Jörg Kuhnert
Das Original
Die erste Einheit dieser Nachfolger der Kara-Klasse wurde 1983 erstmals ausserhalb des Schwarzen Meeres gesehen. Sie wurden von der westlichen Aufklärung zuerst BlackCom 1 genannt, später hiessen sie die Krasina-Klasse. Jetzt sind diese Schiffe als die Slava-Klasse bekannt, sie wurden nach dem Typschiff benannt. Die Slava (jetzt Moskva) wurde 1976 auf der Werft von Nikolayev auf Kiel gelegt. Sie lief 1979 vom Stapel und wurde nach umfangreichen Erprobungen 1983 in Dienst gestellt. Bis 1990 standen drei dieser Schiffe im Dienst, während ein viertes im Bau war.
Weiterlesen: MOSKVA, russischer Raketenkreuzer der Slava-Klasse (Trumpeter 1/700) von Jörg Kuhnert
Das Original
Der Typ VII C ist aus den sogenannten „Einbäumen“ – kleinen Ost- bzw. Nordseetauglichen U-Booten geringer Reichweite ab Anfang der 30er Jahre schrittweise entwickelt worden. Die Zielstellung der deutschen Marineleitung bestand darin, einen neuen Tauchboot-Typ zu schaffen, mit dem die zukünftigen Hauptkampfgebiete im östlichen Nord- und Mittelatlantik erreicht werden konnten. , um den englischen Nachschub bekämpfen zu können. Zwischen 1935 und 1937 wurden 10 Boote vom Typ VII A mit den charakteristischen Satteltanks gebaut. Der Typ VII B erhielt dann leistungsstärkere Motoren und das Boot wurde um 2 m verlängert.
Weiterlesen: Deutsches U-Boot U-81, Typ VIIC, Revell 1/350 von Jörg Kuhnert
Das Original
Die FFG Oliver Hazard Perry-Klasse ist die zweite Generation amerikanischer Lenkwaffenfregatten und zugleich eine etwas späte Paralellentwicklung zur Knox-Klasse . Beide Klassen haben ähnliche Aufgaben: Schutz ozeanischer Geleitzüge, amphibischer Gruppen und Versorungsverbände vor Angriffen gegnerischer Unterseeschiffe und Flugzeuge.
Die Anfänge dieser Klasse liegen in den frühen 70er Jahren. Sie ist - ebenso wie das PHM-Bauprogramm - eine Schöpfung des damaligen CNO Admiral Zumwalt. Nach anfänglich konfuser Bezeichnung als Patrol-Frigates und ebenso kontroverser Klassifizierung als PF erfolgte im Zuge der Umklassifizierungsserie Mitte 1975 die einzig richtige Einstufung als Guided Missile Frigate mit der Kennung FFG.
Weiterlesen: Lenkwaffenfregatte USS Ingraham FFG-61, Dragon 1/700, von Jörg Kuhnert
Das Original
Die Schiffe waren anfänglich mit der Lenkwaffe P-80 bewaffnet, die beim Projekt 956A durch die weiter reichende P-270 MOSKIT ersetzt wurde. Die P-80 ist eine in Meereshöhe fliegende Lenkwaffe mit einer Geschwindigkeit von Mach 2,2, dreimal schneller als die HARPOON. Ab BESPOKOINY wurde die Lenkwaffe SA-N-12 GRIZZLY eingeführt, die aus Startern auf dem Vor- und Achterdeck mitgeführt wird. Die Geschützbewaffnung besteht aus zwei Zwillingstürmen AK-130, sowie vier CIWS AK-630 Gatling-Kanonen. Zur U-Jagd wird ein Ka-27 HELIX mitgeführt und zur U-Abwehr zwei Raketenwerfer RBU-1000 eingesetzt.
Als Antrieb hat das 156 m lange und 17,3 m breite Schiff zwei Dampfturbinen GTZA-674 mit 99.500 PS auf zwei Wellen, die bei einer Verdrängung von 7.900 ts eine Höchstgeschwindigkeit von 33 Knoten ermöglichen.
