Spezialwochen
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Queen Victoria & Queen Elizabeth (3) – Die neuen Kreuzfahrtschiffe der Cunard
Die Queen Victoria ist ein Panamax–Kreuzfahrschiff der Vista-Klasse. Die Baureihe besteht aus elf Schiffen, die auf einem Grundentwurf basieren, der je nach den Bedürfnissen der Betreibergesellschaft angepasst werden kann. Die Vista-Klasse wiederum orientiert sich an der Spirit-Klasse des Kreuzfahrtunternehmen Carnival Corporation & pic, die in Serie hergestellt, möglichst viele Aussenkabinen, mehrheitlich mit Balkon und eine vibrationsarme Betriebsart aufweisen. Erwähnenswert sind auch die jeweils kurzen Bauzeiten von weniger als zwei Jahren.
Weiterlesen: Die Queens, Teil 7: Queen Victoria und Queen Elizabeth (3)
Die britischen Leichten Flugzeugträger der Colossus-Klasse wurden 1942 entworfen, um schnell die Zahl der Flugzeugträger vergrößern zu können. Sie fielen deshalb kleiner und einfacher als die Flottenträger aus. Insgesamt wurden 16 Flugzeugträger bestellt. Acht wurden 1944-46 als Schiffe der Colossus-Klasse fertiggestellt: Colossus, Glory, Ocean, Venerable, Vengeance, Warrior, Theseus und Triumph. Zwei Träger der Colossus-Klasse, Pioneer und Perseus, wurden 1945 als Flugzeugwerkstattschiffe in Dienst gestellt. Sechs Schiffe wurden nach einem modizierten Entwurf begonnen, um schwerere Flugzeuge operieren zu können, die Majestic-Klasse. Eines wurde unfertig abgewrackt. Die anderen fünf wurden 1948-61 fertiggestellt, keine von ihnen war aber je im Dienst der Royal Navy. Für die australische Marine dienten Melbourne (ex Majestic) und Sydney (ex Terrible), für die indische Marine Vikrant (ex Hercules) und für die kanadische Marine Magnificient und Bonaventure (ex Powerful). Auch von den acht Schiffen der Colossus-Klasse wurden viele an andere Marinen verkauft. Die argentinische Marine erhielt 1958 Independencia (ex Warrior) und 1969 die Veinticinco de Mayo (ex Karel Doorman ex Venerable), die australische Marine 1952-55 zeitweise die Vengeance, die brasilianische Marine 1960 die Minas Gerais (ex Vengeance), die französische Marine 1946 die Arromanches (ex Colossus), die kanadische Marine 1946-48 zeitweise die Warrior und die niederländische Marine 1948 die Karel Doorman (ex Venerable). Die meisten Flugzeugträger der Welt, die in den Nachkriegsjahrzehnten außerhalb der Royal Navy und US Navy dienten, gehörten zur Colossus/Majestic-Klasse.
Im Rahmen dieses Spezials veröffentlichen wir folgende Artikel:
Weitere passende Artikel über die Colossus-Klasse:
Queen Mary 2. Wikimedia Commons
Dieses Spezial widmen wir den nach britischen Königinen benannten Passagierschiffe der Cunard Line: Queen Mary (1934), Queen Elizabeth (1938), Queen Elizabeth 2 (1967), Queen Mary 2 (2003), Queen Victoria (2007) und Queen Elizabeth (2010).
Im Rahmen dieses Spezials veröffentlichen wir folgende Artikel:
Queen Mary, Long Beach, California, Foto Greg Goebel, Loveland CO, USA, Wikimedia Commons
Zur Geschichte der Transatlantik-Passage
Die Entdeckung des amerikanischen Kontinents löste bis ins 20. Jahrhundert hinein eine immer größer werdende Auswanderungswelle aus. Viele suchten im Land der ungeahnten Möglichkeiten Freiheit von veralteten Klassen- und Herrschaftssystemen. Selbstbestimmung, Erfolg durch Arbeit und eigener Besitz lockten in die Ferne. Die schwierigste Passage dabei war die Überwindung des Atlantiks. Mit Segelschiffen dauerte sie Wochen durch eine oft raue See im engen Zwischendeck unter ungünstigen hygienischen Verhältnissen.
