Stefan Zimmermann
Das Original
Der Prototyp der Vought F-8 Crusader flog im März 1955. Als überschallschnelles, trägergestütztes Jagdflugzeug konzipiert, verfügte die Crusader als letzter Jet über eine Primärbewaffnung aus Kanonen (vier 20 mm). Dies brachte ihr den Spitznamen "The last of the Gunfighters" ein. Der Schulterdecker hatte die Möglichkeit, den Einstellwinkel der Tragflächen hydraulisch um 7° zu verändern, ohne die Sicht des Piloten zu beeinträchtigen. In Verbindung mit den um 45° nach hinten gepfeilten Flügeln wurde so der Auftrieb in Relation zur Geschwindigkeit günstig verändert, was das Landen auf kurzen Trägerdecks vereinfachte. Zwar war der Wartungsaufwand dieser Technik hoch, aber die Crusader genoss eine hohe Beliebtheit bei ihren Piloten.
Weiterlesen: Jagdflugzeug Vought F-8E Crusader (1/72, Academy) von Stefan Zimmermann
Das Original
Das Jagdflugzeug FM-1 Wildcat wurde ab 1942 von General Motors für die US Navy und Royal Navy (als Martlet V bzw. Wildcat V) gebaut. Es war eine Variante der Grumman F4F-4 Wildcat. Grumman stellte 1943 die Produktion der älteren Wildcat zugunsten der F6F Hellcat ein. Da aber weiterhin Wildcat für den Einsatz von den kleineren Geleitträgern aus benötigt wurden, die für Hellcat und Corsair zu klein waren, blieb das eigentlich veraltete Flugzeug in Produktion. Sie diente von Geleitträgern aus zur U-Jagd (Angriffen auf aufgetauchte U-Boote) und zur Unterstützung von Landungsunternehmen. Sie war nur noch mit vier Maschinengewehren bewaffnet, hatte aber die Möglichkeit mehr Bomben oder ungelenkte Raketen mitzuführen. 1942/43 wurden 1060 Maschinen des Typs gebaut, es folgte die verbesserte FM-2-Variante mit stärkeren Triebwerk, die bis 1945 gebaut wurde.
Weiterlesen: Jagdflugzeug FM-1 Wildcat (1/72, Hasegawa) von Stefan Zimmermann
Das Original
"Die Mitsubishi A5M ist ein Jagdflugzeug von Mitsubishi. Die A5M war das erste Eindecker-Trägerjagdflugzeug der Kaiserlich Japanischen Marineluftstreitkräfte. 96 steht für 2596 (1936) - das Jahr (Kōki) der Einführung in der japanischen Zeitrechnung.
Weiterlesen: Jagdflugzeug Mitsubishi A5M2 (1/72, HobbyBoss) von Stefan Zimmermann
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Die Nakajima A6M2-N (alliierte Codename Rufe) wurde im Jahr 1942 durch das Konstruktionsteam der Nakajima-Werke auf der Basis des berühmten Jägers Mitsubishi A6M ("Zero") entwickelt. Von der Zero wurden der Rumpf (ohne Hecksegmente) und die Tragflächen übernommen. Ursprünglich sollte die "Rufe" Landungsoperationen der japanischen Marine unterstützen, so wie den Schutz japanischer Stützpunkte im Pazifik gewährleisten. Im Laufe der Kriegshandlungen wurden sie auch für Angriffe gegen US-Torpedoboote und zur Aufklärung ihrer Liegeplätze eingesetzt. Trotz der massiven Schwimmer, die die Flugeigenschaften ungünstig beeinflussten, waren die A6M2-N in den Duellen mit US-Jägern nicht ohne Chancen. Während der Kämpfe um die Solomoninsel wurden vier US-F4F "Wildcat" durch japanische "Rufe" abgeschossen.
Weiterlesen: Jagdflugzeug Nakajima A6M2-N (1/48, Tamiya) von Stefan Zimmermann
Das Original
Von der Messerschmitt Bf 109 wurden 1941 zwei Schwimmerversionen geplant, wobei der Rumpf einer Bf 109 F verwendet werden sollte. Die Version W-1 mit zwei großen Schwimmern (der Arado Ar 196), die Version W-2 mit einem großen und zwei kleinen Schwimmern. Von der Version sollen W-1 sollen sechs Maschinen gebaut und in Norwegen im Einsatz gewesen sein. Die W-2 blieb ein Projekt auf dem Papier.