Die Einheiten der SOVREMENNY-Klasse werden bei der russischen Marine mittlerweile jedoch zugunsten der UDALOY-Klasse reduziert, weil diese U-Jagd-Schiffe einen zuverlässigeren Antrieb in Form von Gasturbinen haben.
Das Modell
Die im Bausatz enthaltenen Ätzteile sind für den Enthusiasten eigentlich nicht verwendbar, da sie einfach zu unstrukturiert und auch die verschiedenen Versionen des Grossmastes nicht darstellbar sind. Verwendung fanden daher das MODERN SOVIET CRUISER/DESTROYER SET von GMM und das SOVREMENNY CLASS DESTROYER-SET von WEM, das speziell auf den Dragon-Kit zugeschnitten wurde. Aufgrund der besseren Originalgetreue baute ich das Top Plate-Radar allerdings aus den Teilen von GMM. Weitgehend anhand von Originalfotos wurde auch die Reling platziert. Ersetzt durch Bauteile aus einem KIROV-Bausatz wurde das Bass Tilt Feuerleitradar für die AK-630 Gatlingkanonen beidseits der Brücke, wohingegen die Teile des Front Dome Feuerleitradars für die SA-N-7 verwendbar blieben
Fazit
Jörg
Quellen
Chris Chant, Kriegsschiffe heute
Das Original
Die immer noch geheimnisumwitterte, revolutionäre S-37 Berkut (Königsadler) des russischen Entwicklungsbüros Suchoi hob am 25. September 1997 zum ersten Mal vom Testfluggelände Gromow in Shukowski bei Moskau ab. Bereits seit vielen Jahren werden Testmodelle und auch einige Flugzeuge mit vorwärts gepfeilten Tragflächen gebaut. („forward swept wings“, im Englischen kurz FSW), wie zum Beispiel die experimentelle US-amerikanische X-29 und die deutsche Serienmaschine HFB 320 Hansa Jet.Erste Informationen über die Existenz des Projekts S-37 wurden 1993 bekannt, als das TsAGI (Zentralinstitut für Aero- und Hydrodynamik) verkündete, dass für die Firma Suchoi ein neuer Jagdflugzeugtyp mit vorwärts gepfeilten Tragflächen entwickelt wurde. Bis zur Fertigstellung der S-37 war wenig mehr als das bekannt, und noch immer stellen viele Details ihres komplexen Entwurfs ein Geheimnis dar. Die Vorwärtspfeilung hat verschiedene Vorteile gegenüber auf herkömmliche Weise gestalteten Tragflächen, ganz besonders, wenn im Luftkampf Geschwindigkeiten im schallnahen Bereich geflogen werden. Außerdem ist – vor allem, wenn Verbundmaterialien verwendet werden – die Verdrehsteifigkeit der Tragfläche deutlich gesteigert und auch der Luftwiderstand, die Manövrierfähigkeit, das Lande- und Startverhalten können günstig beeinflusst werden. Der Prototyp der Berkut wurde von Suchoi finanziert und nutzt verschiedene Bestandteile von deren bereits vorhandenen Typen, wie z.B. das Fahrwerk der Su-27k. Angetrieben wird das Muster von zwei Aviadvigatel D-30F6 Turbojets mit einer Leistung von je 93,2 kN trockenem Schub bzw. 152 kN mit eingeschalteten Nachbrennern. Detaillierte Leistungswerte wurden noch nicht herausgegeben, die Höchstgeschwindigkeit wird jedoch auf ungefähr 1.400 km/h auf Meereshöhe und 2.200 km/h in optimaler Höhe geschätzt. Die S-37 Berkut ist ein Prototyp, der die Machbarkeit des Entwurfs belegt. Die weitere Entwicklung ist derzeit ungewiss und wird wahrscheinlich von zwei Faktoren beeinflusst: von einem möglichen Finanzierungsproblem und von größeren Unstimmigkeiten zwischen den interessierten zivilen und militärischen Beschaffungsbehörden.