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In diesem Spezial über die Schnellboote der US Navy, die sogenannten "PT boats", d.h. patrol torpedo boats, veröffentlichen wir folgende Artikel:
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Versuche Tauschmaschinen zu bauen gehen weit in die Geschichte zurück. Der erste Versuch mit einem U-Boot ein Schiff anzugreifen, soll 1776 durch die Turtle im Amerikanischen Unabhängigkeitskrieg erfolgt sein. 1864 gelang es der CSS Hunley zum ersten Mal ein Schiff zu versenken, die Sloop USS Housatonic. Die frühen U-Boote wurden alle durch Muskelkraft angetrieben. Die ersten Exemplare mit maschinellen Antrieb waren die Plongeur von 1863 und die Ictineo II von 1864. Voll funktionsfähigen U-Boote als Kriegsschiffe kamen erst nach 1900 in Dienst, wobei anfangs die Konstruktionen von Holland führend waren.
Als Teil dieses Spezials über die Geschichte der U-Boote veröffentlichen wir diese Artikel:
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Die Iowa-Klasse ist eine Weiterentwicklung der South Dakota-Klasse und war dazu entworfen worden, die schnellen Trägerkampfgruppen zu begleiten. Die US Navy ging davon aus, dass die japanischen schnellen Schlachtschiffe der Kongo-Klasse (umgebaute Schlachtkreuzer) die japanischen Träger bei Angriffen auf die amerikanischen Kommunikationslinien begleiten würden. Deshalb dachte man, dass die Träger gegen Angriffe durch Schlachtschiffe verteidigt werden müssten. Durch einen fast 70 m längeren Rumpf, 10 000 t mehr Verdrängung und eine 82 000 PS stärkere Maschinenanlage wurde die Geschwindigkeit der Iowa-Klasse im Vergleich zur South Dakota-Klasse von 27 kn auf 33 kn gesteigert. Im Zweiten Weltkrieg schützte die Schlachtschiffe der Iowa-Klasse tatsächlich die Flugzeugträger, aber nicht mit ihren schweren Geschützen gegen Schlachtschiffe, sondern mit ihren Flakgeschützen gegen Luftangriffe. Mit ihren 40,6 cm-Geschütze feuerten sie viel häufiger in späteren Kriegen: im Koreakrieg, Vietnamkrieg, im Libanonkonflikt sowie im Zweiten Golfkrieg.
Ursprünglich waren vier Schiffe der Klasse geplant: Iowa, New Jersey, Missouri und Wisconsin (BB-61 bis BB-64). Es sollten danach keine weiteren schnellen Schlachtschiffe folgen, sondern langsamere, aber stärker bewaffnete Schiffe der Montana-Klasse. Im Rahmen des Notbauprogramms vom 19. Juli 1940 - genau, fast 1,5 Jahre vor dem japanischen Angriff auf Pearl Harbor - wurden aber um Zeit zu sparen zwei weitere Schiffe der Iowa-Klasse in Auftrag gegeben. Der Bau dieser Schiffe, Illinois (BB-65) und Kentucky (BB-66), wurde aber mit Ende des Kriegs eingestellt. Die vier Schiffe, die fertig gestellt wurden, gehörten zu den letzten Schlachtschiffen, die je gebaut wurden - und waren die letzten, die im aktiven Dienst waren.
