Jens Gerber
Das Original
Der britische Torpedobomber Fairey Swordfish flog 1934 zum ersten Mal und war seit 1936 im Einsatz. Die Swordfish wurde als Torpedobomber und Aufklärer entwickelt. Es gab sowohl Maschinen mit Schwimmern, die u.a. von Schlachtschiffen flogen, als auch die mit Fahrwerk ausgerüsteten, die im großen Umfang von Flugzeugträgern eingesetzt wurden.
Weiterlesen: Britischer Torpedobomber Fairey Swordfish Mk I (1/32, Trumpeter) von Jens Gerber
Das Original
Der deutsche Hubschrauber Flettner Fl 282 Kolibri wurde als Aufklärer für die Kriegsmarine und das Heer entworfen. Ein besonderes Merkmal war der Flettner-Doppelrotor, der später auch von dem US-amerikanischen Hersteller Kaman, für den Flettner ab 1947 arbeitete, verwendet wurde. Der Hubschrauber flog 1941 zum ersten Mal. Er wurde von der Kriegsmarine u.a. auf dem Flugsicherungsschiff Greif, dem Minenschiff Drache und dem Leichten Kreuzer Köln erprobt. Die Marine wollte die Maschine in Serie bestellen und stellte auch die Bordfliegerstaffel 3./196 mit Fl 282 auf, aber wegen mangelnder Produktionskapazitäten (und anderer Prioritäten) wurden nur etwas mehr als 20 Hubschrauber gebaut.
Weiterlesen: Hubschrauber Flettner Fl 282 Kolibri (1/35, Mini Art) von Jens Gerber
Das Original
Die Supermarine Walrus wurde ursprünglich für die australische Marine als Seagull Mk V entwickelt. Gefordert war ein katapultfähiges Flugboot für den Einsatz von Kreuzern, um als Aufklärer und Artilleriebeobachter zu dienen. Die australische Marine bestellte 1933 die ersten Maschinen, 1935 folgte die britische Marine. Die Walrus wurde das britische Standardbordflugzeug, das auf den meisten Schlachtschiffen und Kreuzern verwendet wurde. Bis 1944 wurden 740 Exemplare gebaut. 1943 wurden die Bordflugzeuge von den Schlachtschiffen und Kreuzern ausgeschifft, aber weiterhin von Trägern als Seenotrettungsflugzeug für die Bergung abgestürzter Piloten verwendet. Für den gleichen Zweck setzte auch die britische Luftwaffe (RAF) im großen Umfang Walrus ein.
Weiterlesen: Seenotrettungsflugzeug Supermarine Walrus Mk I (1/48, Airfix) von Jens Gerber
Das Original
Die Kaman SH-2G Super Seasprite ist der aktuelle Bordhubschrauber der polnischen Marine auf den Fregatten ORP Generał Tadeusz Kościuszko und ORP Generał Kazimierz Pułaski. Die Seasprite geht auf Ausschreibung der US Navy für einen Mehrzweckhubschrauber in den 1950ern zurück. Die ersten Variante, UH-2A (anfangs HU2K-1) bis C, wurden auch entsprechend verwendet. Es folgte ein Such- und Rettungshubschraubervariante, die HH-2D. 1970 wurde die Seasprite als neuer bordgestützter U-Jagdhubschrauber (LAMPS 1) von der US Navy ausgewählt und die entsprechende Version SH-2F ab 1973 bei der US Navy eingeführt. Die SH-2G mit stärkeren Triebwerken wurde 1993 bei der US Navy eingeführt. Die australische Marine plante die Einführung, stoppte diese aber wegen Mängeln. Heute fliegen SH-2G für die ägyptische, neuseeländische und polnische Marine, die peruanische Marine will sie anschaffen.
