Christian Bruer
TID-Schlepper-Spezial
Das Original
Die kleinen Hafenschlepper der TID-Klasse wurden während des zweiten Weltkrieges im Auftrag des Ministry of War Transport konzipiert und gebaut. Der standardisierte Designentwurf sah einen 19,8 m langen und 5,2 m breiten Schlepper vor, der in Sektionsbauweise gebaut wurde. Ab 1943 wurden insgesamt 182 Schlepper auf Stapel gelegt, wobei 120 Einheiten eine Kohlefeuerung und 62 Einheiten eine Ölfeuerung besaßen.
Weiterlesen: Britischer Hafenschlepper der TID-Klasse in 1/350 von Christian Bruer
Nachdem wir im ersten Teil ausführlich auf die Planung und den Bau des Dioramas eingegangen sind, stellen wir mit dem zweiten Teil die Bildergalerie zu dem Diorama vor. Szenen dieser Größe und Komplexität bieten vielfältige Betrachtungsmöglichkeiten und Perspektiven, die durch den Sucher der Kamera eine ganz andere Wirkung erzielen als es in der Realität der Fall ist. Doch jetzt sollen die Bilder für sich sprechen.....
Das Diorama ist ein Gemeinschaftsprojekt der "German Gamblers" Christian Bruer, Frank Spahr, Guido Hopp und Torben Keitel und entstand von Mai 2007 bis November 2008. Unser Dank gilt besonders der Public Relations Abteilung der Old Mersey Times, Liverpool für die freundliche Unterstützung bei der Recherche nach Fotos und Informationen rund um die Liverpooler Docks. Ebenfalls danken wir Andreas Krause für die sauber ausgefrästen Polystyrolplatten und Stefan Schacht für das besorgen selbiger!
VMF-06 German Gamblers
Text: Christian Bruer
Bilder: Christian Bruer, Frank Spahr, Guido Hopp und Torben Keitel
Eine Idee wird geboren
Die Idee Schiffsmodelle in der Umgebung darzustellen, in der wir Landratten Schiffe normalerweise zu Gesicht bekommen – im Hafen nämlich, ging mir nicht mehr aus dem Kopf seitdem ich in 2004 wieder mit dem Bau von Schiffsmodellen begonnen hatte. Escorter der Britischen bzw. Kanadischen Marine aus der Zeit des zweiten Weltkrieges haben mich schon immer interessiert und daher sollte es wenn auch etwas Britisches sein. 2006 waren die hervorragend gebauten Hafenszenen von Jim Baumann und Peter Fulgoney zu sehen und daher sollte es auf alle Fälle keine vergleichbare Szene sein, da das Thema sonst schnell abgegriffen wirkt.
Bei Recherchen im Netz stieß ich zufällig auf diverse Pläne von Britischen Dockanlagen und Häfen. Erfreulicherweise enthielten die Pläne eine Längenskala, sodass es möglich war, die Abmessungen maßstäblich umzurechnen. Bei der Durchsicht der Unterlagen gefiel mir die doppelte Einfahrt des Langton Docks, einem der vielen Liverpooler Docks direkt am River Mersey gelegen, immer besser. Die Maße waren schnell ermittelt und auf den Maßstab 1:700 heruntergerechnet. Dabei zeigte sich, dass eine sinnvolle Darstellung von der Größe her recht schnell Dimensionen erreicht, die für einen Modellbauer allein in einem gewissen Zeitrahmen nur schwer zu bewältigen ist. Aber wozu hat Mann schließlich Freunde, die noch dazu gleiche Interessen vertreten!
Weiterlesen: Liverpool Langton und Brocklebanks Dock Diorama 1/700
Das Original
Die Entstehung der Demon geht auf eine Ausschreibung der U.S. Navy aus dem Jahr 1949 zurück. Im Zuge der Ausschreibung wurde bei McDonnell ein neuartiges Konzept eines trägergestützten düsengetriebenen Jagdflugzeuges mit gepfeilten Tragflächen anfragte. Das von McDonnell ausgearbeitete Konzept sah ein einsitziges Flugzeug mit 45° nach hinten gepfeilten Trag- und Steuerflächen vor. Der Antrieb erfolgte durch ein Westinghouse J40 Turbine mit Nachbrenner. Die Bewaffnung bestand aus vier 20 mm-Kanonen, als Radar war ein APG-51 Radar vorgesehen. Der Erstflug fand am 07. August 1951 statt, bereits im März 1951 hat die U.S. Navy bei McDonnell 150 Maschinen in der Konfiguration F3H-1N als Allwetterjäger geordert. Bei der Erprobung der Maschinen stellten sich wiederholt Probleme ein und innerhalb weniger Wochen stürzten 11 Maschinen ab. Die U.S. U.S. Navy erteilte ein sofortiges Startverbot und stoppte die Produktion.
Weiterlesen: McDonnell Demon F3H-2N 1/48 von Christian Bruer