Daniel Haak
Das Original
Der deutsche Seefernaufklärer Focke-Wulf Fw 200 C-3 wurde ursprünglich als Passagierflugzeug für die Lufthansa entworfen und flog 1937 zum ersten Mal. Die C-Variante wurde für die Luftwaffe entwickelt, die sie als Seefernaufklärer, Bomber zur Bekämpfung von Schiffen und als Transportflugzeug einsetzte. Insgesamt wurden 276 Maschinen gebaut, von denen 263 an die Luftwaffe gingen. Eine Fw 200 C-3 wurde 2002-21 restauriert und wird heute in Berlin-Tempelhof ausgestellt.
Weiterlesen: Deutscher Seefernaufklärer Focke-Wulf Fw 200 C-3 (1/72, Trumpeter) von Daniel Haak
Das Original
Die CANT Z.506 war ein italienisches Seeflugzeug, das erst ab 1935 als Passagierflugzeug flog, von dem aber auch eine militärische Version, die Z.506B, gebaut wurde. Die Z.506B diente als Torpedobomber, Aufklärer und Seenotrettungsflugzeug für die italienische Luftwaffe während des Zweiten Weltkriegs, ab 1943 auch bei der deutschen Luftwaffe. Maschinen der italienischen Luftwaffe waren als Seenotrettungsflugzeug bis 1959 im Einsatz. Insgesamt wurden 1935-42 363 Maschinen gebaut.
Weiterlesen: Italienisches Aufklärungsflugzeug CANT Z.506B (1/72, Italeri) von Daniel Haak
Das Original
Die Mitsubishi Ki-46 (alliierte Codename Dinah) wurde für die japanischen Heeresflieger als Ersatz für die Ki-15 entwickelt und gehörte zu den schnellsten Aufklärungsflugzeugen. Deshalb waren auch die japanischen Marineflieger an dem Typ interessiert, erhielten aber nur ungefähr 100 von 1742 zwischen 1941 und 1944 gebauten Maschinen. Die japanische Marine setzte die Ki-46 für Aufklärungsmission u.a. über Australien und Neu Guinea ein.
Weiterlesen: Japanischer Aufklärer Mitsubishi Ki-46 (1/72, Hasegawa) von Daniel Haak
18.04.1943 - 80 Jahre Operation Vengeance
Heute vor 80 Jahren, am 18. April 1943, flog diese Maschine, eine Mitsubishi G4M1, mit Admiral Yamamoto an Bord zu einer Inspektionsreise Richtung Bougainville (siehe Jahrestage auf Modellmarine). Die US Marine fing die Funksprüche zu diesem geplanten Flug ab, decodierten sie und entschlossen sich an dem für Pearl Harbour verantwortlichen Admiral persönlich zur Rechenschaft zu ziehen und planten seine Maschine abzufangen bzw. abzuschießen, und im Grunde ihn gezielt zu töten. Diese Mission erhielt entsprechend den Namen "Vengeance" und wurde dem 339th FS übertragen. Sechs Lockheed P-38L Lightning-Piloten wurden innerhalb weniger Tage dafür geschult und instruiert, und die Operation erfolgreich ausgeführt.
Weiterlesen: Bomber Mitsubishi G4M1 (1/72, Sword Model) von Daniel Haak
Das Original
Die Mitsubishi A5M war das erste Eindecker der Kaiserlich Japanischen Marine, der als trägergestütztes Jagdflugzeug 1936 in Dienst gestellt wurde. Die Bezeichnung der japanischen Marine war Typ 96 trägergestütztes Jagdflugzeug, der alliierte Name war "Claude". Die Maschine ging auf eine Ausschreibung von 1934 zurück und der Entwurf von Mitsubishi übertraf die Anforderungen. Ab 1935 wurden 1094 (oder 1355?) Maschinen gebaut. Die Maschine diente von japanischen Trägern und im Zweiten Chinesisch-Japanischen Krieg auch von Land aus. Sie wurde ab 1940 durch die Mitsubishi A6M ("Zero") ersetzt und diente zu Beginn des Zweiten Weltkriegs nur noch von kleineren Trägern. Ihren letzten Einsatz von diesen hatten A5M von dem Träger Shosho in der Schlacht im Korallenmeer im Mai 1942. Danach diente sie noch als Trainingsflugzeug, ein Teil davon zu Zweisetzern umgerüstet, gegen Kriegsende auch als Kamikaze.
Weiterlesen: Jagdflugzeug Mitsubishi A5M2b (1/72, Clear Prop) von Daniel Haak
10.12.1941 - 80 Jahre Versenkung der Prince of Wales und Repulse
Heute vor 80 Jahren, am 10. Dezember 1941, versenkten Bomber der Typen Mitsubishi G3M2 und Mitsubishi G4M1 der Kaiserlich Japanischen Marine das britische Schlachtschiff HMS Prince of Wales und den Schlachtkreuzer HMS Repulse (siehe Jahrestage auf Modellmarine). Die beiden britischen Großkampfschiffe versuchten mit vier Zerstörern die japanische Flotte, die in Malaya landen sollte, abzufangen. Die japanische Marine zog Horizontal- und Torpedobomber der Typen Mitsubishi G3M und G4M zusammen: insgesamt 34 Torpedobomber und 51 Horizontalbomber unterstützt von drei Aufklärungsmaschinen. Diesen gelang es, die beiden Großkampfschiffe zu versenken, wobei 840 britische Seeleute starben. Die japanische Marine verlor sechs Maschinen und 18 Mann. Der Einsatz zeigte, dass moderne Schlachtschiffe auf See durch Flugzeuge versenkt werden konnten.
Weiterlesen: Bomber Mitsubishi G3M2 (1/72, Hasegawa) und G4M1 (1/48, Tamiya) von Daniel Haak
Das Original
Das hier gezeigte Modell der Nakajima J9N1-s sollte als Weiterentwicklung des einsitzigen Prototypen Nakajima Kikka als zweisitziger Nachtjäger der japanischen Marineflieger seinen Dienst verrichten. Am Tag der japanischen Kapitulation waren tatsächlich schon zwei teilmontierte Maschinen vorhanden.
Weiterlesen: Nachtjäger Nakajima J9N1-s (1/72, AZ Model) von Daniel Haak