Ulf Lundberg
07.04.1945 - 70 Jahre Operation Ten-gō
In Reaktion auf die alliierte Landung auf Okinawa startete die japanische Marine die Operation Ten-Go. Das japanische Schlachtschiff Yamato sollte in einer Kamikze-artigen Aktion die alliierte Landungsflotte angreifen. Sie wurde von dem Leichten Kreuzer Yahagi und den Zerstörern Isokaze, Hamakaze, Yukikaze, Kasumi, Hatsushimo, Asashimo, Fuyuzuki und Suzutsuki geleitet. Heute vor 70 Jahren, am 7. April 1945, griffen fast 400 US-amerikanische Trägerkampfflugzeuge den Verband bei Bō-no-Misaki an (siehe Jahrestage auf Modellmarine). Als erstes wurde der Leichte Kreuzer Yahagi durch sieben Torpedo- und zwölf Bombentreffer versenkt, wobei 445 Mann der Besatzung getötet wurden.
Weiterlesen: Japanischer Leichter Kreuzer Yahagi (1/350, Hasegawa) von Ulf Lundberg
11.03.1945 - 70 Jahre Operation Tan No. 2
Heute vor 70 Jahren, 11. März 1945, führte die japanische Marine die Operation Tan No. 2 durch (siehe Jahrestage auf Modellmarine). 24 landgestützte Yokosuka P1Y Ginga Bomber griffen von einem Flugplatz in Japan den amerikanischen Flottenstütztpunkt Ulithi an, wo an diesem Tag zahlreiche Flottenträger vor Anker lagen. Das japanische U-Boot I-58, das zuvor vor Iwo Jima gegen die alliierte Landungsflotte operierte, wurde zur Unterstützung geschickt und sendete ein Peilsignal, um so den Piloten die Navigation zu erleichtern.
Weiterlesen: Japanisches U-Boot I-58 (1/350, AFV Club) von Ulf Lundberg
Normalerweise mag ich keine modernen Kriegsschiffe. Mit ihren großen eckigen Aufbauten sehen sie hässlich aus. Die russischen Schiffe sind doch ein wenig anders und weil ich den Bausatz sowieso bei einem Wettbewerb gewonnen hatte, entschied ich mich, die Sovremenny zu bauen. Weil ich mich für moderne Schiffe nicht interessiere, verzichtete ich darauf, zu diesem Schiff zu recherchieren. Irgendwo im Internet habe ich gelesen, dass der Bausatz nicht korrekt sei, aber das war mir völlig egal. Das Schiff sieht kool aus. Das reicht.
Weiterlesen: Russischer Lenkwaffenzerstörer Sovremenny (1/350, Trumpeter) von Ulf Lundberg
Das Original
Drei von diesen riesengroßen, flugzeugtragenden U-Booten wurden gebaut. Ihr Zweck war es, die Schleusen des Panamakanals mit den mitgeführten Flugzeugen zu bombardieren. Als die Alliierten sich den Japanischen Inseln näherten, war das nicht mehr realistisch und als neues Ziel wurde der Flottenstützpunkt Ulithi gewählt. Japan kapitulierte ehe der Auftrag durchgeführt werden konnte, und die USA übernahmen die drei U-Boote.
Weiterlesen: Japanisches U-Boot I-400 (1/350, Tamiya) von Ulf Lundberg
Das Original
Die Takao war das Typschiff einer Klasse von vier japanischen Schweren Kreuzern und eine Weiterentwicklung der Myoko-Klasse. Die vier Schiffe waren die größten Schweren Kreuzer der japanischen Marine. Ihre 20,3 cm-Artillerie erhielt 70° Rohrerhöhung, mit dem Ziel sie auch als Flak einsetzen zu können, weshalb die Zahl der schweren Flak von sechs auf vier reduziert wurde. Die Torpedorohre wurden vom Hauptdeck auf das Oberdeck verlegt, so dass bei einer Explosion der eigenen Torpedos der Rumpf nicht beschädigt werden sollte. Weitere Unterschiede zur Vorgängerklasse waren ein zweites Katapult, eine verstärkte Panzerung, diverse Maßnahmen zur Reduzierung des Gewichts des Rumpfs und eine deutlich vergrößerte Brücke. Letztere sollte genug Platz bieten, um die Kreuzer in Friedenszeiten als Flottenflaggschiff und im Krieg als Geschwaderflaggschiffe einsetzen zu können.
