem Modellständerbauteil und anderen diversen Geschützbauteilen. Dieser Spritzling ist wie auch der mit der Nummer vier zweimal vorhanden.
Spritzling Nummer vier beinhaltet sechs Flugzeugbauteile von denen drei mit hochgeklappten Flügeln gebaut werden können, Beiboote, Rumpftaschenbauteile, die vier Geschützrohre der 114mm Kanonen und 4 Bootsausleger. Dieser Spritzling ist zweimal vorhanden.
Bei Spritzling Nummer fünf handelt es sich ja genaugenommen um eineinhalb Spritzlinge mit Relingteilen die auch anderen Heller Bausätzen beiliegen und einfach nur schlecht sind! Wer die Relingteile sehen möchte schaue bitte bei den Details.
Der sechste Spritzling besteht aus den beiden Rumpfhälften.
Und der siebte und letzte Spitzling besteht "nur" aus dem Flugdeck.
Die Decals, auch zweimal vorhanden, sind für die "HMS Illustrious" und die "HMS Victorious". Hierbei ist für die Schiffe selbst nur eine Flagge, die Wasserlinie (falls man sie nicht lackieren will), ein Namensschild für den Modellständer und der Mittelstreifen für das Flugdeck enthalten. Sonst sind nur noch die Hoheitszeichen für die Fugzeuge mit auf dem Decalbogen.
Modell: Fregatte "La Fayette"
Hersteller: Heller
Werkstoff: Plastik-Spritzguss
Maßstab: 1:400
Artikel Nr.: 81035
Preis: 21,90 Euro z.B. bei Modellbau Kölbel
Die Geschichte: (Aus der Bauanleitung)
Die Fregatte "La Fayette", die am 15. Dezember ins Dock ging und am 15. Dezember 1995 zum aktiven Dienst freigegeben wurde, ist das erste einer Serie von fünf Schiffen: "F710 La Fayette", "F711 Surcouf", "F712 Courbet", "F713 Aconit" und "F714 Guépratte".
Hauptsächlich wurden sie konzipiert, um die Interessen des Staates in den Überseegebieten zu wahren und für ihre Durchsetzung zu sorgen. Um darüber hinaus auch an der Bewältigung von Krisen außerhalb Europas teilnehmen zu können, wurden diese Kampfschiffe erster Klasse, die auch für die Integrierung in Luft- und Seestreitkräfte geeignet sind, allmählich in die Force d'Action Navale eingegliedert. Es kann aber auch vorkommen, dass sie die Unterstützung von Interventionskräften und den Schutz des Handelsverkehrs übernehmen sowie Sonderoperationen oder humanitäre Missionen durchführen.
Die Bedeutung einer Verminderung der Radar- und Geräuschortung haben bei den Schiffen der "La Fayette" mehr wesentliche Innovationen hervorgebracht als an irgend einem anderen Marinefahrzeug der französischen Streitkräfte: Modularkonzept, klare Form der Strukturen und Benutzung von Materialien und Technologien, die sich der Empfindlichkeit der heute existierenden Sensoren entziehen. Anstellung des Schiffskörpers und der Aufbauten, Verzicht auf Unebenheiten jeder Art, Überdachung des Vorder- und Achterdecks, starke Verwendung von Glas-Harz-Verbundwerkstoffen, verminderte Temperaturleitfähigkeit, Benutzung von Radarwellen absorbierenden Substanzen, Sicherheitsmodule mit geringer magnetischer Störanfälligkeit, schwimmend gelagerte Motoren und Hilfsmotoren, ventilierte Schiffsrumpf-Blasengürtel und Schraubenräder zur Begrenzung von Schallreflexionen sind hier einige Beispiele. Die geringe Geräuschentwicklung verleiht diesen Fregatten des Typs "La Fayette" so eine bessere Tarnung.
Bisher wurde der Rumpf eines Schiffes vollständig zusammengebaut, bevor man die Einbauten montierte: man benötigte so dreißig Monate, um ein Schiff dieser Größe zu bauen.
Im neuen Programm wird das Schiff in mehrere wesentliche Abschnitte unterteilt, also in komplett ausgestattete Segmente und Module, die vormontiert die Gesamtstruktur vor dem Stapellauf bilden. Diese Segmente und Module sind konstruktiv gleichbedeutend, mit ebenso vielen vollständigen Baustellen, auf denen alle Handwerksbranchen parallel tätig sind: das bedeutet eine gleichzeitige Montage der zwölf Abschnitte des Schiffsrumpfs, der vier Aufbautenblöcke und der sieben Kampfmodulsysteme. Die Planung wurde dadurch wesentlich flexibler, da die Arbeit in einem Abschnitt nicht von den Fortschritten der Arbeiten eines anderen abhängig war, wodurch ein substantieller Gewinn an Zeit und Produktivität entstand. Diese Konstruktionsmethode wird bereits seit vielen Jahren in der Luftfahrt angewendet.
