Museumsschiffe
Der Geschützte Kreuzer USS Olympia unterschied sich deutlich von früheren Schiffen des gleichen Typs der US Navy. Statt erhöhter Back und Poop erhielt er einen Glattdeckrumpf, so dass vorne und achtern die Hauptbewaffnung in Zwillingstürmen aufgestellt werden konnte. Die Mittelartillerie fiel schwächer als bei früheren mit 15,2 cm-Geschützten ausgerüsteten Kreuzern aus, da hier nur 12,7 cm-Geschütze zum Einbau kamen. Die Maschine fiel stärker aus, so dass die Geschwindigkeit gesteigert werden konnte. Damit war Olympia besser geeignet, die Handelsschiffslinien eines möglichen Gegners anzugreifen. Die Olympia blieb allerdings ein Einzelschiff, da die US Navy danach ihre Strategie änderte. Sie setzte auf eine Schlachtflotte statt Handelskrieg und bei Kreuzern verstärkt auf Panzerkreuzer, die für die Schlachtflotte aufklären sollten.
Weiterlesen: Geschützter Kreuzer USS Olympia in Philadelphia
Die dänische Fregatte Peder Skram (F352) liegt heute als Museumsschiff im Hafen von Kopenhagen. Für mehr Informationen über das Original und mehr Fotos siehe den Teil 1 dieses Artikels.
Weiterlesen: Dänische Fregatte Peder Skram in Kopenhagen, Teil 2
Die dänische Peder Skram (F352) ist das Typschiff einer Klasse von zwei Fregatten, die in den 1960er Jahren in Helsingør mit US-amerikanischer finanzieller und materieller Hilfe gebaut wurden. Die Klasse sollte feindlicher Überwassereinheiten bis zur Zerstörergröße bekämpfen und eigene Einheiten vor Luftangriffen schützen. Sie sollte Minenlegoperationen sichern und Invasionsflotten bekämpfen.
Weiterlesen: Dänische Fregatte Peder Skram in Kopenhagen, Teil 1
Die Hafenstadt Grimsby am Fluss Humber in der Grafschaft Lincolnshire war früher ein Zentrum der britischen Fischerei. Davon ist heute wenig übrig geblieben; es gibt keine von hier aus operierenden Fischdampfer mehr, lediglich einen Großmarkt für importierten Fisch. Einen Einblick in das Leben und die extrem harte Arbeit der Fischer gibt das National Fishing Heritage Centre am Alexandra Dock. Die Ausstellung zeigt plastisch mit lebensgroßen Szenen, was es hieß, Fischer zu sein. So gibt es ein nachgebautes Trawlerdeck, das sich im "Seegang" bewegt, und auf dem gerade ein Netz eingebracht wird, aus dem mächtig das Wasser läuft. Genauso gibt es eine Kneipe, aber auch ein Wohnzimmer, in dem Angehörige gerade aus dem Radio erfahren, dass ein Trawler aus Grimsby gesunken ist.
Weiterlesen: M/V Ross Tiger und National Fishing Heritage Centre in Grimsby
Die 1930 fertig gestellte Hikawa Maru war eines der erfolgreichsten Passagierschiffe der 1930er Jahre im Pazifik. Sie überlebte den Zweiten Weltkrieg und wurde erst 1960 außer Dienst gestellt, ist aber noch erhalten.
Weiterlesen: Japanisches Passagierschiff Hikawa Maru, Yokohama
27.05.1905 - 110 Jahre Schlacht von Tsushima
Das Flaggschiff der japanischen Flotte in der Schlacht von Tsushima vor 110 Jahren war das Schlachtschiff Mikasa (siehe Jahrestage auf Modellmarine). Sie kann heute noch in Yokosuka besichtigt werden.
01.04. - 22.06.1945 - 70 Jahre Schlacht um Okinawa
Einer der zahlreichen Zerstörer, der vor 70 Jahren an der Schlacht um Okinawa beteiligt war, war USS Cassin Young (siehe Jahrestage auf Modellmarine). Sie unterstützte die eigentliche Ladung mit Landzielbeschuss und diente danach als Frühwarnschiff, um die Flotte vor Kamikazeangriffe zu schützen. Obwohl sie selbst von einem Kamikaze getroffen wurde, gehört sie heute zu den wenigen noch existierenden Zerstörern der Fletcher-Klasse.
Die Missouri (BB-63) ist eines der vier Schlachtschiffe der Iowa-Klasse und das letzte Schlachtschiff, das in den Dienst der US Navy gestellt wurde und das drittletzte Schlachtschiff, das überhaupt in Dienst gestellt wurde. Berühmt wurde die Missouri aber als Basis des Tischs, auf dem am 2. September 1945 die japanische Kapitulationsurkunde unterzeichnet wurde.
Die New Jersey (BB-62) ist eines der vier Schlachtschiffe der Iowa-Klasse. Die Klasse stellte eine Weiterentwicklung der South Dakota-Klasse dar und war dazu entworfen worden, die schnellen Trägerkampfgruppen zu begleiten. Der Grund für den Entwurf war die Annahme der US Navy, dass die japanischen schnellen Schlachtschiffe der Kongo-Klasse (umgebaute Schlachtkreuzer) die japanischen Träger bei Angriffen auf die amerikanischen Kommunikationslinien begleiten würden. Deshalb dachte man, dass die eigenen Träger gegen Angriffe durch Schlachtschiffe verteidigt werden müssten. Im Zweiten Weltkrieg schützte die New Jersey tatsächlich die Flugzeugträger, aber nicht mit ihren schweren Geschützen gegen Schlachtschiffe, sondern mit ihren Flakgeschützen gegen Luftangriffe. Mit ihren 40,6 cm-Geschütze feuerte sie viel häufiger in späteren Kriegen: im Koreakrieg, Vietnamkrieg und im Libanonkonflikt. Heute ist sie, wie ihre Schwesterschiffe, als Museumsschiff zu besichtigen.
Das dänische Flugkörperschnellboot Sehested (P547) wurde als achtes Boot der zehn Einheiten umfassenden Willemoes-Klasse gebaut. Diese Klasse sollte mit einer hit and run-Taktik die dänische Küsten und die westliche Ostsee im Kalten Krieg verteidigen.