Weiterlesen: U-Jagd-Hubschrauber Kaman SH-2G Super Seasprite (1/48, Kitty Hawk) von Jens Gerber
Das Original
Der U-Jagd-Hubschrauber Kamow Ka-27 (NATO: Helix) wurde als Ersatz für die Ka-25 entworfen und Anfang der 1980er in den Dienst der sowjetischen Marine gestellt. Die Abmessungen sind vergleichbar mit der Ka-25, so dass die Hubschrauber in die gleichen Hangars passen. Das Abfluggewicht wurde aber fast verdoppelt. Durch die Nutzung von koaxialen Rotoren konnte die Länge des Rumpfs kurz gehalten werden, allerdings fallen die Hubschrauber so relativ hoch aus.
Weiterlesen: Russischer U-Jagd-Hubschrauber Kamow Ka-27 (1/48, Hobby Boss) von Jens Gerber
Das Original
Die Gloster Sea Gladiator Mk I war eine für die Fleet Air Arm der Royal modifizierte Variante der Gloster Gladiator Mk II. Letztere wurde aus der Gloster Gauntlet entwickelt und flog erstmals 1934. Den Marinefliegern fehlte Mitte der 1930er ein modernes Jagdflugzeug und als Zwischenlösung wurde ab 1938 die Sea Gladiator eingeführt.
Weiterlesen: Britisches Marinejagdflugzeug Gloster Sea Gladiator Mk I (1/48, Eduard) von Jens Gerber
10.02.1951 - 65 Jahre Korea-Krieg
Heute vor 65 Jahren, am 10 Februar 1951, verlegte die Staffel VMF-312 der US Marines von Bofu in Japan nach Pusan in Korea, um kürzere Anflugszeiten für ihre Angriffe zu haben (siehe Jahrestage auf Modellmarine). Im Januar hatte sie Trägerstarts- und Landungen auf dem Geleitträger USS Sicily (CVE-118) trainiert, danach flog sie Angriffe von Bofu aus. Ab März war die Staffel auf dem Leichten Träger USS Bataan (CVL-29) stationiert und flog zahlreiche Angriffe zur Unterstützung der Bodenoperationen und zur Blockade der nordkoreanischen Küste.
Weiterlesen: Amerikanisches Jagdbomber Chance Vought F4U-4 Corsair (1/48, HobbyBoss) von Jens Gerber
Das Original
Die Douglas SBD Dauntless wurde im Auftrag der US Navy als Sturzkampfbomber und Aufklärer aus der Northrop BT-1 entwickelt. Sie flogen ab 1940 für die US Navy und die Marines und waren in der Anfangsphase des Zweiten Weltkriegs sehr erfolgreich. Dauntless waren u.a. an der Versenkung der japanischen Träger Shoho, Akagi, Kaga, Soryu, Ryujo und der Schweren Kreuzer Mikuma und Kinugasa beteiligt.
Weiterlesen: Sturzkampfbomber Douglas SBD-4 Dauntless (1/48 Accurate Miniaturs) von Jens Gerber
Das Original
Die F6F Hellcat war von Grumman als Ersatz für die Wildcat entworfen worden. Neben der US Navy und dem US Marine Corps war die britische Royal Navy der Hauptnutzer dieses Jagdflugzeugs im Zweiten Weltkrieg. Insgesamt 1263 Maschinen wurden an die Royal Navy geliefert. Die F6F-3 wurde als Hellcat F Mk.I, die F6F-5 als Hellcat F Mk.II und die F6F-5N als Hellcat NF Mk.II bezeichnet.
Weiterlesen: Britisches Jagdflugzeug Grumman Hellcat (1/48, Eduard) von Jens Gerber
01.04. - 22.06.1945 - 70 Jahre Schlacht um Okinawa
Am 4. Mai 1945, heute vor 70 Jahren, führte die japanische Marine einen massiven Kamikazeangriff auf die Trägerverbände der TF-58 vor Okinawa durch (siehe Jahrestage auf Modellmarine). Die weiße 115 "Death and Destruction" der Staffel VF-83 wurden von dem Träger Essex von den Piloten Donald McPherson, Bill Kingston, Jr., und Lyttleton Ward geflogen, die zusammen an diesem Tag drei Kawanishi E7K ("Alf") und eine Nakajima Ki-43 ("Ocsar") abschossen.
Weiterlesen: Jagdflugzeug Grumman F6F-5 Hellcat (1/48, Eduard) von Jens Gerber