Norbert Thiel
Das Original
Der deutsche Schlachtkreuzer SMS Mackensen war das Typschiff einer nie fertig gestellten Klasse, die eine Weiterentwicklung der Derfflinger-Klasse darstellte. Die Mackensen-Klasse fiel größer aus, sollte acht 35 cm- statt acht 30,5 cm-Geschütze erhalten und hatte mehr Freibord, insbesondere achtern. Dazu wurde der Unterwasserschutz verbessert.
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31.05.1916 - 100 Jahre Skagerrakschlacht/Battle of Jutland
20:33 am 31. Mai 1916: heute vor 100 Jahren griffen die deutsche Zerstörer der III., VI. und IX. Torpedobootsflottille die britische Schlachtflotte an (siehe Karte), um den Rückzug der deutschen Schlachtflotte zu decken (siehe Jahrestage auf Modellmarine). Um den Torpedos auszuweichen, befall Jellicoe den Schlachtschiffen abzudrehen - eine Entscheidung, für die er später massiv kritisiert wurde, obwohl sie damals die Standardmethode war, um Torpedos auszuweichen. Einer der Torpedos lief zwischen dem Flottenflaggschiff HMS Iron Duke und dem Schlachtschiff HMS Thunderer durch und verfehlte so sein Ziel - wie alle anderen Torpedos. Durch deutsche Torpedos wurden in der Skagerrakschlacht tagsüber nur das Schlachtschiff Malborough beschädigt sowie der Zerstörer Shark versenkt. Durch das Abdrehen ging der Kontakt zwischen den beiden Flotten zeitweise verloren (siehe Karte).
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31.05.1916 - 100 Jahre Skagerrakschlacht/Battle of Jutland
20:05 am 31. Mai 1916: gelang es der britischen Flotte zum zweiten Mal das "T zu kreuzen", d.h. die Feuerkraft fast ihrer gesamten Schlachtflotte auf die Spitze der deutschen Flotte zu konzentrieren. (siehe Jahrestage auf Modellmarine). Scheer wendete aus unklaren Gründen (siehe Karte hier und hier) und manövrierte seine Flotte in die gleiche ungünstige Lage, aus der er sie durch die erste Gefechtswende befreit hatte. Erneut wurde die vordersten deutschen Schlachtschiffe schwer getroffen (siehe Karte hier und hier), obwohl nicht einmal alle britischen Schiffe das Feuern eröffnen konnten, u.a. auch nicht das Schlachtschiff HMS Erin. Dieses war das vierte Schiff in der britischen Linie, ihr Feuerbereich wurde aber durch das Schlachtschiff HMS Orion verdeckt.
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31.05.1916 - 100 Jahre Skagerrakschlacht/Battle of Jutland
19:24 am 31. Mai 1916: vor 100 Jahren eröffnete das britische Schlachtschiff HMS Agincourt, das letzte Schiff in der britischen Linie, das Feuer auf die deutschen Schlachtkreuzer (siehe Jahrestage auf Modellmarine). Jellicoe war es gelungen seine Schlachtflotte so zu positionieren, dass seine ganze Linie auf die Spitze der deutschen Flotte feuern konnte, während von dieser nur die vordersten Schiffe zurück feuern konnten ("crossing the T") (siehe Karten hier und hier). Der Entfaltung der britischen Schlachtflotte von ihrer Marschformation in Kolonnen war ein schwieriges Manöver, dass zu einiger Unordnung führte. U.a. wurde die 1st Cruiser Squadron in zwei Teile geteilt und zwei der Panzerkreuzer, HMS Defence und HMS Warrior gerieten zwischen die beiden Flotten. Sie versuchten den bewegungsunfähigen Leichten Kreuzer SMS Wiesbaden zu versenken, gerieten dabei unter schweres Feuer der deutschen Vorhut. Die Defence explodierte - das dritte britische Schiff an diesem Tag - wobei alle 903 Mann der Besatzung getötet wurden. Auch die Warrior wurde so schwer getroffen, dass sie auf dem Rückmarsch sank. Bis dahin war die Schlacht für die deutsche Flotte erfolgreich verlaufen, aber das Eingreifen der britischen Schlachtflotte sollte dies bald ändern - wofür die ersten Salven der Agincourt nur ein Auftakt waren.
Weiterlesen: Britisches Schlachtschiff HMS Agincourt (1/700, Kombrig) von Norbert Thiel
Das Original
Die Augsburg (F222) war eine der sechs Fregatten der Klasse 120, auch Köln-Klasse genannt, der deutschen Bundesmarine. Diese Klasse gehörte zur ersten Schiffsgeneration der 1956 gegründeten Bundesmarine. Die Klasse wurde anfangs als Geleitboot 55 bezeichnet und war, wie diese Bezeichnung auch deutlich macht, als schnelles Geleitschiff gedacht. Entsprechend erhielt sie eine Mehrzweckbewaffnung gegen Schiffe, Flugzeuge und U-Boote mit einem Fokus auf die U-Jagd.
