Andreas Martin
Das Original
Die U.S.S. Oregon gehörte zu der drei Schiffe zählenden Indiana-Klasse. Die Kiellegung erfolgte 1891, der Stapellauf fand am 26. Oktober 1893 und die Indienststellung datiert auf den 15. Juli 1896. Die Oregon spielte eine entscheidende Rolle in der Seeschlacht vor Santiago de Cuba, bei der die spanische Flotte vernichtend geschlagen wurde.
Weiterlesen: Schlachtschiff USS Oregon (1/225, Glencoe) von Andreas Martin
Das Original
Die Aurora, im deutsch-sprachigen Raum oft als Panzerkreuzer bezeichnet, wurde als drittes Schiff der Pallada-Klasse 1897 auf Stapel gelegt und 1903 in Dienst gestellt. 1905 nahm sie an der Seeschlacht von Tsushima teil, bei der die russische Pazifikflotte bis auf drei Schiffe von der japanischen Marine versenkt wurde. Unter den „überlebenden“ russischen Schiffe war auch die Aurora.
Weiterlesen: Russischer Geschützter Kreuzer Aurora (1/400, Ogonjek) von Andreas Martin
Das Original
Die Nippon Maru wurde 1930 in Kobe gebaut. Sie diente als Schulschiff und war in dieser Rolle 54 Jahre im Einsatz. Während des Zweiten Weltkrieges wurde der Nippon Maru die Takelage bis auf das stehende Gut der Masten entfernt und statt dessen eine Maschinenanlage eingebaut. In militärischem Anstrich dient sie nun als Frachter in den japanischen Gewässern. Heute ist die Nippon Maru, wieder in ihrer zivilen Pracht als Museumsschiff zu bewundern.
Weiterlesen: Japanisches Schulschiff/Frachter Nippon Maru (1/350, Aoshima) von Andreas Martin
Das Original
Die Knjas Suworow (Князь Суворов, auch Knyaz Suvorov) war ein russisches Pre-Dreadnought-Schlachtschiff mit einem sehr kurzen Lebenslauf. Der Bau begann 1901 und im September 1902 erfolgte bereits der Stapellauf. Im Oktober 1904 führte sie als Flaggschiff das 2. Pazifikgeschwader mit Kurs auf Port Arthur an, um sich der japanischen Flotte zu stellen. Im Mai 1905 kam es dann zu der für die russische Flotte folgenschweren Schlacht von Tsushima. Die japanische Flotte vernichtete in einem rund 1 ½ stündigen Seegefecht fast die gesamte russische Flotte, darunter auch die Knjas Suworow.
Weiterlesen: Russisches Schlachtschiff Knjas Suworow (1/700, Kombrig) von Andreas Martin
Das Original
Die V 106 gehörte zu einem vier Boote umfassenden Typ. Gebaut auf der Vulkanwerft in Stettin, waren die Boote ursprünglich als Zerstörer für die holländische Marine bestimmt. Mit Ausbruch des Ersten Weltkrieges wurden die Boote jedoch von der deutschen Marine beschlagnahmt. Da die Boote erheblich kleiner waren als die deutschen Zerstörer, wurden sie als Torpedoboote klassifiziert und erhielten die Nummern V 105 – V 108.
Weiterlesen: Deutsches Torpedoboot V 106 (1/400, Mirage Hobby) von Andreas Martin
Das Original
Die Chen Yuen (oder Zhenyuan, 鎮遠) war ein Panzerschiff, welches von der Vulcan AG in Stettin für China gebaut wurde. Der Stapellauf erfolgte 1882. Das Schiff besaß vier 30,5 cm Krupp Kanonen als Hauptbewaffnung sowie zwei 15 cm und acht 3,7 cm Kanonen als Sekundärbewaffnung. Der Panzergürtel hatte eine Stärke von 35,5 cm. Angetrieben wurde das Schiff durch eine Dreifachexpansionsdampfmaschine, die 7.500 PS leistete und für eine Höchstgeschwindigkeit von 15,4 Knoten gut war.
Weiterlesen: Chinesisches Schlachtschiff Chen Yuen (1/350, Bronco Models) von Andreas Martin
Das Original
Die Entstehung der Lublin R-XIII geht zurück auf eine, 1927 gestellte, Forderung der polnischen Luftwaffe, nach einem Verbindungs-, Aufklärungs- und Trainingsflugzeug. Unter weiteren Mitbewerbern setzte sich der Entwurf R-X der Firma Plage i Laskiewicz in Lublin durch. Aus der R-X entstand nach einigen Änderungen die R-XIII, die ab Anfang der 1930er Jahre in den aktiven Dienst trat. Bei Ausbruch des Zweiten Weltkrieges, im Jahre 1939, waren noch rd. 150 Lublin R-XIII im Bestand der polnischen Luftwaffe. Davon 49 Maschinen bei Frontverbänden. Die mit einem 220 PS-Motor schwach motorisierte und mit nur einem MG für den Beobachter unzureichend bewaffnete Maschine stellte jedoch keinen ernsthaften Gegner für die deutsche Luftwaffe dar.
Weiterlesen: Mehrzweckflugzeug Lublin R-XIII ter (1/48, Spojnia) von Andreas Martin
Das Original
Der Prototyp der Mitsubishi F1M2 Type Zero („Pete“) absolvierte seinen Erstflug im Juni 1936. Die japanische Marine benötigte einen leistungsfähigeren Seeaufklärer / leichten Bomber, der die veralteten Einsatzmuster ablösen sollte. Mitsubishi gelang es, die Versuchsmuster der etablierten Konkurrenz von Kawanishi und Aichi auszustechen und sich den Auftrag zu sichern.
Das Original
Im April 1932 fragte die japanische Marine bei Mitsubishi und Nakajima nach einem neuen trägergestützten Bomber nach, der den in die Jahre gekommenen Typ 89 ersetzen sollte. Im Oktober 1932 wurde der Prototyp des neuen Bombers an die japanische Marine übergeben. Das Layout als dreisitzige Maschine war typisch für die damaligen Konstruktionen von Mitsubishi und fußte auf einem früheren Entwurf der britischen Firma Blackburn.
Das Original
Viel ist über diesen, in rund 30 Exemplaren gebauten Typ nicht bekannt. Entwickelt aus der PL 10, erfolgte der Erstflug der PL 101 im März 1933. Wie die PL 10 war auch die PL 101 ein trägergestützter Aufklärer/Bomber mit einer dreiköpfigen Besatzung. Interessant an der Levasseur war die einem Flugboot ähnliche Konstruktion des Rumpfes. Damit konnte die Maschine auf dem Wasser notlanden. Wahrscheinlich wurde hierzu vorher das Fahrgestell abgeworfen. Dieses Konstruktionsmerkmal fand sich bereits 1927 bei Nungesser und Colis Ozeanflugzeug „Oiseau Blanc“, einer Levasseur PL 8.
Weiterlesen: Levasseur PL 101 (1/48, Fonderie Miniatures) von Andreas Martin