Das Modell
Fazit
Das Original
Im Jahre 1992 stellte die ARGE 212 (ein Konsortium aus Howaldtswerke-Deutsche Werft und Thyssen Nordseewerke mit Unterstützung der IKL) die usprüngliche Konstruktion für die Klasse Typ 212A fertig. Im Juli 1994 wurde die Beschaffung von vier Booten genehmigt. Es dauerte aber noch bis Juli 1998, bis die ersten Arbeiten aufgenommen wurden, denn das Programm war durch die Aufnahme von mehreren Änderungen und der grösstmöglichen Gemeinsamkeit mit zwei von Italien bestellten Booten verzögert werden.
Weiterlesen: U-Boot-Klasse 212 A, Revell 1/144, von Jörg Kuhnert
Das Original
Zur Typhoon-Klasse gehören die größten U-Schiffe der Welt, gebaut auf der Werft 402 in Severodvinsk: TK-208 wurde als erste Einheit am 3. März 1977 auf Kiel gelegt und TK-20 am 4. Sept. 1989 als letzte in Dienst gestellt. Von den sechs SSBNs sind noch drei einsatzbereit.
TK-208 Dimitri Donskoj wurde 1989 in die Werft berufen, um auf die neuen Atomraketen Bulawa-30 umgerüstet zu werden. Der Umbau dauerte bis 2002, und das U-Boot erhielt anschließend die neue Klassenkennung „941??“. TK-17 Archangelsk und TK-20 Sewerstal sind im regulären Dienst der Nordmeerflotte. TK-17 und TK-20 sollen ebenfalls noch mit Raketen vom Typ Bulawa-30 bestückt werden, doch werden TK-17 und TK-20 vermutlich 2010 oder 2015 aus dem Dienst gezogen, und bei TK-12 und TK-13 ist nichts bekannt, was auf eine Reaktivierung hindeutet.
Weiterlesen: TK-208, Dimitri Donskoj, Atom-U-Boot der Typhoon-Klasse 1/700, von Jörg Kuhnert
Das Original
Die auf der Marinewerft Nikolayev zwischen 1971 und 1977 gebauten sieben Einheiten der Nikolayev-Klasse , die innerhalb der NATO als Kara-Klasse bezeichnet wird, sollten die U-Jagd-Kapazität der Roten Flotte vergrössern. Die von den Sowjets als grosse U-Jagd-Schiffe bezeichneten Kriegsschiffe sind von ihrer Funktion her als Kreuzer einzustufen.
Bei der Kara-Klasse, Projekt 1134B "Berkut B", handelt es sich um eine mit Gasturbinenantrieb versehene Weiterentwicklung der dampfgetriebenen Kresta II-Klasse, Projekt 1134A, "Berkut A". Auch die Fla- und die U-Abwehr-Bewaffnung sind erweitert worden. Die Schiffe vom Projekt 1134B wurden zwischen 1973 und 1980 in Dienst gestellt und hauptsächlich im Schwarzen Meer eingesetzt, waren aber auch im Mittelmeer und im Pazifik anzutreffen. Aufgrund ihrer umfangreichen Fernmeldeeinrichtungen waren die Kreuzer der Kara-Klasse als Leitschiffe von Jagdgruppen im Einsatz.
Die Aufbauten wurden von dem grossen Schornstein für die Abgase der Gasturbine dominiert. Auf dem Achterdeck befand sich eine Landeplattform für U-Jagd-Hubschrauber, der Hangar ist teilweise im Deck eingelassen.
Weiterlesen: Grosses russ. U-Jagd-Schiff KERCH, Projekt 1134 B, Kombrig 1/700, von Jörg Kuhnert
Baubericht zum großen U-Jagdschiff KERCH 1/700, gebaut von Jörg Kuhnert
Link zum Baubericht
Das Original
Weiterlesen: Atom-U-Boot der Typhoon-Klasse, Revell 1/400 von Jörg Kuhnert