Die Fregatte "La Fayette", das erste Schiff der Serie, wurde in so 18 Monaten fertiggestellt. Der "Surcouf" machte es besser: 12 Monate. Mit Hilfe der Erfahrung ging es bei der "Courbet" noch schneller: 6 Monate!
Diese modulare Konzeption erfolgte gleichzeitig mit der Integration der Verbundwerkstoffe Stahl und Schiffspanzerstahl (die bereits in der Luftfahrt, der Automobilindustrie und dem Bauwesen benutzt werden). Die Verwendung der Glas-Harz-Verbundstoffe macht die Schiffe leichter, schwerer aufzuspüren und wiederstandsfähiger gegen Erosion. Für die oberen Teile des Schiffes, das Vordeck, die Aufbauten und Masten bestimmt, kann der Schwerpunkt gesenkt und so die Stabilität verbessert werden. Schließlich erweisen sich diese Verbundstoffe aufgrund der geringeren Ausstattungs- und Wartungsarbeiten als wirtschaftlicher.
Modell: Le Brestois
Hersteller: Heller
Maßstab: 1:400
Artikelnummer: 1087
Preis: Ausverkauft, früher um 8 Euro
Die Geschichte
Der Zweite Weltkrieg hat die Entwicklung dieses Schiffstyps geprägt. Noch 1943 wurden Begleitschiffe englischen und amerikanischen Ursprungs in die französische Flotte eingegliedert auf deren Basis nach dem Ende des Krieges die "Schnellen Begleitschiffe" Typ E50 entworfen wurden. Der Entwurf wurde hauptsächlich für die U-Boot- und Flugabwehr konzipiert was auch der Verzicht auf ein 105mm Geschütz zugunsten einer dritten 57mm Doppellaffette zur Luftabwehr beweist. Die Torpedorohre wurden alle vor der Brücke angeordnet was sich aber als nicht vorteilhaft erwies und im Nachfolgeentwurf Typ E52 geändert wurde. Aber auch dieser Entwurf wurde bald schon wieder geändert und heraus kam der Typ E52b.
Zurück zum Typ E50... Der Entwurf wurde 1948 vorgelegt und war ein Begleitschiff mit ungefähr 1500t Verdrängung. Das Projekt wurde am 11. Oktober 1950 gebilligt und mit einer 20.000 PS Maschinenanlage ausgerüstet was dem Geleitschiff eine Geschwindigkeit von 26 Knoten bringen sollte. Die Brestois war das zweite Schiff der Klasse E50, der Stapellauf erfolgte am 16. Oktober 1952 in Lorient. Die Indienststellung erfolgte am 19. Januar 1956 mit der Zuweisung zur Mittelmeerflotte und nach einer Überholung wurde Sie der Artillerie- und Anti-U-Bootschule in Toulon zugewiesen. Abgerüstet wurde das Schiff am 30. September 1975.
Modell: U-Boot (Type VIIc)
Hersteller: Heller
Maßstab: 1:400
Artikelnummer: 81002
Preis: 4,50 Euro
Modell: Maille Breze (Bauzustand 1957)
Hersteller: Heller
Maßstab: 1:400
Artikelnummer: 81012
Preis: 6,50 Euro
Die Geschichte:
Die "Maillé Brezé" (Type T47) wurde als siebter von achtzehn Begleitzerstörer nach dem Krieg in Lorient gebaut, die Indienststellung erfolgte am 4. März 1957. In dem Zeitraum von 1967 bis 1978 wurde die "Maillé Brezé" einem Umbau zum U-Boot-Jäger in Lorient unterzogen wobei das Schiff um 4m verlängert wurde und es neuste Radar und Waffensysteme bekam. Am 3. April dem Atlantik Geschwader unterstellt wurde ihre Hauptaufgabe der Kampf gegen U-Boote. Die "Maillé Brezé" bekam Ihren Namen von Jean Armand, duc de Maillé Brezé, Marquis von Brézé, Herzog von Fronsac, Neffe (Mütterlicherseits) von Kardinal Richelieu. Maillé Brezé der von 1618 bis 1646 lebte und der bis zu seinem vorzeitigen Tode erfolgreich die Französische Flotte befehligte zeichnete sich durch seine herforragende Taktik auch gegen übermächtige Gegner aus. Seit dem 1. Juli 1988 ist das Schiff in Nantes als Museeumsschiff der Öffentlichkeit zugänglich. Siehe auch auf der Mallé Brezé Museeumsseite.