Mathias Carl
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Nach der Auflösung des ursprünglichen Seegrenzschutzes 1956 und dessen Übernahme in die Marine entschloss man sich ein paar Jahre später dazu, erneut eine Seegrenzsicherung unter Leitung des Bundesministeriums des Inneren aufzustellen. Dies erfolgte dann 1964 mit zunächst 4 Einheiten der Klasse 369, die zwischenzeitlich in KW 15 umbenannt wurden. Allerdings war schon sehr bald klar, das der BGS See Fahrzeuge brauchte, die seinem Auftrag besser entsprachen. Dies führte zur Entwicklung des Typ 157, der Neustadt-Klasse. Von den zunächst geplanten 10 Einheiten wurden zwischen 1968 und 1970 lediglich 8 beschafft. Benannt wurden alle Boote nach Standorten des BGS See. Dabei erhielten sie die Kennnummern BG 11 (Neustadt) bis BG 18 (Rosenheim).
Weiterlesen: Patrouillenboot BGS 11 Neustadt, Typ 157 (1/350, DF Helo Stuff) von Mathias Carl
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1964 gab die Bundesregierung bei Bath Iron Works den Auftrag für den Bau von drei Lenkwaffenzerstörern nach einem modifizierten Entwurf der Charles F. Adams-Klasse. Die Baubezeichnung der drei Schiffe lautete DDG 28 bis DDG 30. Das erste Schiff der Klasse wurde im März 1966 auf Kiel gelegt und im August 1967 vom Stapel gelassen und dabei auf den Namen Lütjens getauft. Somit wurde sie auch zum Namensgeber der Klasse 103, die demzufolge auch Lütjens-Klasse genannt wurde.
Weiterlesen: Zerstörer D 186 Mölders, Klasse 103B (1/350, L'Arsenal) von Mathias Carl
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Nach Beendigung des Ersten Weltkriegs wurde der jungen Reichsmarine der Weimarer Republik ein Bestand von gesamt 6 kleinen Kreuzern (+2 Reserve) gestattet der sich aus Schiffen zusammensetzte die schon zu Beginn des ersten Weltkrieges als veraltet galten, so dass bald deren Ersatz notwendig wurde.
Gemäß den Bestimmungen des Versailler Vertrages durften Ersatzbauten nicht mehr als 6000t verdrängen und kein größeres Kaliber als 15 cm aufweisen.
Weiterlesen: Leichter Kreuzer Köln (1/2400, GHQ) von Mathias Carl
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Der auf die Flottengesetze zurückgehende Vermehrungsbau "Q" lief im Dezember 1906 bei der Kieler Germania Werft vom Stapel und wurde dabei von der Kaiserin Auguste-Victoria auf den Namen Schleswig-Holstein getauft. Trotz der Überalterung durch den "Dreadnought-Sprung" wurde Sophie-X im Juli 1908 in Dienst gestellt, womit die gesetzlich geforderten zwei Linienschiffsgeschwader erstmals vollzählig waren. Trotz der sukzessiven Übernahme der neuen Linienschiffstypen, wie z.B. der Nassau-Klasse, in die Flotte blieb die SX im aktiven Dienst und nahm bis 1914 an allen Manövern und Flottenreisen teil. So besuchte sie bis 1914 viermal norwegische Gewässer im Rahmen der Nordlandreise. Nach der Mobilmachung verlegte das II. Geschwader durch den Kaiser-Wilhelm-Kanal in die Elbmündung.
Weiterlesen: Linienschiff Schleswig-Holstein (1/2400, GHQ) von Mathias Carl
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Nachdem sich im Laufe der Entwicklung des maritimen Wettrüstens Mitte der 1930er abzuzeichnen begann, dass die letzte Klasse von Schlachtschiffen, bestehend aus den Schwestern Scharnhorst und Gneisenau, den neuesten Einheiten potentieller Gegner nicht mehr gewachsen wären, begann man mit der Entwicklung der Nachfolgeklasse.
Als deren zweites Schiff wurde Ende 1936 der Kiel des Schlachtschiffs G auf der Kriegsmarinewerft Wilhelmshaven gestreckt. Beim Stapellauf im April 1939 wurde das Schiff auf den Namen Tirpitz getauft. Nach der, durch britische Luftangriffe verzögerten, Fertigstellung im Jahr 1941 begannen für die Tirpitz und ihre Besatzung die Einfahr- und Gefechtsübungen, welche hauptsächlich im Bereich des Ostseehäfen stattfanden.