Weiterlesen: Jagdflugzeug Messerschmitt Bf 109 W-2 (1/72, AZModel/Soya-M) von Stefan Zimmermann
Das Original
Die Supermarine Seafire war die Marineversion der bekannten Spitfire. Die Unterschiede lagen hauptsächlich in der Ausstattung für den maritimen Einsatz als Trägerflugzeug (Fanghaken etc.). Die Version F.XVII war eine Weiterentwicklung der F.XV, der ersten Seafire mit Griffon VI-Motor. Die F.XVII erhielt ein verstärktes Fahrwerk und verstärkte Flügel. Ersteres war notwendig geworden, da die F.XV die Tendenz hatte, dass bei der Landung die Propellerspitzen das Deck trafen oder die Maschine über die Fangseile hüpfte. Die verstärkten Flügel ermöglichten eine stärkere Beladung mit Außenlasten. Außerdem wurde die Heckform modifiziert. Von der Seafire F.VII wurden bis Ende des Zweiten Weltkriegs nur 16 Stück bei Westland gebaut, insgesamt wurden 232 Maschinen gebaut. Die erste Staffel wurde im Dezember 1945 mit dieser Version ausgerüstet. Sie diente nur relativ kurz, u.a. zur Deckung der britischen Evakuierung aus Palästina. Die letzten F.XVII wurden 1954 außer Dienst gestellt.
Weiterlesen: Britisches Jagdflugzeug Supermarine Seafire F.XVII (1/48, Airfix) von Stefan Zimmermann
Das Original
Die mit Schwimmern versehene Grumman F4F-3S war eine umgerüstete Wildcat aus der F4F-3-Serie. Die Bu.No. 4038 wurde erstmals am 28. Februar 1943 vom Testpiloten F. Hank Kurt von Grumman mit zwei Edo-Schwimmern geflogen. Das Flugzeug, das den Spitznamen Wildcatfish erhielt, wurde aber wegen der geringen Motorleistung und der schlechten Flugleistungen nicht in Serie gebaut. Der Auftrag über 100 Maschinen wurde storniert, auch weil die Pioniere der U.S. Navy den Bau von Feldflugplätzen vorantrieben und die Luftherrschaft durch die Flugzeugträger der US Navy im Pazifik immer mehr zum Tragen kam.
Weiterlesen: Jagdflugzeug F4F-3S Wildcatfish (1/48, HobbyBoss) von Stefan Zimmermann
Das Original
"Die Grumman F9F „Panther" war ein einstrahliger Jagdbomber des US-amerikanischen Herstellers Grumman. Sie wurde für die United States Navy entwickelt und war dort eines der ersten trägergestützten Jet-Muster.
Weiterlesen: Aufklärungsflugzeug Grumman F9F-5P Panther (1/48, Monogram) von Stefan Zimmermann
Das Original
Die Grumman F4F Wildcat war das Standardjagdflugzeug der US-Marine zu Beginn des Zweiten Weltkriegs. 1937 unternahm sie ihren Jungfernflug, Ende 1940 kamen die ersten Staffeln mit Wildcat an Bord der Träger Ranger und Wasp. Neben der US Navy setzte auch die US Marine Corps und die Fleet Air Arm der Royal Navy die Wildcat ein. Bei der US-Marine nahmen Wildcat an der Verteidigung von Wake, den Seeschlachten in der Korallensee und bei Midway und den Kämpfen bei Guadalcanal. Ab Mitte 1943 wurden sie auf den Flottenträgern durch Grumman F6F Hellcat ersetzt und ab dann von Geleitträgern zur Unterstützung amphibischer Landungen und zur U-Jagd eingesetzt - nahmen aber auch z.B. an der Schlacht von Samar teil. Insgesamt schossen Wildcat 1327 Flugzeuge ab - bei einem Verlust von 191 eigenen Maschinen.
Weiterlesen: Jagdflugzeug Grumman F4F-4 Wildcat (1/32, Trumpeter) von Stefan Zimmermann
Das Original
Das Jagdflugzeug Chance Vought F4U Corsair ging auf eine Ausschreibung der US Navy aus dem Jahre 1938 zurück. Die Corsair war das leistungsfähigste Jagdflugzeug der US Navy im Zweiten Weltkrieg. Sie flog 1940 zum ersten Mal und wurde ab 1942 eingesetzt. Allerdings flog sie erst beim US Marine Corps von Land aus, da es der US Navy erst 1944 gelang, die Maschine für Flugzeugträger zu optimieren. Die Version F4U-5 war eine verbesserte Version, die 1945 entwickelt wurde, aber erst nach dem Zweiten Weltkrieg in Dienst gestellt wurde. Es wurden bis 1951 223 Maschinen dieser Variante gebaut.
Weiterlesen: Jagdflugzeug Chance Vought F4U-5 Corsair (1/48, Revell) von Stefan Zimmermann