Wegen der hohen Betriebskosten wurde die Schiffe nach dem Zweiten Weltkrieg schnell außer Dienst gestellt, aber im Koreakrieg wieder aktiviert, um Landziele zu beschießen. New Jersey wurde für diese Aufgabe auch für den Vietnam-Krieg wieder in Dienst gestellt. Alle vier Schiffe wurden in den 1980ern wieder aktiviert und dabei umfassender modernisiert. Die Schiffe erhielten dabei eine massive Batterie von Tomahawk-Marschflugkörpern und Harpoon-Anti-Schiffsraketen, wodurch das Offensivpotential deutlich gesteigert wurde. Defensiv wurden sie nur leicht modernisert und erhielten nur Nahbereichsabwehrwaffen (Phalanx, Stinger), waren also stark auf den Schutz durch Geleitschiffe angewiesen. In den 1990ern wurde alle vier endgültig außer Dienst gestellt, sind aber heute alle als Museumsschiffe zu besichtigen.
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Der Schwere Kreuzer USS Indianapolis war eines der beiden Schiffe der Portland-Klasse. Die Klasse stellte eine leicht verbesserte Variante der leicht gepanzerten Northampton-Klasse dar. Ursprünglich sollten fünf Schiffe gebaut wurden, aber als klar wurde, dass die beiden Vorgängerklassen deutlich unterhalb des im Washingtoner Flottenverlags erlaubten Limits geblieben waren, wurde eine deutlich stärkere Panzerung für Schwere Kreuzer gefordert. Darauf wurden alle auf Marinewerften in Auftrag gegebenen Schiffe der Portland-Klasse gestrichen und stattdessen Schiffe der deutlich besser gepanzerten New Orleans-Klasse gebaut. Nur die beiden bei privaten Werften bestellten Schiffe der Portland-Klasse wurden gebaut, da es zu teuer gewesen wäre, diese nach dem neuen Entwurf bauen zu lassen.
Bei der Portland-Klasse waren nur geringe Verbesserungen der Panzerung möglich. Dazu wurden die Masten leichter ausgeführt. Beide Schiffe waren als Flaggschiffe eingerichtet: Portland als Geschwaderflaggschiff und Indianapolis als Flottenflaggschiff. Letztere hatte wegen des höheren Platzbedarfs des Stabs ein längeres Backdeck. Während des Kriegs wurden beide Schiffe stark umgebaut. Die Brücke wurde deutlich verkleinert, die leichte Flak deutlich verstärkt und der Großmast wurde vor den achteren Schornstein verlagert, so dass die Flak und Feuerleitgeräte achtern einen größeren Feuer- und Richtbereich hatten.
Die Indianapolis wurde 1930-32 von New York Shipbuilding Corporation gebaut. Sie war oft Flottenflaggschiff oder beherbergte den amerikanischen Präsidenten. Zu Beginn des Zweiten Weltkriegs war sie im Pazifik und diente u.a. im Südostpazifik und im Nordpazifik. Sie sicherte Trägerkampfgruppen, unterstützte Landungsoperationen und fungierte als Flaggschiff.
1945 transportierte die Indianapolis die Little Boy-Atombombe nach Tinian. Auf der Rückfahrt wurde sie am 30. Juli von dem japanischen U-Boot I-58 mit zwei Torpedos getroffen. Beim Untergang starben etwa 300 Besatzungsmitglieder, da aber das Schiff anfangs nicht vermisst und auf seine Funksprüche nicht reagiert wurde, wurde die Überlebenden erst am 2. August zufällig von einem Lockheed PV-1 Ventura-Patrouillenflugzeug entdeckt. Wegen der so verspätet eingeleiteten Rettungsaktion überlebten nur 317 von 1196 Mann der Besatzung.
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Der britische Flugzeugträger Illustrious der Invincible-Klasse wurde ursprünglich als reiner Hubschrauberträger für die U-Jagd geplant, erhielt aber durch die Harrier Senkrechtstarter auch die Fähigkeit, als leichter Angriffsträger eingesetzt zu werden. 2011 wurden aber die Harrier außer Dienst gestellt und die Illustrious wieder zum reinen Hubschrauberträger. Sie soll dieses Jahr, 2014, außer Dienst gestellt werden,während ihr Ersatz, die Queen Elizabeth, voraussichtlich erst 2017 verfügbar sein wird.
