Jürgen Petersen
Das Original
Die Grumman J2F Duck wurde Mitte der 1930er für die US Navy entwickelt und flog 1936 zum ersten Mal. Sie diente als Seenotrettungsflugzeug, Transportflugzeug, Aufklärungsflugzeug, Vermessungsflugzeug, U-Jagdflugzeug und Zielschleppflugzeug. Eine Besonderheit war der zentrale Schwimmer, der direkt mit dem Rumpf verbunden war und ein Fahrwerk beherbergte. Die Maschine konnte so sowohl von Flugzeugträgern und Land als auch vom Wasser starten. Diese Auslegung war von Loening entwickelt worden, die entsprechende Patente waren von Grumman gekauft worden.
Weiterlesen: Flugboot Grumman J2F-6 Duck (1/72, Airfix) von Jürgen Petersen
Das Original
Die Noorduyn Norseman wurde 1934 entworfen und flog 1935 zum ersten Mal. Sie war speziell für die Bedingungen des kanadischen Nordens entwickelt worden und sollte dort als leichtes Transport- und Passagierflugzeug für bis zu neun Passagiere dienen. Die Norseman wurde von Anfang so ausgelegt, dass wahlweise Schwimmer, Ski- oder Radfahrwerk montiert werden konnte. Sie war als Schulterdecker ausgelegt, um leicht beladen werden zu können. Sie konnte von unbefestigten Pisten aus operieren.
Weiterlesen: Kanadisches Transportflugzeug Noorduyn Norseman (1/72, Matchbox) von Jürgen Petersen
Das Original
Das Schwimmerflugzeug CANT Z.506 wurde als Reaktion auf eine Anforderung von 1934 der Fluglinie Ala Littoria entworfen. CANT entwickelte erst die Z.505, die 1935 zum ersten Mal flog und von der nur ein Prototyp gebaut wurde. Aus dieser wurde die verbesserte Z.506 abgeleitet, die wenige Monate später ihren Jungfernflug hatte. Als Passagierflugzeug wurden die Versionen Z.506A und Z.506C gebaut, als Bomber/Aufklärer die Z.506B und als Seenotrettungsflugzeug die Z.507S. Insgesamt 363 Maschinen wurden gebaut. Hiervon waren etwa 40 zivile Maschinen. Der Hauptbetreiber der zivilen Varianten war die Ala Littorio, die die Maschine auf den Routen Rom-Bengasi, Rom-Palma-Melilla-Cadiz, Rome-Genua-Marseilles und Triest-Brindisi einsetzte.
Das Original
Das Amphibienflugzeug Sikorsky S-43 Baby Clipper wurde nach Anforderungen von Pan Am entworfen und flog 1935 zum ersten Mal. Sie sollte auf den Nebenstrecken dienen, deshalb entwickelte Sikorsky eine verkleinerte Variante der S-42 Clipper. Im Gegensatz zu dem Flugboot S-42 hatte die S-43 ein einziehbares Fahrwerk, konnte also sowohl von Wasser als auch von normalen Flugplätzen operieren. Die S-43 wurde an mehrere US-amerikanische Fluglinien sowie brasilianische und französische Fluglinien verkauft, dazu noch an die US Navy und das U.S. Army Air Corps. Eine Maschine ging 1936 an die norwegische Det Norske Luftfartselskap (DNL), die LN-DAG, und wurde Valkyrien getauft.
Weiterlesen: Passagierflugzeug Sikorsky S-43 Valkyrien (1/72, Special Hobby) von Jürgen Petersen
Das Original
Die de Havilland Canada DHC-3 Otter war eine Weiterentwicklung der DHC-2 Beaver und war für eine größere Nutzlast ausgelegt. Bei der Konstruktion wurde auf Kurzstart- und Landeeigenschaften besonderer Wert gelegt, so dass sich die Maschine auf unbefestigten Pisten als Buschflugzeug eingesetzt werden konnte. Dazu gab es eine Variante mit Schwimmern. Es wurden von 1951-67 466 Maschinen für zivile und militärische Nutzer gebaut.
Weiterlesen: de Havilland Canada DHC-3 Otter (1/72, Hobbycraft) von Jürgen Petersen
Das Original
Nach den Erfahrungen mit den Dornier-Wal- und Do 18-Flugbooten im Luftpostdienst über den Südatlantik zeichnete sich der Bedarf nach einem Flugboot mit erheblich mehr Reichweite ab. Diese wurde, neben der viermotorigen Auslegung mit zwei Tandem-Motorgondeln und großer Tankkapazität, vor allem durch eine aerodynamisch hochwertige Formgebung erreicht.
Weiterlesen: Flugboot Dornier Do 26 (1/72, Mach 2) von Jürgen Petersen
Das Original
Dieses eigentümliche Katamaran-Flugboot ist eine Weiterentwicklung eines Torpedobombers, S.55 genannt. Die beiden Kabinen sind durch einen Kriechtunnel, der unter den Pilotensitzen hindurchführte, miteinander verbunden. Auf einem Strebenbock saßen zwei Isotta-Fraschini-"Asso"-Motoren in Tandemanordnung. Zwei Gitterträger hinter den Bootsrümpfen trugen das Leitwerk.
Weiterlesen: Flugboot Savoia Marchetti S.55X (1/72, Delta2) von Jürgen Petersen