Lars Scharff
Das Original
Die Takanami ist das Typschiff einer Klasse japanischer Zerstörer, die aus fünf Schiffen besteht. Ursprünglich sollten diese Schiffe der Murasame-Klasse angehören, von der ursprünglich 14 Schiffe gebaut werden sollten, um die älteren Zerstörer aus den 60er und 70er Jahren zu ersetzen. Die Murasame-Klasse ist deutlich größer als die Vorgänger-Klasse, die Asagari-Klasse, obwohl sie eine ähnliche Bewaffnung mitführt. Im Gegensatz zu Asagari-Klasse wurden für die Raketen Senkrechtstarter eingeführt und auf hohe Automatisierung und damit geringe Besatzungsstärke Wert gelegt. Dazu kamen bereits einzelne Stealth-Elemente. Hauptaufgabe der Schiffe ist die U-Jagd und Geleitschutz. Interessant ist, dass diese Schiffe einen S-förmigen Decksprung aufweisen – wie japanischen Schiffe 80 Jahre früher auch schon.
Weiterlesen: Japanischer Lenkwaffenzerstörer Takanami (Hasegawa, 1/700) von Lars Scharff
Das Original
Die Atago ist das Typschiff der neuesten japanischen Klasse von Lenkwaffenzerstörern. Sie und ihr Schwesterschiff Ashigara sollen die beiden Schiffe der Tachikaze-Klasse ersetzen.
Die Atago-Klasse stellt eine Weiterentwicklung der Kongo-Klasse dar, die wiederum auf der Basis der US-amerikanischen Arleigh Burke-Klasse entwickelt wurden. Die japanischen Schiffe fallen größer und höher als die Arleigh Burke-Klasse aus, die Brücke ist z.B. zwei Decks höher als bei der letzten Version der Arleigh Burke-Klasse. Zusammen mit dem S-förmigen Deckssprung wirken die hohen Aufbauten wie eine Hommage an den Namensvorläufer, den Schweren Kreuzer der Takao-Klasse.
Weiterlesen: Japanischer Lenkwaffenzerstörer Atago (Pit-Road, 1/700) von Lars Scharff
Das Original
Die Kongo (DDG-173) ist das Typschiff einer Klasse von japanischen Luftverteidigungs-Schiffen (klassifiziert als Zerstörer), ihre drei Schwesterschiffe sind Kirishima (DDG-174), Myoko (DDG-175) und Chokai (DDG-176).
Weiterlesen: Japanischer Lenkwaffenzerstörer Kongo (Hasegawa, 1/700) von Lars Scharff
Original
Nach einer Phase der Vernachlässigung der Marine wurde in den 1880ern die „Neue Marine“ aufgebaut. Nach vier Geschützten Kreuzern, die nach US-Plänen gebaut wurden, wurden zwei weitere auf der Basis von Plänen der britischen Werft Armstrong gebaut: die Charleston auf der Basis des Plans der japanischen Naniwa und die Baltimore. Der Entwurf der Baltimore war von Armstrong ursprünglich für die spanische Reina Regente vorgesehen. Die spanische Marine hatte sich aber für einen Entwurf der Konkurrenz entschieden. Baltimore ähnelte vielen der Geschützten Kreuzer, die von Armstrong in Elswick gebaut wurden: zwei Schornsteine und eine erhöhte Back und Poop. Der Rumpf war aber im Vergleich zu den meisten Elswick-Kreuzern seetüchtiger und damit der Bewaffnung eher angemessen.
Weiterlesen: Geschützter Kreuzer USS Baltimore (Kombrig, 1/700) von Lars Scharff
Modell: Barbarians vs Rome Ship Set
Hersteller: Roman Seas/Hotz ArtWorks
Maßstab: 1/300
Art. Nr.: 10004
Material: Papier/Karton
Preis: 10 $ (ca. 6,4 €)
Original
Nachdem das Römische Reich sich innen- und außenpolitisch gefestigt hatte, wandelte sich die Flotte. Nicht mehr große Quinqueremen oder noch größere Galeeren dominierten die Flotten, sondern kleine Patrouillenschiffe (Uniremen) und Liburnen (Biremen) sowie vereinzelte Triremen als Flaggschiff. Neben der Sicherung der Grenzen wurden diese Schiffe auch bei diversen Feldzügen, z.B. gegen die Kaledonier eingesetzt. Ab dem 3. Jahrhundert musste sich die römische Flotte diverser germanischer Vorstöße, u.a. im Schwarzen Meer und der Nordsee, erwehren. Die Germanen verwendeten neben erbeuten römischen Schiffen frühe Formen von Langbooten.
Original
Andrea Doria ist das erste italienische Schiff der Horizon/Orrizonte-Klasse. Ursprüngliche sollte dieses 1992 begonnene Programm neue Flugabwehrschiffe für die britische, französische und italienische Marine liefern. Wegen Unstimmigkeiten, welche Systeme verwendet und für welche Zwecke die Schiffe optimiert werden sollten, stieg Großbritannien 1999 aus dem Programm aus, nutzte aber einzelne Elemente, insbesondere das PAAMS-Flugabwehrsystem für die neue Daring-Klasse (Typ 45). Das PAAMS (Principal Anti-Air Missile System) ist das Kernstück der Horizon/Orrizonte-Klasse. Es besteht aus dem Sylver A50-Senkrechtstarter, aus dem Aster 15 (mittelere Reichweite)- und Aster 30 (große Reichtweite)-Flugabwehrkraketen verschossen werden können.