Die Einsatzbereitschaft konnte schließlich im Sommer des gleichen Jahres gemeldet werden.
Weiterlesen: Schlachtschiff Tirpitz (1/2400, GHQ) von Mathias Carl
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Im Rahmen der Londoner Flottenverträge stand der Kriegsmarine ein mehr an Tonnage für einzelne Schiffstypen zur Verfügung, als dies nach den Bedingungen der Versailler Verträge der Fall war. Somit wurde entschieden, das vierte, bereits nach einem verbesserten Entwurf begonnen, Panzerschiff abzubrechen und statt dessen die ersten Schlachtschiffe eines neuen Typs für die wieder erstarkende Kriegsmarine zu bauen.
Die Kiellegung dieses neuen Typs fand im Juli 1935 in der Kriegsmarinewerft Wilhelmshaven statt. Nach einer Bauzeit von etwas über einem Jahr folgte im Oktober 1936 der Stapellauf, samt Taufe auf den Namen Scharnhorst. Allerdings vergingen bis zur endgültigen Indienststellung noch weitere 2 Jahre.
Weiterlesen: Schlachtschiff Scharnhorst (1/2400, GHQ) von Mathias Carl
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1936 wurde der Schwere Kreuzer "J" als drittes Schiff dieses Typs in Kiel bei der Germania-Werft auf Kiel gelegt. Bei seinem Stapellauf im August 1938, im Beisein des ehemaligen k.u.k.-Admirals Nicolaus von Horthy, erhielt das Schiff den Namen Prinz Eugen. Hierbei wurde auch die Traditionspflege der k.u.k.-Marine übernommen, was seinen Niederschlag unter anderem auch in der Übernahme von entsprechenden Traditionsgegenständen fand und im Setzen der k.u.k.-Flagge am Skagerrak-Tag.
Weiterlesen: Schwerer Kreuzer Prinz Eugen (1/2400, GHQ) von Mathias Carl
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Die vier Schiffe der König-Klasse waren die letzte komplettierte Klasse von Linienschiffen der Kaiserlichen Marine und Nachfolger der Kaiser-Klasse. Im Gegensatz zu diesen war allerdings bei der König-Klasse die gesamte schwere Artillerie in der Mittschiffslinie konzentriert, mit überfeuernden Türmen an den Enden. Dies ermöglichte ein verbessertes Rundum-Feuer aller fünf Türme. Dem vorausgegangen war ein entsprechender Schriftwechsel zwischen Tirpitz sowie den verschiedenen Abteilungen des Marine-Departments, war Tirpitz doch zunächst gegen eine solche Aufstellung da er für die Schlachtflotte immer noch die Entscheidung im Mêlée als Taktik bevorzugte. Allerdings lenkte der Staatssekretär schlussendlich ein, da die Vorteile der von ihm sogenannten "amerikanischen Aufstellung" überwogen.
Weiterlesen: Deutsches Schlachtschiff S.M.S. König (1/350, ICM) von Mathias Carl
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Bei der Lockheed P-3 Orion handelt es sich um die militärische Variante des viermotorigen Turboprop-Flugzeugs L-188 Electra. Der Erstflug der Orion, als YP-3A, erfolgte 1959 und die Indienststellung der ersten Serienmaschinen, P-3A, 1962. Ab 1979 erfolgte die Indienststellung der ersten Maschinen der "C"-Baureihe, welche bis 1990 gefertigt wurde und das Gros der U.S. Seeaufklärer und U-Jagdflugzeuge stellt. Auch gegenwärtig befindet sie sich noch im Dienst der U.S. Navy, allerdings soll sie sukzessive durch die P-8 Poseidon, auf Basis der Boeing 737-800, ersetzt werden.
Weiterlesen: Seeaufklärer Lockheed P-3C Orion (1/350, Eigenbau) von Mathias Carl
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Während des Verlaufs des Zweiten Weltkrieges hatte sich deutlich gezeigt, dass das Fehlen eigener Marinefliegerkräfte ein ernsthaftes Manko war. Um diesen Fehler zukünftig zu vermeiden, wurden mit der Gründung des Kommandos der Marineflieger 1956 der Flotte eigene Fliegerkräfte unterstellt. Mit zeitweise über 200 Flugzeugen und Hubschraubern stellten die Marineflieger das größte Kommando innerhalb der Marine dar. Den stärksten Anteil hieran hatten stets die Jagdbomberverbände deren Hauptaufgabe die Bekämpfung von Feindverbänden, vornehmlich Landungsverbänden, war.