Das Deck
Viel Arbeit und viel unterwegs - der Bau der Yamato zieht sich leider ordentlich in die Länge.
Die zwei Decksteile mit ihren angeformten Aufbauten sind die Achillesferse des Tamiya-Bausatzes. Trotz vorhergehender Trockenpassung wollte das alles nicht so richtig passen. Der Stoß der zwei Deckshälften liegt offen sichtbar (soviel zu japanische Formenbaukunst) an prominenter Stelle, zu allem Überfluß ergaben sich bei mir stellenweise auch noch Niveauunterschiede!
Da hilft nur Spachteln und Schleifen wobei die erhabenen "Plankenfugen" an dieser Stelle natürlich dran glauben müssen.
Japanische Schiffe sind berüchtigt für ihre komplexen und verschachtelten Aufbauten. Die Yamato ist da fast noch ein harmloseres Exemplar, trotzdem findet ein großer Teil der Fotoätzteile am Brückenturm ihren Platz.
Am Beispiel der Radarantennen auf dem Entfernungsmesser möchte ich nochmal zeigen wie einfach es mit der Biegehilfe ist, auch komplexere Formen sauber zu biegen.
Die 25mm Tripelflak
Auf den Türmen der 46cm Geschütze sind Flakstände für die japanische Typ-96 Drillingsflak angebracht. Für diese Drillingsflak hat sich Peter Hall (der Designer bei White Ensign Models) eine besondere "Gemeinheit" ausgedacht...
Weiterlesen: Baubericht Yamato, Teil 3: Flugabwehrgeschütze II und Rumpfamputation
Die einschneidendste Maßnahme war dabei die Entfernung der zwei 15cm Geschütztürme mittschiffs. Die Aufbauten wurden stattdessen mit einem respekteinflößenden dreifachen Ring aus Flugabwehrgeschützen umgeben. Der Tamiya Bausatz stellt beide Schiffe in diesem Endzustand dar.
Weiterlesen: Baubericht Yamato, Teil 2: Die Flugabwehrgeschütze I
Dies gilt umso mehr bei Verwendung eines derartig umfangreichen Fotoätzteilsatzes...
Weiterlesen: Baubericht Yamato, Teil 1: Die 46cm Geschütztürme