Museumsschiffe
Das norwegische Polarforschungsschiff Fram wurde 1891-92 von Colin Archer in Larvik für Fridtjof Nansen gebaut. Das Schiff war so konzipiert, dass es im Packeis eingefroren nicht zerstört werden sollte. Nansen versuchte mit der Fram 1893-96 im Packeis driftend den Nordpol zu erreichen, was ihm nicht gelang. 1898 - 1902 verwendete Otto Sverdrup die Fram für die eine Expedition in die Arktis im Nordwesten von Grönland.
Das norwegische Polarforschungsschiff Fram wurde 1891-92 von Colin Archer in Larvik für Fridtjof Nansen gebaut. Das Schiff war so konzipiert, dass es im Packeis eingefroren nicht zerstört werden sollte. Nansen versuchte mit der Fram 1893-96 im Packeis driftend den Nordpol zu erreichen, was ihm nicht gelang. 1898 - 1902 verwendete Otto Sverdrup die Fram für die eine Expedition in die Arktis im Nordwesten von Grönland.
Das Polarforschungsschiff Gjøa, das 1872 gebaut wurde. Mit ihr gelang Roald Amundsen die erste Durchsegelung der Nordwestpassage 1903-06. Heute ist sie Teil des Schifffahrtsmuseum (Norsk Sjøfartsmuseum) in Olso (Bygdøy). Fotografiert von Lars am 25.08.2010
Frank Spahr
USS Massachusetts-Spezial
Das Schlachtschiff USS Massachusetts gehörte zu den sechs amerikanischen Schlachtschiffen, die im Rahmen der Flottenverträge zwischen den Weltkriegen geplant wurden. Innerhalb dieser Verträge waren 35 000 ts Standardverdränung und 35,6 cm-Geschütze erlaubt. Da die japanische Regierung die Kaliberobergrenze nicht akzeptierte, nutzte die US-Regierung eine Ausstiegsklausel im Londoner Flottenvertrag und lies die Schiffe mit 40,6 cm-Geschützen ausrüsten. Die erste Klasse, die Rahmen der Flottenverträge gebaut wurde, die North Carolina-Klasse, wurde auch schon mit 40,6 cm-Geschützen ausgerüstet, war aber nur gegen 35,6 cm-Geschütze gepanzert.
Weiterlesen: Schlachtschiff USS Massachusetts, Teil 2 Innenansichten
USS Massachusetts-Spezial
Das Schlachtschiff USS Massachusetts gehörte zu den sechs amerikanischen Schlachtschiffen, die im Rahmen der Flottenverträge zwischen den Weltkriegen geplant wurden. Innerhalb dieser Verträge waren 35 000 ts Standardverdränung und 35,6 cm-Geschütze erlaubt. Da die japanische Regierung die Kaliberobergrenze nicht akzeptierte, nutzte die US-Regierung eine Ausstiegsklausel im Londoner Flottenvertrag und lies die Schiffe mit 40,6 cm-Geschützen ausrüsten. Die erste Klasse, die Rahmen der Flottenverträge gebaut wurde, die North Carolina-Klasse, wurde auch schon mit 40,6 cm-Geschützen ausgerüstet, war aber nur gegen 35,6 cm-Geschütze gepanzert.
Weiterlesen: Schlachtschiff USS Massachusetts, Teil 1 Außenansichten
Die Ocelot ist eines der britischen Jagd-U-Boote der Oberon-Klasse. Diese Klasse ähnelte äußerlich der vorhergehenden Porpoise-Klasse, hatte aber einen stärkeren Rumpf, war leiser und verfügte über verbesserte Sonar- und Kommandosysteme. Für die britische Royal Navy wurden 13 Boote von 1957-67 gebaut, wovon zwei später an Kanada abgegeben wurden (als Schulboot bzw. für Ersatzteile). Die Klasse war ein Exporterfolg: für Australien wurden von 1964-78 sechs Boote, für Brasilien von 1970-77 drei Boote, für Chile von 1972-76 zwei Boote und für Kanada von 1962-68 drei Boote gebaut. Heute ist keines der Boote mehr in Dienst, allerdings sind in Australien, Brasilien, Chile, Großbritannien und Kanada Boote als Museumsschiffe erhalten. Eines, HMS Otus, kann in Sassnitz auf Rügen besichtigt werden (siehe hier).
Das russische Jagd-U-Boot B-49 (Б-49) ist eines der Schiff des Projekts 641 (NATO-Name Foxtrot). Diese Klasse war eine Weiterentwicklung des Projekts 611 (Zulu) und unterschied sich u.a. durch die Anordnung des Sonars an der Spitze des Bugs. Insgesamt 75 Boote des Typs wurden von 1957-83 gebaut. Sie wurden neben der russischen (sowjetischen) Marine auch von der indischen, kubanischen, libyschen, polnischen und ukrainischen Marine eingesetzt. Heute werden sechs der Boote als Museumsschiff genutzt. Es folgte das Projekt 641B (Tango) mit verbesserter Rumpfform.
Die VIC 56 wurde 1945 für die Versorgung der Kriegsschiffe im Hafen gebaut. Ihr Entwurf beruht schottischen Binnen- und Küstenschiffen, den sogenannten Clyde Puffer, genauer auf den 1939 gebauten Anxac und Lascar. Insgesamt 106 dieser Victualling Inshore Craft (VIC) wurden gebaut.
USS Salem Spezial
Die Salem gehörte mit ihren voll-automatischen 20,3 cm-Geschützen zu der stärksten Klasse von Schweren Kreuzern, die je gebaut wurde, die Des Moines-Klasse. Allerdings wurde sie erst 1949 fertig und diente nur zehn Jahre - in erster Linie als Flaggschiff.