Weiterlesen: Japanischer Schwerer Kreuzer Takao (1/350, Aoshima) von Ulf Lundberg
Das Original
Der US-amerikanische Flugzeugträger Hornet war das dritte Schiffe der Yorktown-Klasse. Diese Klasse waren die ersten Flugzeugträger der US Navy, deren Entwurf die Erfahrungen im Betrieb von großen (Lexington-Klasse) und kleinen Trägern (Langley) voll berücksichtigte. Die Klasse wurden innerhalb der Grenzen des Washingtoner Flottenvertrag entworfen. Sie erwiesen sich trotzdem als gelungener Entwurf und stellten die Basis für die größere Essex-Klasse, die während des Zweiten Weltkriegs in Serie gebaut wurde. Um die noch verbliebene Tonnage für Träger laut den Grenzen der Flottenverträge ausnutzen zu können, wurden erst zwei Schiffe gebaut - Yorktown (CV-5) und Enterprise (CV-6) - und um die restliche Tonnage aufbrauchen zu können eine kleinere Variante gebaut, die Wasp (CV-7). Nach dem die Verträge gekündigt worden waren, wurde ein weiteres Schiff der Yorktown-Klasse gebaut, um Verzögerungen, die durch einen neuen Entwurf entstanden wären, zu vermeiden: die Hornet (CV-8).
Weiterlesen: Flugzeugträger USS Hornet (1/350, Trumpeter) von Ulf Lundberg
Das Original
Die North Carolina war das erste Schlachtschiff der US Navy, das nach der durch den Washingtoner Flottenvertrag erzwungenen Pause im Schlachtschiffbau entworfen wurde. Die Klasse sollte sowohl gut gepanzert und bewaffnet, aber auch relativ schnell sein - dem damaligen Trend im Bau von schnellen Schlachtschiffen folgend.
Weiterlesen: Schlachtschiff USS North Carolina (1/350, Trumpeter) von Ulf Lundberg
Das Original
Das Schlachtschiff Gneisenau war eines der beiden Schiffe der Scharnhorst-Klasse. Diese Klasse war aus dem Entwurf der Schlachtkreuzer der nie fertig gestellten Ersatz-Yorck-Klasse entwickelt worden. Sie wurde statt weiterer "Panzerschiffe" (Schwere Kreuzer) der Deutschland-Klasse gebaut, wobei bewusst die Tonnagebeschränkungen des Versailler Vertrags verletzt wurden, so dass die Panzerung deutlich verstärkt und ein dritter 28 cm-Drillingsturm eingebaut werden konnte. Die Geschwindigkeit wurde durch Nutzung eines Hochdruckheißdampfantriebs deutlich erhöht, was auf Kosten des Fahrbereichs erreicht wurde.
Weiterlesen: Deutsches Schlachtschiff Gneisenau (1/400, Heller) von Ulf Lundberg
Das Original
Die Gorizia war einer der vier Schweren Kreuzer der Zara-Klasse. Im Vergleich zu der ersten Klasse von Schweren Kreuzern der italienischen Marine, der Trento-Klasse, erhielt die Zara-Klasse eine deutlich schwerere Panzerung. Tatsächlich waren dies die am besten gepanzerten Schweren Kreuzer ihrer Epoche. Ermöglicht wurde dies durch einen leichteren Rumpf - statt der Glattdeckanordnung der Trento-Klasse erhielt die Zara-Klasse eine erhöhte Back, dem Verzicht auf Torpedorohre und eine schwächere Maschinenanlage. Trotzdem wurde die nach dem Washingtoner Flottenvertrag erlaubte Standardverdrängung von 10000 ts deutlich überschritten (12090 ts im Falle von Gorizia), was bewusst in Kauf genommen wurde. Im Endeffekt waren diese Schweren Kreuzer als Ersatz für die veralteten Schlachtschiffe der Vor-Dreadnought-Epoche vorgesehen und sollten in der Schlachtlinie kämpfen.
Weiterlesen: Italienischer Schwerer Kreuzer Gorizia (1/400, Tauro Model) von Ulf Lundberg
Das Schnellboot von Revell ist ein ausgezeichneter Bausatz, den ich 2003 baute. Ich baute es überwiegend aus dem Kasten und verzichtete absichtlich darauf, Fotoätzteile zuzufügen. Es gab wichtigere Dinge zu verbessern.
Weiterlesen: Deutsches Schnellboot der S 100-Klasse (1/72, Revell) von Ulf Lundberg