Weiterlesen: Deutsche Fregatte Augsburg (1/700, NNT) von Norbert Thiel
Das Original
Das dänisches Unterstützungsschiff Absalon ist das Typschiff seiner Klasse, die die Minenleger der Falster-Klasse ersetzt. Die Klasse ist typisch für die Umorientierung der dänischen Marine. Im Kalten Krieg lag der Schwerpunkt auf der Verteidigung der dänischen Küsten und der westlichen Ostsee gegen Angriffe des Warschauer Pakts. Hierzu dienten zahlreiche Schnellboote, U-Boote und Minenleger. Dazu waren noch einige kleinere Fregatten und Korvetten als Rückhalt bzw. für Geleitaufgaben vorhanden. Nach dem Ende des Kalten Kriegs liegt der Schwerpunkt bei internationalen Einsätzen, sodass wesentlich größere Schiffe gebraucht werden. Die Schiffe der Absalon-Klasse waren bei der Fertigstellung die größten dänischen Kriegsschiffe, die je gebaut wurden.
Weiterlesen: Dänisches Unterstützungsschiff Absalon (1/700, NNT) von Norbert Thiel
01.09.1939 - 75 Jahre Beginn des Zweiten Weltkriegs
Das alte Schlachtschiff Schleswig Holstein feuerte vor 75 Jahren die ersten Schüsse des Zweiten Weltkriegs ab, einem Krieg, in dem mehr als 65 Millionen Menschen starben (siehe Jahrestage auf Modellmarine). Sie war bereits am 24. August 1939 in Danzig eingelaufen, um für den ursprünglich geplanten Angriff auf Polen am 26. August bereit zu sein. Sie sollte die polnischen Einrichtungen auf der Halbinsel Westerplatte vor Danzig erobern und hatte hierfür 226 Soldaten der Marineinfanterie an Bord. Der Angriffstermin wurde kurzfristig auf den 1. September verschoben. Um 4:47 begann die Schleswig-Holstein mit dem Beschuss der Westerplatte und landete darauf die Truppen an. Die polnische Garnison der Westerplatte gab aber erst am 7. September auf.
Weiterlesen: Deutsches Schlachtschiff Schleswig-Holstein (1/700, WSW) von Norbert Thiel
Das Original
Der deutsche Zerstörer Z 43 ist einer der drei fertig gestellten Schiffe des Typs 1936B. Dieser Typ war eine Weiterentwicklung des Typs 1936A. Dessen 15 cm-Bewaffnung hatte die Seefähigkeiten eingeschränkt, insbesondere wenn der Zwillingsturm auf der Back eingebaut war, und dazu war die Feuergeschwindigkeit gering und die Handhabung bei hoher See problematisch. Deshalb erhielt der Typ 1936B wieder fünf 12,7 cm-Geschütze in Einzellafetten, d.h. die Ausrüstung der früheren Typen 1934/1936, allerdings auf dem größeren Rumpf der Typ 1936A.
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Das Original
Der Zerstörer Z 25 war das dritte Schiff des Typs 1936A. Statt der 12,7 cm-Geschütze der Vorgänger-Klassen erhielten diese Schiffe 15 cm-Geschütze. Allerdings litt die Seetüchtigkeit darunter, insbesondere, nachdem der 15 cm-Zwillngsturm nachgerüstet wurde. Zudem war die Hochdruckheißdampfmaschinenanlage störanfällig.
Weiterlesen: Zerstörer Z 25 (1/350, Trumpeter) von Norbert Thiel
Das Original
Das Schlachtschiff Szent István, benannt nach dem ungarischen Nationalheiligen Stephan war das modernste Schlachtschiff der k.u.k. Kriegsmarine. Sie gehörte neben Viribus Unitis, Prinz Eugen und Tegetthoff zur sogenannten Tegetthoff-Klasse. Am 17.Januar 1914 lief sie in der Danubius Fiume-Bergudi Werft vom Stapel und wurde am 17.November 1915 in Dienst gestellt. Wie die gesamte k.u.k. Flotte blieb auch die Einsatzgeschichte der Szent István in Folge der alliierten Blockade auf wenige kleinere Unternehmungen beschränkt. Tragischerweise sank das Schiff durch Torpedoangriff eines italienischen Schnellboots am 10.Juni 1918 bei dem Versuch die italienische Otrantosperre zu durchbrechen. Die Unternehmung wurde daraufhin abgebrochen, ca. 90 Mann der Besatzung kamen dabei ums Leben.
Weiterlesen: Schlachtschiff Szent István (WSW, 1/700) von Norbert Thiel