Der Westland Sea King Mk 41 wurde 1969 von der Bundesmarine als Such- und Rettungshubschrauber als Ersatz für die Flugboote des Typs Grumman Albatross bestellt. 22 Maschinen wurden 1973-74 geliefert. Die Westland Sea King ist eine Lizenzvariante der Sikorsky S-61 (SH-3). Die britische Variante flog 1969 zum ersten Mal. Der deutsche Auftrag war der erste Exporterfolg und die erste Such- und Rettungsvariante der Westland Sea King. Insgesamt baute Westland 344 Maschinen, die u.a. bei der australischen, britischen, indischen, pakistanischen und ukrainischen Marine flogen bzw. noch fliegen. Bei der Deutschen Marine werden die Sea King aktuell durch den NH 90 NTH Sea Lion ersetzt und ist größtenteils schon außer Dienst.
Der Westland Sea King Mk. 41 ist 22,1 m lang, hat einen Rotordurchmesser von 18,9 m und ein maximales Abfluggewicht von 9,3 t. Der Antrieb erfolgt durch zwei Turbinen mit insgesamt 3400 PS, womit 136 kn (252 km/h) erreicht werden. Die Besatzung besteht aus 3-4 Personen, die Bewaffnung heute aus einem 1,27-cm-M3M-Maschinengewehr.
Der Westland Sea King Mk 41 89+50 überflog während des Tags der Bundeswehr am 17. Juni 2023 Wilhelmshaven:
Weitere Fotos von Sea King:
- Deutscher Marinehubschrauber Westland Sea King Mk 41 (Airday Nordholz)
- Deutscher Marinehubschrauber Westland Sea King Mk 41 in Kiel und Berlin
- Britischer U-Jagd-Hubschrauber Westland Sea King HAS 6 in Duxford
- Airday in Nordholz (100 Jahre Marineflieger) (deutsche und britische Sea King)
- Sikorsky S-61N Irish Coast Guard
- Marinehubschrauber auf der USS Midway in San Diego (Sikorsky SH-3H Sea King)
Thomas Wilberg (Fotos, Copyright Thomas Wilberg © 2023), Lars (Text)