Weiterlesen: Lenkwaffenzerstörer Andrea Doria (Delphis Models, 1/700) von Lars Scharff
Original
Nach einer Periode des Niedergangs und der Vernachlässigung, versuchte die US-Marine Anfang der 1880er Jahre den Neuanfang. Die ersten Schiffe dieser "New Navy" waren die ABCD-Schiffe: der Aviso Dolphin und die Geschützten Kreuzer Atlanta, Boston und Chicago. Chicago wurde als letztes in Auftrag gegeben und war das Schiff, welches am ehesten dem Ziel nahe kam, einen Kreuzer zu bauen, der zum Handelskrieg fähig war. Wie die anderen drei Schiffe war aber auch Chicago bereits bei der Auftragsvergabe veraltet. Ihre Maschine entsprach in keinster Weise dem damaligen technischen Stand, das dünne Panzerdeck schützte nur die Maschinen sowie die Magazine und der Großteil der Bewaffnung stand in Stückpforten auf dem Hauptdeck. Sie erhielt dazu noch eine Barktakelung. Das Ergebnis war ein langsamer, schlecht geschützter Kreuzer. Ihr Entwurf bildete trotzdem die Grundlage für zwei weitere, ähnliche, aber bessere Geschützte Kreuzer: Newark und San Francisco.
Weiterlesen: Geschützter Kreuzer USS Chicago (Kombrig, 1/700) von Lars Scharff
Modell: IJN Heavy Cruiser Takao (1944)
Hersteller: Skywave (Pit-Road)
Maßstab: 1/700
Art. Nr.: W57
Material: Spritzguss
Zubehör: IJN Heavy Cruiser Takao Class-Ätzteilesatz von Pit-Road
Weiterlesen: Japanischer Schwerer Kreuzer Takao (1/700, Pit-Road) von Lars Scharff
Original
Die Royal Navy versuchte in der Nachkriegszeit neue Kreuzer und Zerstörer anzuschaffen. Aber trotz zahlreicher Studien, wurden aus Kostengründen keine Schiffe gebaut. Die Kreuzer-Entwürfe waren zu groß (mehr als 18 000 t) und damit zu teuer. Der Entwurf für einen Kreuzer/Zerstörer als Gegengewicht gegen die russischen Leichten Kreuzer der Sverdlov-Klasse scheiterte ebenso. Der Versuch ein Lenkwaffensystem in eine verbesserte Daring-Klasse (1946-59 gebaute Zerstörer-Klasse) einzubauen, führte zu einer starken Größenzunahme. Angesichts fehlender Kreuzer-Neubauten wurde dieser Entwurf weiter vergrößert und sollte so auch als Flaggschiff dienen können. Er erhielt deshalb nicht nur erweiterte Kommandoeinrichtungen, sondern auch Räume für einen Admiral und seinen Stab. Ansonsten wurde der Entwurf von den Erfordernissen für die Flugabwehrrakete Seaslug dominiert. Ihr Magazin für 24 Raketen (39 nach anderen Quellen) reichte vom Starter achtern bis unterhalb des Fockmasts! Die Schiffe fielen letztendlich doppelt so groß wie die Vorgänger-Klasse aus, so dass man die Klassifikation als Zerstörer damals wohl in erster Linie wählte, um die Schiffe leichter finanzieren zu können. Die Wahl von typischen Kreuzer-Namen unterstreicht, welchen Stellenwert die Klasse bei der Royal Navy hatte.
Weiterlesen: Zerstörer HMS Glamorgan (Skytrex, 1/700) von Lars Scharff
Modell: Infanta Maria Teresa
Hersteller: WSW
Maßstab: 1/700
Art. Nr.: 700-048
Material: Resin, Draht
Preis: ca. 50 Euro
Das Original
Die Infanta Maria Teresa war das Typschiff der ersten Klasse spanischer Panzerkreuzer. Die drei Schiffe wurde in Spanien mit Hilfe der britischen Werft Palmer gebaut, weshalb es nicht überrascht, dass die Infanta Maria Teresa-Klasse eine Weiterentwicklung der britischen Panzerkreuzer der Orlando-Klasse, von der Palmer zwei Schiffe baute, darstellte. Die spanischen Schiffe fielen größer aus und hatten stärkere Maschinen, mit denen sie eine höhere Geschwindigkeit erreichten. Die Aufstellung der Bewaffnung wurde beibehalten. Statt der 23,4 cm der britischen Schiffe erhielten die spanischen Schiffe aber 28 cm-Geschütze, bei der Mittelartillerie wählte man leichtere 14 cm- statt 15,2 cm-Geschütze. Die Panzerung fiel ähnlich wie bei den britischen Schiffen aus. Der Gürtelpanzer war zwar zwischen 25,4 cm stark und 30,5 cm stark, reichte aber nur knapp über die Wasserlinie. Abgesehen von einem dünnen Panzerdeck, den Barbetten der 28 cm-Geschütze und des Kommandoturms war der Großteil des Schiffes ungepanzert.
Weiterlesen: Spanischer Panzerkreuzer Infanta María Teresa (1/700, WSW) von Lars Scharff