1966 sah es bereit schon mal so aus, als würde die britische Royal Navy ihre Starflüglerkomponente verlieren und nur noch Hubschrauber einsetzen werden können. Die Flugzeugträger der CVA-01-Klasse wurden gestrichen und die noch existierenden Flugzeugträger sollten außer Dienst gestellt bzw. zu U-Jagd- bzw. Landungsträgern umgebaut werden. Da der Bau neuer Flugzeugträger ausgeschlossen schien, wurde mit der Planung eines Kommando- und Hubschrauberkreuzers begonnen. Dieses Schiff sollte als Flaggschiff von U-Jagd-Verbänden dienen und dazu eine größere Zahl von U-Jagd-Hubschraubern mitführen können. Ursprünglich war nur ein Flugdeck achtern vorgesehen, aber um mehr Hubschrauber unterbringen zu können, wurde das Flugdeck nach vorne verlängert und die Aufbauten nach Steuerbord verlagert. Ein Glücksfall für die britischen Marineflieger war, dass parallel der Sea Harrier-Senkrechtstarter entwickelt wurde. Entsprechend wurde der Entwurf geändert, um Sea Harrier-Jagdflugzeuge zum Eigenschutz mitführen zu können. Dank einer Sprungschanze am Bug (Ski Jump) konnte dazu die Nutzlast der Sea Harrier gesteigert werden (im Vergleich zu einem Senkrechtstart oder normalen Start ohne Sprungschanze), so dass es auch möglich wurde, die Sea Harrier als Jagdbomber einzusetzen. Von diesem Entwurf wurden von 1973-85 drei Schiffe gebaut: Invincible, Illustrious und Ark Royal.
Kurz nach der Fertigstellung des ersten Schiffs dieser neuen Klasse, der Invincible, wurde diese im Falkland-Krieg eingesetzt, wobei sie demonstrierte, dass die Klasse nicht nur zur U-Jagd geeignet war, sondern auch als leichter Angriffsträger. Invincible wurde später noch im Bosnienkrieg und Kosovokrieg eingesetzt. 2005 wurde sie als erstes Schiff der Klasse außer Dienst gestellt und 2011 verschrottet. Das zweite Schiff der Klasse, die Illustrious, wurde nicht mehr rechtzeitig fertig, um noch im Falklandkrieg eingesetzt zu werden. Sie wurde aber 2000 in Sierra Leone und 2003 im Afghanistankrieg eingesetzt. Das dritte Schiff, die Ark Royal, wurde im Bosnienkrieg und im Dritten Golfkrieg (Irakkrieg) eingesetzt.
Im Rahmen massiver Einsparungen durch die konservative Regierung Cameron wurden 2011 die Harrier und die Ark Royal außer Dienst gestellt sowie die Illustrious zum reinen Hubschrauberträger umgebaut. Dadurch wird die britische Royal Navy bis zur Indienststellung des neuen Trägers Queen Elizabeth (aktuell für 2017 vorgesehen) keine Träger mit Starflüglern mehr besitzen. Die Illustrious selbst soll 2014 außer Dienst gestellt werden, so dass nur noch der Landungsträger Ocean im Dienst der Royal Navy bleibt.
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Die Vought F-8 Crusader war ein überschall-schneller Abfängjäger der US Navy, das letzte Jagdflugzeug, dessen Hauptbewaffnung aus Kanonen bestand. Die Maschinen wurden von 1957-1976 als Jagdflugzeuge eingesetzt, als Aufklärer bis 1987. Die US Navy und das US Marine Corps setzte die Crusader als Jagdflugzeug und Jagdbomber im Vietnam-Krieg ein, wo Crusader 19 Flugzeuge abschossen. Im Gegenstück wurden drei Crusader durch vietnamesische Flugzeuge abgeschossen, insgesamt gingen aber 170 Crusader in Vietnam verloren. Insgesamt 1219 Crusader wurden gebaut, die auch für die französische Marine und die philippinische Luftwaffe flogen.
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